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Wasser im Keller durch Grundwasser: Welche Versicherung zahlt und wie Sie optimal vorsorgen

4 Jun 2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Steigendes Grundwasser bedroht viele Keller und kann immense Schäden verursachen, oft zehntausende Euro teuer. Erfahren Sie, wann Ihre Versicherung bei Wasser im Keller durch Grundwasser einspringt und welche Schritte Sie unbedingt beachten müssen.

The topic in brief and concise terms

Standard-Wohngebäude- und Hausratversicherungen decken Schäden durch von unten eindringendes Grundwasser meist nicht ab; hierfür ist oft eine Elementarschadenversicherung nötig, die bei Oberflächenüberflutung greift.

Die Kosten für die Sanierung von Grundwasserschäden im Keller können schnell zehntausende Euro übersteigen, weshalb Prävention und richtiger Versicherungsschutz entscheidend sind.

Im Schadensfall sind schnelles Handeln, eine detaillierte Dokumentation und die umgehende Meldung an die Versicherung essenziell für eine mögliche Kostenübernahme.

Grundwasser im Keller: Ein häufig unterschätztes Risiko verstehen

Viele Hausbesitzer erleben nach Starkregen oder bei hohem Grundwasserspiegel eine böse Überraschung: Wasser im Keller. Allein im Winter 2023/2024 waren zahlreiche Eigentümer betroffen, wobei steigendes Grundwasser oft nur als "feuchter Keller" wahrgenommen wird. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von langanhaltenden Niederschlägen, die den Grundwasserspiegel anheben, bis hin zu baulichen Gegebenheiten. Entscheidend ist, dass eindringendes Grundwasser meist nicht über eine Standard-Wohngebäudeversicherung abgedeckt ist. Die Sanierung solcher Schäden kann schnell Kosten von über zehntausend Euro verursachen. Dieser Abschnitt erklärt die Grundlagen und warum schnelles Handeln geboten ist.

Versicherungsdeckung prüfen: Wann zahlt welche Police?

Die Frage "Welche Versicherung zahlt bei Wasser im Keller durch Grundwasser?" ist zentral. Standardmäßig leisten weder die Wohngebäudeversicherung noch die Hausratversicherung, wenn Grundwasser von unten durch Wände oder Bodenplatte eindringt. Versicherer sehen hier oft Baumängel oder mangelnde Abdichtung als Ursache, vergleichbar mit einem undichten Dach. Eine Leistung ist meist nur dann möglich, wenn das Grundwasser an die Erdoberfläche tritt und als Überschwemmung in das Gebäude gelangt – hier kann eine Elementarschadenversicherung greifen. Prüfen Sie daher unbedingt die Bedingungen Ihrer Elementarpolice genau. Nur etwa vierundfünfzig Prozent aller Privathäuser in Deutschland sind gegen Naturgefahren wie Überschwemmung versichert. Die Unterscheidung der Ursache ist für den Versicherungsschutz also maßgeblich.

Elementarschutz als Lösung: Was ist abgedeckt?

Die Elementarschadenversicherung ist ein Zusatzbaustein zur Wohngebäude- oder Hausratversicherung und deckt Schäden durch bestimmte Naturereignisse ab. Dazu zählen Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck und Lawinen. Bei Grundwasser wird es kompliziert: Schäden durch Grundwasser, das von unten eindringt, ohne dass das Grundstück oberflächlich überflutet ist, sind meist ausgeschlossen. Versichert ist in der Regel nur Grundwasser, das an die Erdoberfläche steigt und dann als Überschwemmung ins Haus gelangt. Ein wichtiger Aspekt ist auch der Schutz vor Rückstau, wenn Wasser aus den Ableitungsrohren ins Haus drückt; hierfür kann der Einbau einer funktionierenden Rückstausicherung eine Bedingung sein. [3_3] Die genauen Definitionen und Ausschlüsse variieren je nach Versicherer und Tarif, daher ist ein Blick ins Kleingedruckte unerlässlich. Mehr Informationen dazu, was die Elementarversicherung beinhaltet, finden Sie in unserem Blog.

