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Leistungen aus der Unfallversicherung: Ihr umfassender Ratgeber für finanzielle Sicherheit nach einem Unfall

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Die DGUV bietet einen umfassenden Überblick über die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.

Die DGUV Hochschule informiert detailliert über die Versicherungs- und Leistungsangebote der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

Hier finden Sie Informationen zu den Rehabilitationsleistungen der DGUV.

Häufig gestellte Fragen zu den Leistungen für Versicherte beantwortet die DGUV in ihrem FAQ-Bereich.

Die DGUV stellt Informationen zu den finanziellen Aspekten der gesetzlichen Unfallversicherung bereit.

Erfahren Sie mehr über die Zuständigkeiten innerhalb der DGUV.

Wikipedia bietet einen umfassenden Artikel zur Gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) informiert über Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten.

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

03.05.2025

4

Minuten

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Ein Unfall kann das Leben von einer Sekunde auf die andere verändern. Wissen Sie, welche finanziellen Leistungen Ihnen aus der Unfallversicherung zustehen und wie Sie diese optimal nutzen? Dieser Artikel erklärt Ihnen alles Wichtige.

Das Thema kurz und kompakt

Die gesetzliche Unfallversicherung (GUV) deckt Arbeits-, Wegeunfälle und Berufskrankheiten ab, während die private Unfallversicherung (PUV) für Freizeitunfälle und weltweiten Schutz zuständig ist.

Wichtige Leistungen der PUV umfassen Invaliditätsleistung, Unfallrente und Todesfallleistung; Gliedertaxe und Progression bestimmen die Auszahlungshöhe.

Im Schadensfall sind eine unverzügliche Arztkonsultation, genaue Dokumentation und fristgerechte Meldung an die Versicherung entscheidend für die Leistungsabwicklung.

Leistungen der Unfallversicherung auf einen Blick verstehen

Die Unfallversicherung bietet finanzielle Unterstützung nach einem Unfall, wobei Art und Umfang der Leistungen stark variieren. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der gesetzlichen Unfallversicherung (GUV) und der privaten Unfallversicherung (PUV). Die GUV deckt primär Arbeits- und Wegeunfälle sowie Berufskrankheiten ab. Die private Unfallversicherung hingegen springt bei Unfällen in der Freizeit und im Haushalt ein, wo sich rund siebzig Prozent aller Unfälle ereignen. Beide Systeme bieten unterschiedliche Leistungsbausteine, die von Heilbehandlung über Rentenzahlungen bis hin zu Hinterbliebenenversorgung reichen können. Ein grundlegendes Verständnis dieser Unterschiede ist der erste Schritt zu einer umfassenden Absicherung. Die Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung tragen allein die Arbeitgeber.

Gesetzliche Unfallversicherung: Basisschutz für Arbeitnehmer und weitere Gruppen

Die gesetzliche Unfallversicherung (GUV) ist ein wichtiger Pfeiler des deutschen Sozialversicherungssystems und schützt einen breiten Personenkreis. Zu den Versicherten zählen nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch Schüler, Studenten und Kinder in Tageseinrichtungen. Die GUV leistet bei Arbeitsunfällen, Unfällen auf dem direkten Weg zur oder von der Arbeit (Wegeunfälle) und bei anerkannten Berufskrankheiten. Ein entscheidender Vorteil ist, dass die Leistungen grundsätzlich von Amts wegen festgestellt werden; ein Antrag ist meist nicht nötig. Die Kosten für die Heilbehandlung und medizinische Rehabilitation werden übernommen, um die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen. Dazu gehören beispielsweise ärztliche Behandlungen, Arznei- und Verbandsmittel sowie Physiotherapie. Die gesetzliche Unfallversicherung ist somit eine fundamentale Absicherung. Dieser Schutz greift jedoch nicht bei Freizeitunfällen, was die Notwendigkeit einer zusätzlichen privaten Vorsorge unterstreicht.

