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Unfallversicherung: Notwendigkeit und Nutzen für Ihre finanzielle Sicherheit 2025

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DGUV bietet einen umfassenden Überblick über die gesetzliche Unfallversicherung in Deutschland.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales stellt grundlegende Informationen zur gesetzlichen Unfallversicherung bereit.

Die DGUV veröffentlicht aktuelle Zahlen und Fakten zur gesetzlichen Unfallversicherung.

Der Verband Die Versicherer informiert über relevante Aspekte der Unfallversicherung.

Die Verbraucherzentrale bietet eine Einschätzung zur Sinnhaftigkeit einer privaten Unfallversicherung.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) liefert wichtige Zahlen, Daten und Fakten zum Arbeitsschutz.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales stellt detaillierte Statistiken zur gesetzlichen Unfallversicherung zur Verfügung.

Gesetze im Internet bietet den vollständigen Gesetzestext des Siebten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VII), der die gesetzliche Unfallversicherung regelt.

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

03.06.2025

4

Minuten

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Ein Unfall kann das Leben von einer Sekunde zur anderen verändern und hohe finanzielle Belastungen mit sich bringen. Erfahren Sie, ob und wann eine private Unfallversicherung für Sie unverzichtbar ist und wie Sie sich optimal absichern können.

Das Thema kurz und kompakt

Die gesetzliche Unfallversicherung (GUV) deckt nur Arbeits-, Schul- und Wegeunfälle ab; für den Großteil der Freizeitunfälle ist eine private Unfallversicherung (PUV) notwendig.

Eine PUV ist besonders wichtig für Selbstständige, Hausfrauen/-männer, Rentner und Kinder, sowie als Ergänzung, wenn keine Berufsunfähigkeitsversicherung besteht.

Wichtige Leistungsbestandteile einer PUV sind eine hohe Invaliditätssumme mit Progression (mindestens 350 Prozent empfohlen), eine gute Gliedertaxe und sinnvolle Zusatzleistungen.

Fundamentale Absicherung: Gesetzlich versus Privat verstehen

Die gesetzliche Unfallversicherung (GUV) greift primär bei Arbeitsunfällen und Wegeunfällen für Arbeitnehmer und Auszubildende. Sie deckt auch Unfälle von Kindern in Kitas und Schulen sowie Studenten an Hochschulen ab. Über zwei Drittel aller Unfälle ereignen sich jedoch in der Freizeit, wo die GUV oft nicht leistet. Hier schließt eine private Unfallversicherung (PUV) eine wichtige Lücke und sichert finanzielle Folgen ab. Eine PUV kann auch zusätzlich leisten, wenn Sie durch einen Arbeitsunfall invalide werden. Diese grundlegende Unterscheidung ist für Ihre Vorsorgeplanung entscheidend.

Risikogruppen identifizieren: Wer profitiert besonders von einer PUV?

Für Selbstständige und Freiberufler ist eine private Unfallversicherung oft unerlässlich, da sie meist keinen gesetzlichen Schutz genießen. Auch Hausfrauen, Hausmänner und Rentner sollten eine PUV in Betracht ziehen, da ihre Absicherungslücken groß sind. Für Kinder kann eine spezielle Kinderunfallversicherung sinnvoll sein, da die GUV nur rund 26 Prozent der Kinderunfälle abdeckt. Personen mit gefährlichen Hobbys, wie Extremsportler, tragen ein überdurchschnittlich hohes Unfallrisiko von oft mehr als 15 Prozent pro Jahr. Kann keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen werden, bietet die PUV eine wichtige Alternative zur Absicherung der finanziellen Folgen einer Invalidität. Die Analyse Ihrer persönlichen Situation zeigt den individuellen Bedarf auf.

Leistungsspektrum analysieren: Was zahlt die private Unfallversicherung konkret?