Praxisfall Grundwasserschaden: Kosten und typischer Ablauf

Stellen Sie sich vor, nach tagelangem Regen steht Ihr Keller zehn Zentimeter unter Wasser. Die erste Maßnahme ist das Abpumpen, was bereits Kosten zwischen einhundert und zweitausend Euro verursachen kann. [1_2] Anschließend ist eine professionelle Trocknung notwendig, die mit fünfhundert bis dreitausend Euro zu Buche schlagen kann. [1_2] Sind Wände und Boden durchfeuchtet, können Sanierungskosten für Abdichtung und Reparatur schnell zehntausend bis dreißigtausend Euro erreichen. [5_2] Ein Bausachverständiger wird oft hinzugezogen, um die Ursache zu klären – ein wichtiger Schritt für die Versicherungsleistung. [3_1] Ohne passenden Versicherungsschutz, insbesondere die Elementardeckung für den Fall einer Oberflächenüberflutung durch Grundwasser, bleiben Hausbesitzer auf diesen hohen Kosten sitzen. Die frühzeitige Meldung an die Versicherung und eine detaillierte Dokumentation des Schadens sind entscheidend. Die Frage, muss man eine Gebäudeversicherung haben, beantwortet sich bei solchen Summen fast von selbst.

Folgende Schritte sind im Schadensfall typisch:

  • Sofortmaßnahmen: Strom abstellen, Wasser abpumpen (lassen), Gefahrenbereich sichern.

  • Schaden dokumentieren: Fotos und Videos anfertigen, Notizen zum Hergang machen.

  • Versicherung informieren: Unverzügliche Meldung des Schadens.

  • Ursachenermittlung: Gegebenenfalls Sachverständigen hinzuziehen.

  • Trocknungs- und Sanierungsmaßnahmen abstimmen und durchführen lassen.

  • Rechnungen und Belege sammeln und bei der Versicherung einreichen.

Die genaue Kenntnis des Ablaufs hilft, im Ernstfall richtig zu reagieren.

Prävention: So schützen Sie Ihren Keller wirksam

Der beste Schutz vor Wasser im Keller durch Grundwasser ist eine effektive Prävention. Bereits bei der Bauplanung sollte der Grundwasserspiegel berücksichtigt werden. Eine fachgerechte Kellerabdichtung, wie eine schwarze Wanne (wasserdichter Beton) oder eine Bitumendickbeschichtung, ist essenziell. [2_5] Diese Abdichtungen sollten alle zehn bis dreißig Jahre überprüft werden. [2_1] Drainagesysteme können helfen, Wasser vom Gebäude fernzuhalten. [1_5] Folgende Maßnahmen sind besonders wichtig:

  1. Regelmäßige Kontrolle und Wartung der Kellerabdichtung (mindestens alle zehn Jahre).

  2. Installation und Wartung einer funktionierenden Rückstausicherung in den Abwasserleitungen.

  3. Sicherstellung einer ausreichenden Drainage rund um das Gebäude.

  4. Vermeidung von Rissen im Mauerwerk und deren umgehende Reparatur.

  5. Hochwasserangepasste Lagerung von Gegenständen im Keller (mindestens zwölf Zentimeter über dem Boden). [3_2]

  6. Regelmäßiges Lüften der Kellerräume zur Reduzierung der Luftfeuchtigkeit. [2_5]

Eine Investition in Prävention kann Schäden von mehreren zehntausend Euro verhindern. Informieren Sie sich auch über den Unterschied zwischen Wohngebäude- und Hausratversicherung, um Ihren Schutz zu optimieren.