Finanzielle Leistungen der GUV: Von Verletztengeld bis Unfallrente

Kann ein Versicherter nach einem Arbeitsunfall oder aufgrund einer Berufskrankheit vorübergehend nicht arbeiten, zahlt die GUV Verletztengeld. Dieses beträgt achtzig Prozent des regelmäßigen Bruttoentgelts, darf aber das Nettoentgelt nicht übersteigen. Ist die Erwerbsfähigkeit längerfristig – über die 26. Woche nach dem Unfall hinaus – um mindestens zwanzig Prozent gemindert, besteht Anspruch auf eine Unfallrente. Die Höhe dieser Rente bemisst sich nach dem Grad der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) und dem Jahresarbeitsverdienst (JAV) des Versicherten vor dem Unfall. Ein Beispiel: Bei einem JAV von 36.000 Euro und einer MdE von dreißig Prozent beträgt die monatliche Teilrente 600 Euro. Wichtig zu wissen ist, dass die GUV kein Schmerzensgeld zahlt. Die Unfallrente soll jedoch auch immaterielle Schäden teilweise kompensieren. Für eine umfassende Absicherung, die auch Schmerzensgeldansprüche abdecken kann, ist eine private Unfallversicherung oft unerlässlich. Die GUV sieht zudem Leistungen bei Pflegebedürftigkeit und für Hinterbliebene vor, wie Sterbegeld und Witwen- oder Waisenrenten.

Private Unfallversicherung: Unverzichtbarer Schutz für Freizeit und Haushalt

Da die gesetzliche Unfallversicherung primär im beruflichen Kontext greift, entsteht eine erhebliche Schutzlücke im privaten Bereich. Die meisten Unfälle, nämlich rund zwei Drittel, passieren in der Freizeit oder im Haushalt. Hier setzt die private Unfallversicherung (PUV) an und bietet individuellen Schutz, 24 Stunden am Tag und weltweit. Besonders wichtig ist sie für Personengruppen, die keinen oder nur eingeschränkten gesetzlichen Schutz genießen, wie Hausfrauen, Rentner und Selbstständige, die nicht pflichtversichert sind. Die Kernleistung der PUV ist die Invaliditätsleistung, eine Kapitalzahlung, deren Höhe von der vereinbarten Versicherungssumme und dem unfallbedingten Invaliditätsgrad abhängt. Die Feststellung des Invaliditätsgrades erfolgt ärztlich, oft unter Zuhilfenahme einer Gliedertaxe. Diese Unfallversicherung kann durch weitere Bausteine ergänzt werden. So können Sie sich vor den finanziellen Folgen eines Unfalls schützen, die schnell existenzbedrohend werden können.

Zusätzliche Leistungsbausteine der Privaten Unfallversicherung

Neben der zentralen Invaliditätsleistung bieten private Unfallversicherungen oft eine Reihe weiterer sinnvoller Leistungsbausteine an. Diese können individuell nach Bedarf gewählt werden, um den Versicherungsschutz zu optimieren:

  • Unfallrente: Eine monatliche Rentenzahlung bei schwerer Invalidität, oft ab einem Invaliditätsgrad von fünfzig Prozent.

  • Todesfallleistung: Eine Kapitalzahlung an die Hinterbliebenen, wenn der Versicherte innerhalb eines Jahres an den Unfallfolgen verstirbt.

  • Krankenhaustagegeld und Genesungsgeld: Finanzielle Unterstützung während eines Krankenhausaufenthalts und der anschließenden Genesungsphase.

  • Übergangsleistung: Eine schnelle finanzielle Hilfe, wenn die Feststellung des endgültigen Invaliditätsgrades länger dauert.

  • Bergungskosten: Übernahme von Kosten für Such-, Rettungs- oder Bergungseinsätze.

  • Kosmetische Operationen: Kostenübernahme für medizinisch notwendige kosmetische Eingriffe nach einem Unfall.

Die genauen Kosten einer Unfallversicherung hängen von den gewählten Leistungen und der Versicherungssumme ab. Ein sorgfältiger Vergleich und eine Bedarfsanalyse sind daher unerlässlich.

Handlungsempfehlungen: So sichern Sie Ihre Leistungsansprüche

Nach einem Unfall ist schnelles und korrektes Handeln wichtig, um Leistungsansprüche aus der Unfallversicherung zu sichern. Dokumentieren Sie den Unfallhergang und eventuelle Verletzungen so genau wie möglich, am besten mit Fotos und Zeugenaussagen. Suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf, auch bei vermeintlich leichten Verletzungen; bei Arbeitsunfällen ist dies in der Regel ein Durchgangsarzt. Melden Sie den Unfall umgehend Ihrer Versicherung – sowohl der gesetzlichen (meist durch den Arbeitgeber oder Arzt) als auch der privaten. Halten Sie alle Fristen ein, die in Ihren Versicherungsbedingungen genannt sind, insbesondere für die ärztliche Feststellung und Meldung einer Invalidität. Unser Experten-Tipp: Führen Sie ein detailliertes Gesundheitstagebuch über den Heilungsverlauf und alle Arztbesuche. Dies kann bei der späteren Begutachtung sehr hilfreich sein. Informieren Sie sich auch, inwieweit Sie Ihre Unfallversicherung steuerlich absetzen können. Eine sorgfältige Vorbereitung und Dokumentation erleichtert die reibungslose Leistungsabwicklung erheblich.

