Vorsorge & Vermögen

Betriebliche Altersvorsorge

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Ist eine betriebliche Altersvorsorge sinnvoll? Ihr Wegweiser für 2025

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Wikipedia bietet eine umfassende Übersicht über die betriebliche Altersversorgung.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) stellt detaillierte Informationen zur betrieblichen Altersversorgung bereit.

Die Deutsche Rentenversicherung bietet eine informative Broschüre zur betrieblichen Altersversorgung an.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht Pressemitteilungen und Statistiken zur betrieblichen Altersversorgung.

Die Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V. (aba) bietet Statistiken zur Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung.

Die Verbraucherzentrale informiert darüber, wann sich eine Gehaltsumwandlung für die betriebliche Altersvorsorge lohnt.

Die Bundesregierung stellt Publikationen zur betrieblichen Altersversorgung bereit.

Das Bundesfinanzministerium informiert über steuerliche Aspekte der Altersvorsorge.

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

12 Apr 2025

4

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Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) verspricht eine bessere Rente, doch ist sie wirklich für jeden ein Gewinn? Viele Arbeitnehmer fragen sich, ob sich die bAV angesichts von Steuern und Sozialabgaben im Alter lohnt. Dieser Artikel beleuchtet die Fakten und zeigt Ihnen, wann und wie eine betriebliche Altersvorsorge sinnvoll für Ihre Zukunft sein kann.

The topic in brief and concise terms

Die bAV bietet durch Entgeltumwandlung und Arbeitgeberzuschuss (mindestens fünfzehn Prozent bei Sozialversicherungsersparnis des Arbeitgebers) Steuervorteile und zusätzliche Alterserträge.

Im Alter sind Betriebsrenten voll steuer- und sozialabgabenpflichtig (Kranken- und Pflegeversicherung), was die Nettoauszahlung schmälert.

Es gibt fünf Durchführungswege (z.B. Direktversicherung, Pensionskasse), deren Wahl die Sicherheit und Rendite beeinflusst; eine individuelle Prüfung ist entscheidend.

Grundlagen Verstehen: Was ist eine betriebliche Altersvorsorge (bAV)?

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist eine Zusage Ihres Arbeitgebers für eine zusätzliche Versorgung im Alter, bei Invalidität oder für Hinterbliebene. Jeder Arbeitnehmer in Deutschland hat seit 2002 einen gesetzlichen Anspruch darauf, Teile seines Bruttogehalts in eine bAV umzuwandeln (§ 1a BetrAVG). Dies geschieht oft durch Entgeltumwandlung, wobei Beiträge direkt vom Bruttogehalt abgeführt werden. Der Staat fördert dies, indem auf diese Beiträge bis zu bestimmten Grenzen keine Steuern und Sozialabgaben anfallen. Für das Jahr 2024 sind beispielsweise Beiträge bis zu 7.248 Euro steuerfrei und bis zu 3.624 Euro sozialabgabenfrei. Die bAV stellt somit die zweite Säule des deutschen Altersvorsorgesystems dar, ergänzend zur gesetzlichen und privaten Vorsorge. Die genauen Regelungen und der Umfang der Leistungen können je nach Durchführungsweg und Vereinbarung variieren. Eine Bedeutung der betrieblichen Altersvorsorge liegt auch in der Mitarbeiterbindung. Diese Einführung bildet die Basis, um die finanziellen Aspekte genauer zu betrachten.

Finanzielle Vorteile Optimieren: Steuern und Sozialabgaben in der Ansparphase

Ein Kernargument für die betriebliche Altersvorsorge ist die Ersparnis von Steuern und Sozialabgaben während der Einzahlphase. Wandeln Sie beispielsweise monatlich 200 Euro Ihres Bruttogehalts um, sparen Sie je nach Steuerklasse und Sozialversicherungssätzen einen erheblichen Teil davon. Bei einem angenommenen Grenzsteuersatz von dreißig Prozent und Sozialabgaben von rund zwanzig Prozent beträgt die monatliche Nettoersparnis etwa 100 Euro. Ihr tatsächlicher Nettoaufwand für die 200 Euro Beitrag wäre also nur circa 100 Euro. Die Beiträge fließen direkt vom Bruttogehalt in den Vorsorgevertrag, wodurch sich Ihr zu versteuerndes Einkommen und die Bemessungsgrundlage für Sozialabgaben reduzieren. Für das Jahr 2025 können bis zu acht Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung (West) steuerfrei eingezahlt werden; sozialabgabenfrei sind Beiträge bis zu vier Prozent dieser Grenze. Diese Ersparnisse können die Rendite Ihrer Altersvorsorge deutlich erhöhen. Wie Sie diese betriebliche Altersvorsorge steuerlich absetzen können, ist ein wichtiger Aspekt. Doch welche Anlageformen stehen überhaupt zur Verfügung?

