Vorsorge & Vermögen

Betriebliche Altersvorsorge

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Betriebliche Altersvorsorge: Ihre Bedeutung und wie Sie optimal profitieren

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Wikipedia bietet eine umfassende Übersicht über die betriebliche Altersversorgung in Deutschland.

Der GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) stellt Statistiken zu Verträgen der betrieblichen Altersvorsorge in der deutschen Versicherungswirtschaft bereit.

Die ABA (Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung) bietet Statistiken zur Verbreitung der betrieblichen Altersvorsorge in Deutschland.

Die ABA (Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung) liefert Statistiken zu den Leistungen und Auszahlungen der betrieblichen Altersvorsorge.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) informiert in einer Pressemitteilung über eine Umfrage zur Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) bietet Informationen zu Alterseinkommen und zusätzlichen Vorsorgemöglichkeiten.

Die Deutsche Rentenversicherung stellt eine Broschüre zur betrieblichen Altersversorgung bereit.

Statista bietet eine Themenseite mit umfassenden Statistiken und Daten zur betrieblichen Altersversorgung.

Deloitte präsentiert eine Studie zur betrieblichen Altersvorsorge (bAV).

Wikipedia bietet Informationen zum deutschen Betriebsrentengesetz.

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

18 Jun 2025

4

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Die gesetzliche Rente allein reicht oft nicht mehr aus, um den Lebensstandard im Alter zu sichern. Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) gewinnt daher massiv an Bedeutung. Erfahren Sie, wie Sie die bAV für sich nutzen und welche Aspekte entscheidend sind.

The topic in brief and concise terms

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist eine wichtige Ergänzung zur gesetzlichen Rente, die durch Entgeltumwandlung und Arbeitgeberzuschüsse attraktiv wird.

Arbeitnehmer profitieren von Steuer- und Sozialabgabenersparnissen in der Ansparphase; Beiträge sind bis zu 7.248 Euro jährlich steuerfrei (2024).

Es gibt fünf Durchführungswege (z.B. Direktversicherung, Pensionsfonds), deren Wahl Auswirkungen auf Rendite, Sicherheit und Flexibilität hat.

Quick Facts: Die betriebliche Altersvorsorge auf einen Blick

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) bezeichnet Versorgungsleistungen des Arbeitgebers für Alter, Invalidität oder Tod. Sie ist ein wichtiger Teil des deutschen Drei-Säulen-Modells der Altersversorgung. Seit dem Jahr 2002 haben Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung. Das bedeutet, Teile des Bruttogehalts fließen direkt in die bAV. Arbeitgeber müssen seit 2019 für Neuverträge einen Zuschuss von 15 Prozent leisten, wenn sie Sozialabgaben sparen. Diese Regelung macht die bAV für viele Arbeitnehmer attraktiver. Die bAV ist somit ein Instrument zur Mitarbeiterbindung und zur Schließung der Rentenlücke. Erfahren Sie mehr über die drei Schichten der Altersvorsorge.

Praxis-Teil: So funktioniert die bAV im Alltag

Die bAV wird Realität durch verschiedene Durchführungswege, die der Arbeitgeber wählt. Es gibt fünf Hauptformen: Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds, Unterstützungskasse und Direktzusage. Bei der Direktversicherung schließt der Arbeitgeber beispielsweise eine Lebensversicherung für Sie ab. Im Jahr 2021 gab es 5,29 Millionen aktive Direktversicherungsverträge in Deutschland. Beiträge können bis zu acht Prozent der Beitragsbemessungsgrenze (BBG West 2024: 90.600 Euro) steuerfrei eingezahlt werden; das sind 7.248 Euro. Sozialversicherungsbeiträge sparen Sie bis zu vier Prozent der BBG, also bis 3.624 Euro jährlich (Stand 2024). Ein Rechenbeispiel: Bei 100 Euro monatlicher Entgeltumwandlung und 15 Prozent Arbeitgeberzuschuss fließen 115 Euro in Ihren Vertrag. Viele Arbeitnehmer unterschätzen den Zinseszinseffekt über Jahrzehnte. Die steuerliche Absetzbarkeit der Direktversicherung ist ein klarer Vorteil. Diese praxisnahen Aspekte verdeutlichen den direkten Nutzen der bAV für Ihre Vorsorge.

Rechenbeispiel zur Entgeltumwandlung

Angenommen, ein Arbeitnehmer wandelt monatlich 200 Euro seines Bruttogehalts um. Der Arbeitgeber gibt den gesetzlich vorgeschriebenen Zuschuss von 15 Prozent (30 Euro) hinzu, da er Sozialversicherungsbeiträge spart. Somit fließen monatlich 230 Euro in den bAV-Vertrag. Über eine Laufzeit von 30 Jahren und einer angenommenen jährlichen Rendite von drei Prozent könnte so ein Kapital von über 100.000 Euro entstehen. Dies verdeutlicht das Potenzial.