Die zentrale Leistung der privaten Unfallversicherung ist die Invaliditätsleistung, eine Einmalzahlung bei dauerhaften Unfallfolgen. Die Höhe dieser Zahlung hängt von der vereinbarten Versicherungssumme und der Progression ab. Eine Progression von beispielsweise 350 Prozent kann die Leistung bei Vollinvalidität auf das 3,5-fache der Grundsumme erhöhen. Die folgende Tabelle illustriert dies:

  • Bei 20 Prozent Invalidität: 20 Prozent der Grundsumme (bei 350 Prozent Progression)

  • Bei 50 Prozent Invalidität: 100 Prozent der Grundsumme (bei 350 Prozent Progression)

  • Bei 100 Prozent Invalidität: 350 Prozent der Grundsumme (bei 350 Prozent Progression)

Die Gliedertaxe bestimmt den Invaliditätsgrad für einzelne Körperteile; der Verlust eines Arms kann beispielsweise mit 70 Prozent bewertet werden. Gute Tarife bieten oft eine verbesserte Gliedertaxe, die höhere Invaliditätsgrade festlegt. Zusatzleistungen wie eine Unfallrente ab 50 Prozent Invalidität, Todesfallleistungen oder Krankenhaustagegeld können den Schutz erweitern. Bergungskosten bis zu 10.000 Euro sind ebenfalls oft inkludiert. Diese Bausteine ermöglichen eine maßgeschneiderte Absicherung.

Kostenfaktoren verstehen: Beiträge zur PUV richtig einschätzen

Die Kosten einer privaten Unfallversicherung variieren stark und hängen von mehreren Faktoren ab. Ihr Alter und Ihr Beruf spielen eine Rolle; risikoreichere Tätigkeiten führen oft zu höheren Beiträgen. Auch gefährliche Hobbys können den Beitrag um bis zu 25 Prozent erhöhen. Die gewählte Versicherungssumme, beispielsweise 100.000 Euro, und die Progression, etwa 225 Prozent, sind maßgebliche Preistreiber. Einige Versicherer verzichten auf Gesundheitsfragen, was den Prozess vereinfacht, aber eventuell teurer sein kann. Ein Basis-Schutz für Kinder ist oft schon ab unter zehn Euro monatlich erhältlich. Ein genauer Vergleich verschiedener Angebote ist daher unerlässlich.

Vertragsdetails prüfen: Klauseln und Ausschlüsse im Blick behalten

Der Teufel steckt oft im Detail der Versicherungsbedingungen. Ein Unfall ist typischerweise als ein plötzlich von außen auf den Körper wirkendes, unfreiwilliges Ereignis definiert. Achten Sie auf den Einschluss von Eigenbewegungen, beispielsweise ein Bänderriss beim Sport ohne Fremdeinwirkung. Die Alkoholklausel regelt Leistungen bei Unfällen unter Alkoholeinfluss; gute Tarife leisten auch bei höheren Promillewerten. Die Mitwirkung von Vorerkrankungen kann zu Leistungskürzungen führen, wenn diese zu mindestens 25 Prozent zum Schaden beigetragen haben. Wichtig sind auch die Fristen: Ansprüche müssen oft innerhalb von 15 bis 18 Monaten ärztlich festgestellt und geltend gemacht werden. Unser Experten-Tipp: Wählen Sie Tarife mit einer hohen Progression von mindestens 350 Prozent und einer Gliedertaxe, die marktübliche oder bessere Werte bietet. Eine sorgfältige Prüfung vor Abschluss bewahrt Sie vor bösen Überraschungen.

Steuerliche Aspekte nutzen: Beiträge zur Unfallversicherung geltend machen

Beiträge zur privaten Unfallversicherung können unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich geltend gemacht werden. Sie zählen zu den sonstigen Vorsorgeaufwendungen und werden in der Anlage Vorsorgeaufwand der Steuererklärung eingetragen (Zeilen 46-50). Für Arbeitnehmer und Beamte gilt ein Höchstbetrag für Vorsorgeaufwendungen von 1.900 Euro jährlich, für Selbstständige 2.800 Euro. Dieser Höchstbetrag wird oft bereits durch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge ausgeschöpft. Sichert der Vertrag berufliche Risiken ab, können die Beiträge anteilig als Werbungskosten (Arbeitnehmer) oder Betriebsausgaben (Selbstständige) angesetzt werden. Die Invaliditätsleistung aus einer privaten Unfallversicherung ist in der Regel steuerfrei. Eine Unfallrente hingegen muss mit dem Ertragsanteil versteuert werden. Unser Experten-Tipp: Bewahren Sie Beitragsnachweise mindestens zehn Jahre auf, da das Finanzamt diese anfordern kann. Eine genaue Prüfung Ihrer steuerlichen Situation kann sich lohnen.