Durchführungswege Überblicken: Die Fünf Optionen der bAV

Arbeitgebern stehen fünf verschiedene Wege zur Umsetzung der betrieblichen Altersvorsorge zur Verfügung, die sich in puncto Sicherheit, Renditechancen und Verwaltungsaufwand unterscheiden. Die Wahl des Durchführungsweges trifft in der Regel der Arbeitgeber. Hier ein Überblick über die Möglichkeiten:

  • Direktversicherung: Der Arbeitgeber schließt eine Rentenversicherung auf das Leben des Arbeitnehmers ab; dies ist der häufigste Weg.

  • Pensionskasse: Eine rechtlich selbstständige Versorgungseinrichtung, die von einem oder mehreren Unternehmen getragen wird.

  • Pensionsfonds: Bietet oft flexiblere Anlagemöglichkeiten und höhere Renditechancen, birgt aber auch höhere Risiken.

  • Unterstützungskasse: Eine ebenfalls rechtlich selbstständige Versorgungseinrichtung, oft von größeren Unternehmen oder Konzernen gegründet.

  • Direktzusage (Pensionszusage): Der Arbeitgeber verpflichtet sich direkt, die Versorgungsleistungen zu erbringen und bildet dafür Pensionsrückstellungen.

Jeder dieser Wege hat spezifische Vor- und Nachteile der betrieblichen Altersvorsorge. Die Direktversicherung und die Pensionskasse sind aufgrund ihrer einfacheren Handhabung besonders bei kleineren und mittleren Unternehmen verbreitet. Die Kenntnis dieser Optionen hilft, die Rolle des Arbeitgebers besser zu verstehen.

Arbeitgeberzuschuss Nutzen: Mehrwert durch Beteiligung des Chefs

Ein wesentlicher Pluspunkt der betrieblichen Altersvorsorge ist der verpflichtende Arbeitgeberzuschuss. Seit Januar 2019 für Neuverträge und seit Januar 2022 für alle bestehenden Verträge müssen Arbeitgeber pauschal fünfzehn Prozent des umgewandelten Entgelts zuschießen, sofern sie durch die Entgeltumwandlung Sozialversicherungsbeiträge einsparen. Dieser Zuschuss gilt für die Durchführungswege Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds. Zahlt ein Mitarbeiter beispielsweise 100 Euro monatlich per Entgeltumwandlung ein, muss der Arbeitgeber mindestens 15 Euro dazugeben, sodass insgesamt 115 Euro in den Vertrag fließen. Manche Arbeitgeber leisten freiwillig auch höhere Zuschüsse, um die bAV attraktiver zu gestalten und Mitarbeiter zu binden. Dieser Vorteil für Arbeitgeber durch die bAV kann also auch dem Arbeitnehmer zugutekommen. Es ist ratsam, die genaue Höhe des Zuschusses im eigenen Unternehmen zu erfragen. Mit diesen Beiträgen im Rücken stellt sich die Frage nach der langfristigen Entwicklung.

Flexibilität Sichern: bAV bei Jobwechsel und Vertragsende

Ein häufiger Kritikpunkt an der bAV ist die vermeintlich geringe Flexibilität, insbesondere bei einem Arbeitgeberwechsel. Grundsätzlich sind Ihre erworbenen Ansprüche (Unverfallbarkeit) gesichert, wenn das Arbeitsverhältnis mindestens drei Jahre bestanden hat und die Zusage nach dem ersten Januar 2018 erteilt wurde oder der Arbeitnehmer mindestens 21 Jahre alt ist (ältere Regelungen können abweichen). Bei einem Jobwechsel gibt es mehrere Optionen für Ihre betriebliche Altersvorsorge zum Mitnehmen:

  1. Der neue Arbeitgeber übernimmt den bestehenden Vertrag.

  2. Das angesparte Kapital wird auf den Versorgungsträger des neuen Arbeitgebers übertragen (Portabilität).

  3. Der Vertrag wird privat mit eigenen Beiträgen fortgeführt (oft nur bei Direktversicherungen oder Pensionskassen).

  4. Der Vertrag wird beitragsfrei gestellt; das bisher angesparte Kapital bleibt erhalten und wird im Alter ausgezahlt.

Eine Kündigung mit sofortiger Auszahlung des Kapitals ist in der Regel nicht möglich. Dies dient dem Schutz des Altersvorsorgecharakters. Was passiert, wenn man die bAV bei Kündigung nicht mitnehmen kann oder will, ist also klar geregelt. Doch nicht für jeden ist die bAV die optimale Lösung.