Vergleich der Durchführungswege

Die Wahl des Durchführungswegs beeinflusst Kosten, Flexibilität und Anlagemöglichkeiten. Hier eine kurze Übersicht:

  • Direktversicherung: Weit verbreitet, einfach in der Handhabung, oft mit Garantieleistungen. Im Jahr 2023 gab es 8,78 Millionen solcher Verträge.

  • Pensionskasse: Rechtlich selbstständige Versorgungseinrichtung, ähnlich einer Versicherung. Rund 3,41 Millionen Verträge bestanden 2023.

  • Pensionsfonds: Bietet höhere Renditechancen durch freiere Kapitalanlage, aber auch höhere Risiken. Etwa 0,65 Millionen Verträge in 2023.

  • Unterstützungskasse: Oft bei größeren Unternehmen, keine direkten Rechtsansprüche gegen die Kasse. Etwa 4,99 Millionen Versicherte (zusammen mit Direktzusagen) in 2021.

  • Direktzusage (Pensionszusage): Arbeitgeber bildet intern Rückstellungen und zahlt Rente direkt aus.

Jeder Weg hat spezifische Vor- und Nachteile, die im Einzelfall abzuwägen sind. Die Vorteile für Arbeitgeber sind ebenfalls vielfältig. Die Komplexität der Optionen unterstreicht die Notwendigkeit einer guten Beratung.

Experten-Tiefe: Rechtliche Grundlagen und Gestaltungstipps

Das Betriebsrentengesetz (BetrAVG) bildet seit 1974 die rechtliche Basis der bAV. Es regelt unter anderem Anspruchsvoraussetzungen und die Unverfallbarkeit von Anwartschaften. Arbeitgeberfinanzierte Zusagen werden in der Regel nach drei Jahren Betriebszugehörigkeit und Vollendung des 21. Lebensjahres unverfallbar. Beiträge aus Entgeltumwandlung sind sofort unverfallbar. Ein wichtiger Aspekt ist die Insolvenzsicherung: Bei den meisten Durchführungswegen sind Ihre Ansprüche durch den Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) geschützt. Unser Experten-Tipp: Prüfen Sie bei einem Jobwechsel die Optionen zur Mitnahme Ihrer bAV. Oft ist eine Übertragung des Kapitals möglich, wenn der Wert die Beitragsbemessungsgrenze nicht übersteigt. Für Geringverdiener (bis 2.575 Euro Monatsbrutto in 2024) gibt es den bAV-Förderbetrag: Der Staat bezuschusst Arbeitgeberbeiträge von mindestens 240 Euro jährlich mit 30 Prozent, maximal 288 Euro. Dies kann die Rendite deutlich steigern. Die genaue Kenntnis der Paragraphen, wie § 1a BetrAVG (Entgeltumwandlung) oder § 3 Nr. 63 EStG (Steuerfreiheit), ist für eine optimale Gestaltung unerlässlich. Die steuerliche Behandlung der bAV bietet somit erhebliche Vorteile. Die sorgfältige Planung und Nutzung dieser Regelungen ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Altersvorsorge.

Aktuelle Urteile und Entwicklungen

Die Rechtsprechung zur bAV entwickelt sich stetig. Beispielsweise hat der Bundesfinanzhof (BFH) mehrfach zur nachgelagerten Besteuerung und zur Anwendung der Fünftelregelung bei Kapitalauszahlungen Stellung genommen. Es ist wichtig, aktuelle Urteile im Blick zu behalten, da sie Auswirkungen auf die Vertragsgestaltung und Auszahlung haben können. So wurde zum Beispiel klargestellt, dass für die Anwendung der Fünftelregelung bei teilweiser Kapitalauszahlung strenge Kriterien gelten. Die Politik plant zudem weitere Anpassungen, um die bAV, insbesondere für Geringverdiener und in kleinen Unternehmen, attraktiver zu gestalten. Ein Gesetzentwurf sieht vor, die Einkommensgrenze für die Geringverdienerförderung anzuheben und zu dynamisieren.

Gestaltungstipps für Arbeitnehmer

Nutzen Sie Ihren Anspruch auf Entgeltumwandlung und den Arbeitgeberzuschuss. Hier einige Tipps:

  1. Früh beginnen: Je früher Sie mit der bAV starten, desto stärker profitieren Sie vom Zinseszinseffekt. Bereits kleine Beiträge über 30 bis 40 Jahre können eine beachtliche Summe ergeben.

  2. Maximalen Förderrahmen nutzen: Schöpfen Sie, wenn möglich, die steuer- und sozialversicherungsfreien Höchstbeträge aus. Im Jahr 2024 sind das bis zu 7.248 Euro steuerfrei und 3.624 Euro sozialabgabenfrei.