Handlungsempfehlungen im Ernstfall: Schritt für Schritt

Wenn trotz aller Vorsorge Wasser im Keller steht, ist schnelles und überlegtes Handeln gefragt. Zuerst muss die Stromzufuhr im Keller unterbrochen werden, um lebensgefährliche Stromschläge zu vermeiden – betreten Sie den Keller nur, wenn dies sicher ist. [1_2] Pumpen Sie das Wasser so schnell wie möglich ab oder beauftragen Sie eine Fachfirma; oft ist hierfür eine Leistung von über einhundert Euro nötig. [1_2] Dokumentieren Sie die Schäden ausführlich mit Fotos und Videos für die Versicherung. Melden Sie den Schaden unverzüglich Ihrer Versicherung und besprechen Sie das weitere Vorgehen. Entfernen Sie beschädigte Gegenstände erst nach Absprache mit dem Versicherer. Lüften Sie die Räume intensiv, sobald das Wasser entfernt ist, um Schimmelbildung vorzubeugen. Die Beauftragung von Fachfirmen für Trocknung und Sanierung sollte ebenfalls mit der Versicherung abgestimmt werden, um eine Kostenübernahme sicherzustellen. Eine Übersicht, was eine Wohngebäudeversicherung abdeckt, kann hier erste Orientierung bieten.

nextsure: Ihr Partner für maßgeschneiderten Schutz

Angesichts der Komplexität von Schäden durch Grundwasser und der potenziell hohen Kosten ist eine individuelle Risikoanalyse unerlässlich. Bei nextsure verstehen wir uns als Ihr digitales Versicherungsportal, das Ihnen hilft, maßgeschneiderte und leicht verständliche Absicherungslösungen zu finden. Wir bieten Ihnen eine umfassende Beratung zu Ihrer Haus- und Wohnen-Versicherung. Unsere Experten analysieren Ihre bestehenden Policen und zeigen Optimierungspotenziale auf, damit Sie im Fall von Wasser im Keller durch Grundwasser bestmöglich geschützt sind. Nutzen Sie unsere Expertise für Ihre Sicherheit. Wir unterstützen Sie dabei, den passenden Schutz für Ihr Zuhause zu finden, der auch spezielle Risiken wie Elementarschäden abdeckt. Ein Anruf genügt für den ersten Schritt.

Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern: Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge.

FAQ

Deckt meine Wohngebäudeversicherung Schäden durch Grundwasser ab?

Nein, die Standard-Wohngebäudeversicherung deckt Schäden durch Grundwasser, das durch Boden oder Wände von unten eindringt, in der Regel nicht ab. Hierfür ist ein zusätzlicher Elementarschutz notwendig, der meist nur bei Überflutung des Grundstücks durch an die Oberfläche getretenes Grundwasser leistet.

Was ist der Unterschied zwischen Überschwemmung und Grundwasser im Sinne der Versicherung?

Eine versicherte Überschwemmung liegt meist vor, wenn Wasser oberirdisch das Grundstück überflutet (z.B. durch Starkregen, ausgetretene Gewässer oder an die Oberfläche getretenes Grundwasser). Reines Eindringen von Grundwasser durch Kellerwände oder -boden von unten gilt oft nicht als Überschwemmung.

Muss ich eine Rückstausicherung haben, damit die Versicherung zahlt?

Viele Elementarschadenversicherungen setzen für die Leistung bei Rückstauschäden eine vorhandene und funktionstüchtige Rückstausicherung voraus. Überprüfen Sie Ihre Vertragsbedingungen. [3_3]

Wie schnell muss ich einen Grundwasserschaden meiner Versicherung melden?

Sie sollten den Schaden unverzüglich, also so schnell wie möglich, Ihrer Versicherung melden. Die meisten Versicherungsbedingungen sehen eine sofortige Anzeigepflicht vor.

Übernimmt die Versicherung die Kosten für einen Gutachter bei Grundwasserschäden?

Ob die Versicherung die Kosten für einen von Ihnen beauftragten Gutachter übernimmt, hängt vom Vertrag und vom Einzelfall ab. Oft bestellt die Versicherung selbst einen Sachverständigen. Klären Sie dies vorab. [3_1]

Was kann ich tun, wenn meine Versicherung die Zahlung für Grundwasserschäden ablehnt?

Prüfen Sie die Ablehnungsgründe genau und vergleichen Sie diese mit Ihren Versicherungsbedingungen. Holen Sie sich gegebenenfalls unabhängigen Rat, z.B. bei einer Verbraucherzentrale oder einem Fachanwalt für Versicherungsrecht. Eine <a href="/solutions/haftpflicht-recht">Rechtsschutzversicherung</a> kann hierbei unterstützen.

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