Kredit für die Gründung eines Food-Blogs oder Kanals

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Kredit für Food-Blog: So finanzieren Sie 2025 Ihre Content-Karriere

20 Jul 2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Sie träumen von einem eigenen Food-Blog, aber das Startkapital fehlt? Ein durchdachter Kredit für die Gründung eines Food-Blogs oder Kanals kann den Weg ebnen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einem soliden Plan die Finanzierung für Ihre Leidenschaft sichern.

The topic in brief and concise terms

Ein detaillierter Businessplan mit einer soliden Finanzplanung für mindestens drei Jahre ist die wichtigste Voraussetzung für eine Kreditzusage.

Staatliche Förderkredite der KfW bieten oft bessere Konditionen, tilgungsfreie Anlaufjahre und eine hohe Haftungsfreistellung, was die Kreditvergabe durch Hausbanken erleichtert.

Die Absicherung persönlicher und beruflicher Risiken durch Versicherungen wie eine Berufsunfähigkeits- und Berufshaftpflichtversicherung ist für Gründer unerlässlich.

Die Gründung eines Food-Blogs oder Videokanals ist für viele eine Herzensangelegenheit, die schnell zur Berufung werden kann. Der deutsche Markt für Freizeit und Hobby umfasst jährlich über 210 Milliarden Euro, ein riesiges Potenzial für kreative Köpfe. Doch vor dem ersten viralen Rezept stehen oft handfeste Investitionen: Eine gute Kamera kostet leicht über 1.000 Euro, professionelle Software und Website-Hosting summieren sich. Ein gezielter Kredit hilft, diese Anfangshürden zu überwinden und von Beginn an professionell aufzutreten. Dieser Artikel führt Sie durch die notwendigen Schritte, von der realistischen Kostenplanung über die Auswahl der passenden Finanzierung bis hin zur Absicherung Ihrer unternehmerischen Tätigkeit.

Startkapital realistisch planen: Diese Kosten erwarten Sie

Eine solide Finanzplanung beginnt mit einer ehrlichen Kostenaufstellung. Für einen professionellen Start benötigen Sie oft mehr als nur eine Handykamera. Rechnen Sie mit mindestens 1.500 Euro für eine Systemkamera und Objektive. Dazu kommen etwa 450 Euro für Beleuchtung und Mikrofone, um eine hohe Produktionsqualität zu sichern. Die laufenden Kosten für Website-Hosting und Domain belaufen sich auf circa 240 Euro jährlich, während professionelle Schnitt- und Bildbearbeitungssoftware mit 600 Euro pro Jahr zu Buche schlagen kann. Unterschätzen Sie nicht die monatlichen Ausgaben für Zutaten, die je nach Nische schnell 300 Euro übersteigen. Ein Puffer von mindestens 1.000 Euro für unvorhergesehene Ausgaben und erste Marketing-Aktivitäten ist ebenfalls ratsam. So ergibt sich ein anfänglicher Kapitalbedarf von über 4.000 Euro, der die Notwendigkeit eines Kredits für die Gründung Ihres Food-Blogs unterstreicht. Mit einer klaren Kostenübersicht schaffen Sie die Basis für den nächsten Schritt: die Auswahl der richtigen Finanzierungsform.

Finanzierungswege für Gründer: Von Ratenkredit bis Förderdarlehen

Für die Finanzierung Ihres Food-Blogs stehen Ihnen verschiedene Türen offen. Ein klassischer Gründungskredit für junge Unternehmer von Ihrer Hausbank ist eine gängige Option, die oft eine schnelle Auszahlung ermöglicht. Banken prüfen hierbei genau Ihre Bonität und verlangen einen überzeugenden Businessplan, da die Kreativbranche als risikoreich gelten kann. Eine attraktive Alternative sind staatlich geförderte Darlehen, die das Risiko für die Banken und die Zinslast für Sie senken.

