Vorteile eines Bausparvertrags für zukünftige Sanierungen nutzen

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Bausparvertrag für Sanierungen: Feste Zinsen sichern und Kosten planbar machen

6 Jul 2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Die Kosten für eine Sanierung können schnell zehntausende Euro erreichen. Ein Bausparvertrag bietet eine bewährte Methode, um sich gegen steigende Zinsen abzusichern und zukünftige Projekte berechenbar zu machen. Erfahren Sie, wie Sie die Vorteile eines Bausparvertrags für zukünftige Sanierungen nutzen und finanzielle Sicherheit gewinnen.

The topic in brief and concise terms

Ein Bausparvertrag sichert Ihnen einen festen Darlehenszins für zukünftige Sanierungen, unabhängig von Marktschwankungen.

Für Darlehen unter 50.000 Euro ist ein Bauspardarlehen oft günstiger als ein herkömmlicher Ratenkredit einer Bank.

Staatliche Förderungen wie die Wohnungsbauprämie und die Arbeitnehmersparzulage erhöhen die Rendite Ihres Bausparvertrags.

Eine energetische Sanierung oder eine Modernisierung des Eigenheims ist eine Investition in die Zukunft, die schnell 50.000 Euro oder mehr kosten kann. Angesichts schwankender Bauzinsen stehen viele Eigentümer vor der Herausforderung, diese Ausgaben verlässlich zu planen. Hier etabliert sich der Bausparvertrag als stabiles Finanzierungsinstrument. Er ermöglicht es, sich schon heute einen festen Darlehenszins für morgen zu sichern und so die Kosten für Sanierungsmaßnahmen vollständig unter Kontrolle zu halten. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie dieses Instrument gezielt einsetzen, staatliche Förderungen optimal nutzen und typische Fallstricke vermeiden.

Kostenfalle Sanierung: Warum eine vorausschauende Finanzplanung entscheidend ist

Die Notwendigkeit einer Sanierung kommt selten überraschend, die Kosten dafür aber oft. Eine neue Heizungsanlage kann schnell 15.000 Euro kosten, eine Dachsanierung sogar über 30.000 Euro.

In den letzten Jahren sind die Materialkosten um mehr als zehn Prozent gestiegen, was die finanzielle Belastung weiter erhöht. Ohne einen soliden Finanzplan wird aus dem Sanierungsprojekt schnell ein finanzielles Risiko.

Viele Eigentümer unterschätzen die Gesamtkosten um bis zu 20 Prozent. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt zudem energetische Mindeststandards vor, die weitere Kosten verursachen können.

Eine frühzeitige und strukturierte Finanzierungsplanung ist daher kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit für den Werterhalt Ihrer Immobilie. Die richtige Strategie schützt Sie vor unliebsamen Überraschungen und schafft eine solide Basis für Ihr Vorhaben.

Zinssicherheit schaffen: Wie der Bausparvertrag als Finanzanker funktioniert

Ein Bausparvertrag ist im Kern ein zweiphasiges Spar- und Darlehensmodell. In der Ansparphase zahlen Sie regelmäßig Geld ein, bis Sie ein Mindestguthaben von meist 40 oder 50 Prozent der Bausparsumme erreicht haben.

Danach wird der Vertrag „zuteilungsreif“ und Sie erhalten Ihr Guthaben plus ein Darlehen zu einem Zinssatz, der bereits bei Vertragsabschluss festgeschrieben wurde. Dieser feste Zins ist der größte Vorteil in einem Umfeld steigender Marktzinsen.

Während Banken für Kredite unter 50.000 Euro oft Zinsaufschläge von zwei bis vier Prozentpunkten verlangen, bleibt der Bauspardarlehenszins unberührt. Dieser garantierte Zinssatz bietet eine einmalige Planungssicherheit für Jahre im Voraus.

Mit einer solchen Absicherung können Sie Ihre günstige Baufinanzierung langfristig planen. Doch nicht nur der feste Zins macht das Modell attraktiv, auch staatliche Zuschüsse können die Rendite spürbar verbessern.

Staatliche Zuschüsse nutzen: So maximieren Sie Ihre Rendite

Der Staat unterstützt Bausparer mit verschiedenen Förderungen, die direkt in Ihren Vertrag fließen. Diese Zuschüsse verbessern die Effektivität Ihres Sparprozesses erheblich und verkürzen den Weg zur Zuteilungsreife.

Zu den wichtigsten Förderungen gehören:

  • Wohnungsbauprämie (WoP): Singles erhalten eine Prämie von zehn Prozent auf jährliche Einzahlungen bis zu 700 Euro, was 70 Euro pro Jahr entspricht. Für Verheiratete verdoppeln sich die Beträge auf 1.400 Euro Einzahlung und 140 Euro Prämie.

  • Arbeitnehmersparzulage: Wenn Ihr Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen (VL) zahlt, können Sie diese direkt in den Bausparvertrag einzahlen und eine zusätzliche Förderung vom Staat erhalten.

  • Wohn-Riester: Riester-Sparer können Zulagen von bis zu 175 Euro jährlich erhalten, um sie für wohnwirtschaftliche Zwecke zu nutzen.