Rechtsprechung im Fokus: Aktuelle Urteile und ihre Auswirkungen

Die Rechtsprechung zur Unfallversicherung entwickelt sich stetig weiter und hat oft direkten Einfluss auf Versicherte. Gerichte entscheiden beispielsweise über die Auslegung des Unfallbegriffs, etwa bei Verletzungen durch Eigenbewegungen oder bei psychischen Unfallfolgen. Ein Urteil des OLG Dresden stellte klar, dass für die Erstbemessung der Invalidität der Zeitpunkt des Ablaufs der Invaliditätsfrist maßgeblich ist. Das OLG Hamm urteilte zur Bemessung des Invaliditätsgrades bei mehrfachen Verletzungen eines Körperteils. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass die ärztliche Behandlung für den Anspruch auf Tagegeld auch angeordnete Maßnahmen umfasst, nicht nur die Arztbesuche selbst. Unser Experten-Tipp: Bei Unklarheiten oder Streitfällen mit dem Versicherer kann die Konsultation eines Fachanwalts für Versicherungsrecht sinnvoll sein, der die aktuelle Rechtslage kennt. Bleiben Sie informiert, um Ihre Ansprüche effektiv durchsetzen zu können.

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FAQ

Brauche ich trotz Berufsunfähigkeitsversicherung eine Unfallversicherung?

Eine Unfallversicherung kann auch neben einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) sinnvoll sein. Die BU leistet eine Rente bei Berufsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall. Die Unfallversicherung zahlt eine Kapitalleistung bei Invalidität durch Unfall, unabhängig von der Berufsfähigkeit. Sie kann helfen, einmalige Kosten (z.B. Umbaumaßnahmen) zu decken.

Was versteht man unter der Gliedertaxe?

Die Gliedertaxe ist eine Tabelle im Versicherungsvertrag, die festlegt, welcher Invaliditätsgrad (in Prozent) bei Verlust oder vollständiger Funktionsunfähigkeit bestimmter Körperteile oder Sinnesorgane anerkannt wird. Zum Beispiel kann der Verlust eines Arms mit 70 Prozent bewertet werden.

Was bedeutet Progression in der Unfallversicherung?

Progression bedeutet, dass die Versicherungsleistung bei schweren Invaliditätsgraden überproportional ansteigt. Bei einer Progression von 350 Prozent erhalten Sie bei Vollinvalidität (100 Prozent Invaliditätsgrad) das 3,5-fache der vereinbarten Grundversicherungssumme.

Sind die Beiträge zur Unfallversicherung steuerlich absetzbar?

Ja, Beiträge zur privaten Unfallversicherung können als sonstige Vorsorgeaufwendungen in der Steuererklärung angegeben werden, bis zu den gesetzlichen Höchstbeträgen (1.900 Euro für Arbeitnehmer, 2.800 Euro für Selbstständige). Oft sind diese Höchstbeträge aber schon durch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge ausgeschöpft.

Leistet die Unfallversicherung auch im Ausland?

Eine private Unfallversicherung bietet in der Regel weltweiten Schutz, rund um die Uhr. Dies gilt sowohl für Unfälle im Inland als auch auf Reisen im Ausland, sofern vertraglich nicht anders geregelt.

Welche Fristen muss ich nach einem Unfall beachten?

Nach einem Unfall müssen Sie Ihre Ansprüche auf Invaliditätsleistungen in der Regel innerhalb einer bestimmten Frist (oft 15 bis 18 Monate) beim Versicherer ärztlich feststellen lassen und geltend machen. Die genauen Fristen sind in Ihrem Versicherungsvertrag festgelegt.

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