Risiken und Alternativen Abwägen: Wann ist Vorsicht geboten?

Obwohl die betriebliche Altersvorsorge viele Vorteile bietet, ist sie nicht für jeden uneingeschränkt sinnvoll. Bei Geringverdienern kann die Reduzierung des Bruttogehalts dazu führen, dass die Ersparnis bei Steuern und Sozialabgaben geringer ausfällt und gleichzeitig der Anspruch auf gesetzliche Rente stärker sinkt. Auch für Arbeitnehmer mit sehr häufigen Jobwechseln und jeweils nur kurzen Beschäftigungsdauern kann der Verwaltungsaufwand die Vorteile überwiegen. Hohe Vertragskosten oder ungünstige Konditionen können die Rendite schmälern. Zudem unterliegt die spätere Auszahlung der vollen Beitragspflicht zur Kranken- und Pflegeversicherung (für gesetzlich Versicherte), was die Nettorente reduziert. Es ist wichtig, die individuelle Situation genau zu prüfen und Alternativen wie eine private Rentenversicherung oder andere Anlageformen der drei Schichten der Altersvorsorge zu vergleichen. Eine Option bei Unzufriedenheit könnte sein, die betriebliche Altersvorsorge zu kündigen und auszuzahlen, was aber nur in Ausnahmefällen möglich ist. Eine fundierte Entscheidung erfordert oft Expertenwissen.

Expertenrat Einholen: Individuelle Prüfung für Ihre optimale Vorsorge

Die Frage, ob eine betriebliche Altersvorsorge sinnvoll ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Zu viele individuelle Faktoren wie Einkommen, Familienstand, bestehende Vorsorgeverträge und die konkreten Konditionen des bAV-Angebots spielen eine Rolle. Eine sorgfältige Analyse Ihrer persönlichen Situation ist unerlässlich. Bereits kleine Unterschiede in den Vertragskonditionen können über Jahrzehnte große Auswirkungen auf Ihre Altersrente haben. Die Berechnung der tatsächlichen Nettoersparnis in der Ansparphase und der zu erwartenden Nettoauszahlung unter Berücksichtigung von Steuern und Sozialabgaben erfordert Fachkenntnis. Bei nextsure unterstützen wir Sie gerne dabei, die für Sie passende Vorsorgestrategie zu entwickeln und die Angebote zur betrieblichen Altersvorsorge fundiert zu bewerten. Nutzen Sie unsere Expertise für Ihre finanzielle Zukunft.

FAQ

Ist eine betriebliche Altersvorsorge immer sinnvoll?

Nein, nicht immer. Die Sinnhaftigkeit hängt von individuellen Faktoren wie Einkommen, Vertragskonditionen, Arbeitgeberzuschuss und der persönlichen Lebensplanung ab. Eine genaue Prüfung ist wichtig.

Welche Steuern und Sozialabgaben fallen bei der Auszahlung der bAV an?

Auf die Auszahlungen der bAV fallen Einkommensteuer (mit dem persönlichen Steuersatz im Alter) und volle Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung an (für gesetzlich Versicherte). Es gibt einen Freibetrag für die Krankenversicherungsbeiträge.

Was passiert mit meiner bAV, wenn ich den Arbeitgeber wechsle?

Bei einem Arbeitgeberwechsel können Sie Ihre bAV in der Regel mitnehmen (Portabilität), privat fortführen oder beitragsfrei stellen. Die genauen Optionen hängen vom Vertrag und dem neuen Arbeitgeber ab.

Wie viel kann ich steuerfrei in die bAV einzahlen?

Im Jahr 2024 können bis zu 7.248 Euro steuerfrei und bis zu 3.624 Euro sozialabgabenfrei in bestimmte Durchführungswege der bAV eingezahlt werden. Diese Grenzen können sich jährlich ändern.

Muss mein Arbeitgeber einen Zuschuss zur bAV zahlen?

Ja, wenn Sie per Entgeltumwandlung in eine Direktversicherung, Pensionskasse oder einen Pensionsfonds einzahlen und Ihr Arbeitgeber dadurch Sozialabgaben spart, muss er mindestens fünfzehn Prozent des Umwandlungsbetrags zuschießen.

Welche Durchführungswege der bAV gibt es?

Es gibt fünf Durchführungswege: Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds, Unterstützungskasse und Direktzusage (Pensionszusage). Der Arbeitgeber wählt den Durchführungsweg aus.

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