Staatliche Hilfe durch die KfW-Bank

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet spezielle Programme für Gründer an. Das „ERP-Gründerkredit – StartGeld“ ist besonders interessant, da es bis zu 125.000 Euro bereitstellt und die KfW bis zu 80 Prozent des Kreditrisikos übernimmt. Dies erleichtert Ihrer Hausbank die Zusage erheblich. Die Zinsen sind oft günstiger als bei normalen Ratenkrediten, und es sind tilgungsfreie Anlaufjahre möglich, in denen Sie nur die Zinsen zahlen. Für dieses Darlehen benötigen Sie in der Regel kein Eigenkapital, was es zu einer idealen Starthilfe macht. Die Antragstellung erfolgt immer über eine Hausbank, die den Antrag an die KfW weiterleitet. Ein Kredit für Existenzgründer ohne Eigenkapital ist somit keine Seltenheit. Der nächste logische Schritt ist daher die Erstellung eines Dokuments, das Banken und Förderinstitute gleichermaßen überzeugt.

Der Businessplan: Ihr Fahrplan zum Erfolg und zum Kredit

Ein überzeugender Businessplan ist das wichtigste Dokument auf Ihrem Weg zum Kredit. Er zeigt der Bank, dass Sie Ihr Vorhaben bis ins Detail durchdacht haben. Mehr als die Hälfte aller Blogs scheitern innerhalb des ersten Jahres, oft wegen fehlender Planung. Ihr Plan sollte nicht nur Ihre kreative Vision, sondern vor allem die wirtschaftliche Tragfähigkeit belegen. Ein zentraler Bestandteil ist die Finanzplanung, die Ihre erwarteten Einnahmen und Ausgaben für die ersten drei Jahre darstellt. Zeigen Sie auf, wie Sie planen, Geld zu verdienen, zum Beispiel durch Affiliate-Marketing, das 65 Prozent des Traffics über Blogs generiert.

Die Kernpunkte Ihres Finanzplans

Eine detaillierte Finanzplanung ist unerlässlich. Sie sollte die folgenden Elemente beinhalten:

  • Kapitalbedarfsplan: Listen Sie alle einmaligen Anschaffungskosten für hochwertige Fotoausrüstung und Software auf.

  • Betriebsmittelplan: Kalkulieren Sie die laufenden Kosten für mindestens sechs Monate (Zutaten, Hosting, Marketing).

  • Umsatzprognose: Schätzen Sie realistisch, wann Sie erste Einnahmen erzielen (z. B. nach zwölf Monaten) und wie diese sich entwickeln.

  • Liquiditätsplanung: Stellen Sie sicher, dass Sie jederzeit zahlungsfähig sind, um Ihre Raten bedienen zu können.

  • Rentabilitätsvorschau: Zeigen Sie auf, wann Ihr Food-Blog voraussichtlich Gewinn abwerfen wird.

Banken setzen oft einen Mindestjahresumsatz von 30.000 Euro als Kriterium an, auch wenn dieser erst in Zukunft erreicht wird. Ein gut strukturierter Plan, der auch eine korrekte Haushaltsrechnung enthält, erhöht Ihre Chancen auf eine Zusage deutlich. Mit diesem Dokument in der Hand können Sie selbstbewusst in die Antragsphase gehen.

Antrag optimieren: Bonität und Sicherheiten richtig präsentieren

Mit einem fertigen Businessplan beginnt die eigentliche Antragsstellung. Banken bewerten Ihre Kreditwürdigkeit (Bonität) anhand mehrerer Faktoren. Ein zentraler Punkt ist Ihr SCHUFA-Score; ein Wert über 95 Prozent gilt als gut und ist oft eine Grundvoraussetzung. Selbstständige haben es bei der Kreditvergabe oft schwerer, da ihr Einkommen anfangs unregelmäßig ist. Daher sind Sicherheiten für die Bank von großer Bedeutung. Verfügen Sie über Eigenkapital, auch in kleiner Höhe von zehn Prozent der Kreditsumme, verbessert das Ihre Verhandlungsposition. Als Freiberufler mit Kreditwunsch können Sie auch materielle Sicherheiten wie eine bereits abbezahlte Immobilie oder hochwertige Technik einbringen.