Unser Experten-Tipp: Prüfen Sie die Einkommensgrenzen für die jeweilige Förderung genau, um keinen Anspruch zu verlieren. Die Kombination mehrerer Förderungen ist oft möglich und steigert den finanziellen Vorteil erheblich.

Diese Zuschüsse machen den Bausparvertrag noch attraktiver, doch wie schneidet er im direkten Vergleich zu einem klassischen Kredit ab?

Alternativen abwägen: Bausparvertrag gegen Modernisierungskredit

Ein Modernisierungskredit von einer Bank ist oft schneller verfügbar als ein Bauspardarlehen. Die Zinsen sind jedoch häufig variabel oder an die aktuelle Marktlage gekoppelt, was ein Zinsänderungsrisiko birgt.

Der entscheidende Vorteil des Bauspardarlehens liegt in der fehlenden Grundbucheintragung für Summen bis 50.000 Euro. Dies spart Notarkosten und beschleunigt die Abwicklung nach der Zuteilung.

Ein Modernisierungskredit ohne Grundbucheintrag ist zwar auch bei Banken erhältlich, aber meist zu einem höheren Zinssatz.

Ein Bausparvertrag eignet sich für planbare Vorhaben, ein Bankkredit eher für kurzfristigen Bedarf. Die langfristige Sicherheit des Bausparvertrags steht der Flexibilität des Kredits gegenüber.

Trotz der überzeugenden Vorteile gibt es Aspekte, die vor einem Abschluss kritisch geprüft werden sollten.

Strategisch vorgehen: Vier Expertentipps für Ihren Bausparvertrag

Um die Vorteile eines Bausparvertrags für zukünftige Sanierungen bestmöglich zu nutzen, ist eine durchdachte Herangehensweise erforderlich. Mit der richtigen Strategie wird Ihr Vertrag zu einem passgenauen Werkzeug für Ihre Ziele.

Befolgen Sie diese vier Schritte für eine optimale Nutzung:

  1. Bausparsumme realistisch wählen: Kalkulieren Sie die voraussichtlichen Sanierungskosten und wählen Sie eine Bausparsumme, die dazu passt. Eine Summe zwischen 30.000 und 50.000 Euro ist für die meisten Modernisierungen ideal.

  2. Tarif passend zum Ziel wählen: Entscheiden Sie sich für einen Tarif, dessen Anspar- und Darlehensphase zu Ihrem Zeitplan passt. Einige Tarife sind auf schnelles Sparen ausgelegt, andere auf niedrige Tilgungsraten.

  3. Sondertilgungen nutzen: Sobald Sie in der Darlehensphase sind, können Sie jederzeit kostenfreie Sondertilgungen leisten, um das Darlehen schneller zurückzuzahlen und Zinskosten zu sparen.

  4. Finanzierung clever kombinieren: Für größere Projekte, wie eine Dachsanierung mit Solaranlage, kann der Bausparvertrag einen Teil der Finanzierung abdecken, während ein KfW-Kredit den Rest übernimmt.

Unser Experten-Tipp: Lassen Sie sich nicht von hohen Abschlussgebühren abschrecken, sondern berechnen Sie den effektiven Vorteil durch den gesicherten Niedrigzins über die gesamte Laufzeit.

Ein gut geplanter Bausparvertrag ist mehr als nur ein Sparprodukt; er ist ein strategisches Instrument für den langfristigen Werterhalt Ihrer Immobilie.

FAQ

Welche Kosten fallen bei einem Bausparvertrag an?

Die häufigsten Kosten sind die Abschlussgebühr, die zwischen einem und 1,6 Prozent der Bausparsumme beträgt, und mögliche Kontoführungsgebühren. Die Abschlussgebühr wird direkt zu Beginn mit den ersten Sparraten verrechnet.

Wie hoch sollte die Bausparsumme für eine Sanierung sein?

Die Bausparsumme sollte sich an den voraussichtlichen Kosten Ihrer geplanten Maßnahmen orientieren. Für typische Modernisierungen wie ein neues Bad oder eine Heizung sind Summen zwischen 15.000 und 50.000 Euro eine gute Richtgröße.

Kann ich meinen Bausparvertrag vorzeitig kündigen?

Ja, Sie können Ihren Bausparvertrag in der Ansparphase jederzeit kündigen. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel drei bis sechs Monate. Beachten Sie jedoch, dass bei einer vorzeitigen Kündigung eventuell staatliche Förderungen zurückgezahlt werden müssen.

Was ist der Unterschied zwischen Sollzins und Effektivzins beim Bauspardarlehen?

Der Sollzins gibt die reinen Zinskosten für das Darlehen an. Der Effektivzins berücksichtigt auch weitere Kosten wie die Abschlussgebühr und gibt so die tatsächliche finanzielle Belastung genauer wieder. Achten Sie daher immer auf den effektiven Jahreszins.

Muss ich für ein Bauspardarlehen ins Grundbuch?

Für Bauspardarlehen bis zu einer Höhe von 50.000 Euro ist in der Regel kein Eintrag ins Grundbuch erforderlich. Das spart Ihnen die damit verbundenen Notar- und Gerichtskosten.

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