  3. Arbeitgeberzuschuss einfordern: Bestehen Sie auf den gesetzlichen Zuschuss von 15 Prozent, falls Ihr Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge spart.

  4. Vertragsdetails prüfen: Achten Sie auf Kosten, garantierte Leistungen und Flexibilität des Vertrags, insbesondere bei einem möglichen Arbeitgeberwechsel.

  5. Beratung in Anspruch nehmen: Die bAV ist komplex. Eine professionelle Beratung hilft, die optimale Lösung für Ihre individuelle Situation zu finden.

Diese Tipps helfen Ihnen, die Weichen für eine solide zusätzliche Altersversorgung zu stellen. Die Frage, ob eine betriebliche Altersvorsorge sinnvoll ist, lässt sich meist positiv beantworten. Die genaue Ausgestaltung ist jedoch entscheidend.

Vorteile und Nachteile der bAV abwägen

Die betriebliche Altersvorsorge bietet zahlreiche Vorteile. Arbeitnehmer profitieren von Steuer- und Sozialabgabenersparnissen während der Ansparphase. Der Arbeitgeberzuschuss von mindestens 15 Prozent erhöht die Rendite zusätzlich. Die Ansprüche sind oft insolvenzgeschützt und es gibt vereinfachte Gesundheitsprüfungen für Zusatzbausteine. Für Arbeitgeber ist die bAV ein Instrument zur Mitarbeiterbindung und kann Lohnnebenkosten senken. Demgegenüber stehen auch Nachteile: Das Nettogehalt während der Einzahlung ist geringer. Die spätere Rente ist voll steuer- und für gesetzlich Versicherte beitragspflichtig in der Kranken- und Pflegeversicherung, wobei es Freibeträge gibt. Ein Zugriff auf das Kapital vor Rentenbeginn (frühestens ab 62 Jahren) ist meist nicht möglich. Bei einem Arbeitgeberwechsel kann die Mitnahme des Vertrags Hürden aufweisen, wenn das Kapital 96.600 Euro (Stand 2025) übersteigt oder der Wechsel länger als zwölf Monate zurückliegt. Die sorgfältige Abwägung dieser Aspekte ist vor Vertragsabschluss wichtig. Die bAV für Unternehmer hat eigene Facetten. Eine fundierte Entscheidung sichert langfristige Vorteile.

FAQ

Welche Bedeutung hat die betriebliche Altersvorsorge für meine Rente?

Die betriebliche Altersvorsorge ist eine wichtige zweite Säule neben der gesetzlichen Rente und privaten Vorsorge. Sie hilft, die Versorgungslücke im Alter zu schließen und den Lebensstandard zu sichern, da die gesetzliche Rente oft nicht ausreicht.

Wie hoch ist der Arbeitgeberzuschuss zur bAV?

Arbeitgeber müssen einen Zuschuss von 15 Prozent des umgewandelten Entgelts leisten, wenn sie durch die Entgeltumwandlung des Arbeitnehmers Sozialversicherungsbeiträge einsparen. Diese Pflicht gilt für Neuverträge seit 2019 und für bestehende Verträge seit 2022.

Welche Steuervorteile bietet die betriebliche Altersvorsorge?

Beiträge zur bAV sind in den Durchführungswegen Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds bis zu acht Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung (2024: 7.248 Euro) steuerfrei. Bis zu vier Prozent (2024: 3.624 Euro) sind zudem sozialversicherungsfrei.

Was passiert mit meiner bAV bei einem Arbeitgeberwechsel?

Bei einem Arbeitgeberwechsel gibt es mehrere Optionen. Anwartschaften aus Entgeltumwandlung sind sofort unverfallbar. Der Vertrag kann oft beitragsfrei gestellt, privat fortgeführt oder unter bestimmten Voraussetzungen auf den neuen Arbeitgeber übertragen werden (Portabilität). Eine Übertragung ist möglich, wenn der Wert die BBG nicht übersteigt und der Wechsel nicht zu lange her ist.

Welche Durchführungswege der bAV gibt es?

Es gibt fünf Durchführungswege: Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds, Unterstützungskasse und Direktzusage (auch Pensionszusage genannt). Der Arbeitgeber wählt den Durchführungsweg aus.

Ist das Kapital in der bAV bei Insolvenz des Arbeitgebers sicher?

Ja, in den meisten Fällen sind die Ansprüche aus der bAV bei einer Insolvenz des Arbeitgebers durch den Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) geschützt. Dies gilt insbesondere für Direktzusagen, Unterstützungskassen und unter bestimmten Bedingungen auch für Pensionsfonds und Pensionskassen.

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