Checkliste: Verhalten im Schadensfall

Um im Fall eines Unfalls optimal vorbereitet zu sein und Ihre Ansprüche auf Leistungen aus der Unfallversicherung bestmöglich geltend machen zu können, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  1. Unverzügliche ärztliche Behandlung: Suchen Sie sofort einen Arzt auf (bei Arbeitsunfällen einen Durchgangsarzt).

  2. Unfalldokumentation: Sichern Sie Beweise zum Unfallhergang (Fotos, Zeugen).

  3. Fristgerechte Unfallmeldung: Informieren Sie umgehend Ihre private Unfallversicherung und ggf. den Arbeitgeber (für die GUV).

  4. Genaue Angaben: Machen Sie vollständige und korrekte Angaben zum Unfallhergang und zu den Verletzungen.

  5. Fristen beachten: Halten Sie alle vertraglich vereinbarten Fristen für die Geltendmachung von Invalidität ein.

  6. Medizinische Unterlagen sammeln: Bewahren Sie alle Arztberichte, Diagnosen und Behandlungsnachweise sorgfältig auf.

  7. Kommunikation mit der Versicherung: Halten Sie regelmäßigen Kontakt und reichen Sie angeforderte Unterlagen zeitnah ein.

Diese Schritte helfen Ihnen, den Prozess zu beschleunigen und Ihre berechtigten Leistungen aus der Unfallversicherung zu erhalten.

nextsure: Ihr Partner für maßgeschneiderten Unfallschutz

Die Wahl der richtigen Unfallversicherung und das Verständnis der vielfältigen Leistungen können komplex sein. Bei nextsure verstehen wir uns als Ihr Partner, der Ihnen hilft, den passenden Schutz für Ihre individuelle Lebenssituation zu finden. Wir analysieren Ihren Bedarf und zeigen Ihnen auf, welche Leistungen aus der Unfallversicherung für Sie wirklich relevant sind. Mit unserem digitalen Ansatz machen wir Versicherung einfach und transparent. Profitieren Sie von unserer Expertise im Bereich der Nischenversicherungen und sichern Sie sich optimal ab. Eine gute Absicherung gibt Ihnen die notwendige finanzielle Sicherheit, um sich auf das Wichtigste konzentrieren zu können: Ihre Genesung. Die Frage, braucht man eine Unfallversicherung, lässt sich für die meisten Menschen mit einem klaren Ja beantworten, um finanzielle Risiken zu minimieren.

Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern: Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge.

FAQ

Welche Fristen muss ich bei einem Unfall beachten, um Leistungen zu erhalten?

Melden Sie den Unfall unverzüglich Ihrer privaten Unfallversicherung. Für die Geltendmachung einer Invaliditätsleistung gibt es Fristen für die ärztliche Feststellung der Invalidität (oft innerhalb eines Jahres nach dem Unfall) und deren Meldung an die Versicherung (oft 15 bis 18 Monate). Genaue Fristen stehen in Ihren Versicherungsbedingungen.

Was ist der Unterschied zwischen gesetzlicher und privater Unfallversicherung?

Die gesetzliche Unfallversicherung ist eine Pflichtversicherung für Arbeitnehmer, Schüler etc. und leistet bei Arbeits-, Wegeunfällen und Berufskrankheiten. Die private Unfallversicherung ist freiwillig und deckt Unfälle im Privatleben (Freizeit, Haushalt) weltweit ab.

Zahlt die Unfallversicherung auch bei Teilschuld am Unfall?

Die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung sind verschuldensunabhängig, das heißt, sie werden auch bei Mitverschulden gewährt, solange der Unfall nicht vorsätzlich herbeigeführt wurde. Bei der privaten Unfallversicherung kommt es auf die genauen Vertragsbedingungen an, aber in der Regel ist ein gewisses Maß an Eigenverschulden (Fahrlässigkeit) mitversichert, grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz können jedoch zum Leistungsausschluss führen.

Sind Kinder in der gesetzlichen Unfallversicherung mit versichert?

Ja, Kinder sind in der gesetzlichen Unfallversicherung während des Besuchs von Kindertageseinrichtungen, Schulen und auf den direkten Wegen dorthin und zurück versichert. Für Unfälle in der Freizeit benötigen sie jedoch eine private Unfallversicherung.

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