Wenn Sicherheiten fehlen

Nicht jeder Gründer verfügt über klassische Sicherheiten. In diesem Fall gibt es Alternativen, die Sie nutzen können:

  1. Bürgschaftsbanken: Die Bürgschaftsbank Ihres Bundeslandes kann für bis zu 80 Prozent des Kreditbetrags bürgen und so das Risiko für Ihre Hausbank minimieren.

  2. KfW-Haftungsfreistellung: Wie bereits erwähnt, übernehmen Förderkredite der KfW einen Großteil des Haftungsrisikos, was fehlende Sicherheiten ausgleicht.

  3. Kleine Kreditsumme wählen: Ein Kredit für Kreative über 5.000 Euro ist leichter zu erhalten als einer über 20.000 Euro. Starten Sie kleiner und finanzieren Sie später nach.

  4. Privatbürgschaft: Eine solvente Person aus Ihrem Umfeld kann als Bürge auftreten, was jedoch gut überlegt sein sollte.

Legen Sie alle Einkommensnachweise der letzten zwei Jahre vor, auch aus Nebentätigkeiten, um Ihre finanzielle Disziplin zu belegen. Eine transparente Darstellung Ihrer Finanzen ist entscheidend. Doch mit der Kreditaufnahme beginnt auch ein neues Risiko, das es abzusichern gilt.

FAQ

Wie lange dauert es, bis ein Kredit für Selbstständige ausgezahlt wird?

Die Dauer von der Antragsstellung bis zur Auszahlung kann variieren. Bei einem Online-Ratenkredit kann es wenige Tage dauern. Bei einem KfW-Förderkredit sollten Sie aufgrund der Prüfung durch Hausbank und KfW mit mehreren Wochen rechnen.

Welche Rolle spielt der SCHUFA-Score bei der Kreditvergabe?

Ein guter SCHUFA-Score ist für Banken ein zentrales Kriterium zur Einschätzung Ihrer Zahlungsmoral und somit eine Grundvoraussetzung für die meisten Kredite. Ein negativer Eintrag führt fast immer zur Ablehnung.

Kann ich den Kredit auch für laufende Kosten wie Zutaten verwenden?

Ja, Gründungskredite können in der Regel sowohl für einmalige Investitionen (z. B. Ausrüstung) als auch für Betriebsmittel (laufende Kosten wie Miete, Marketing oder Zutaten) verwendet werden. Dies muss im Businessplan klar aufgeschlüsselt sein.

Was passiert, wenn mein Food-Blog nicht erfolgreich ist und ich den Kredit nicht zurückzahlen kann?

Wenn Sie den Kredit nicht mehr bedienen können, sollten Sie sofort das Gespräch mit der Bank suchen, um eine Lösung (z. B. Stundung, Ratenanpassung) zu finden. Ohne eine Lösung droht die Privatinsolvenz. Eine Restschuldversicherung kann dieses Risiko teilweise abdecken.

Muss ich für den Food-Blog ein Gewerbe anmelden?

Ja, sobald Sie mit Ihrem Food-Blog eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgen, also planen, Geld zu verdienen, müssen Sie eine gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit anmelden. Dies ist auch eine Voraussetzung für die Beantragung der meisten Geschäftskredite.

Kann ich auch als nebenberuflicher Gründer einen Förderkredit beantragen?

Ja, viele Förderprogramme, einschließlich der KfW-Gründerkredite, stehen auch Gründern im Nebenerwerb offen. Voraussetzung ist, dass die Tätigkeit auf einen langfristigen Haupterwerb ausgelegt ist.

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