Immobilienkredit für Kapitalanleger mit Renditeberechnung vergleichen

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Immobilienkredit für Kapitalanleger: Rendite mit präziser Berechnung optimieren

07.06.2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Eine Immobilie als Kapitalanlage ist mehr als nur Mieteinnahme. Der falsche Immobilienkredit kann Ihre Rendite empfindlich schmälern und den Vermögensaufbau gefährden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie durch einen detaillierten Vergleich und eine saubere Renditeberechnung die optimale Finanzierung für Ihr Investment finden.

Das Thema kurz und kompakt

Die Eigenkapitalrendite ist die entscheidende Kennzahl für Kapitalanleger, da sie den Finanzierungshebel berücksichtigt.

Eine niedrige Tilgung (z.B. zwei Prozent) erhöht den monatlichen Cashflow, während eine lange Zinsbindung vor Zinsrisiken schützt.

Steuervorteile wie die Absetzung für Abnutzung (AfA) und der Abzug von Kreditzinsen steigern die Nettorendite erheblich.

Viele Kapitalanleger konzentrieren sich auf den Kaufpreis und die Lage einer Immobilie, unterschätzen jedoch die Wirkung der Finanzierungskosten. Ein scheinbar günstiger Immobilienkredit kann sich durch ungünstige Konditionen als Renditebremse erweisen. Dieser Artikel führt Sie durch die präzise Berechnung der Eigenkapitalrendite, zeigt die Bedeutung von Nebenkosten und steuerlichen Vorteilen auf und erklärt, wie Sie den passenden Immobilienkredit für Kapitalanleger finden. So stellen Sie sicher, dass Ihre Investition vom ersten Tag an auf einem soliden Fundament steht und langfristig profitabel ist.

Grundlagen schaffen: Brutto- und Nettomietrendite als erste Indikatoren

Die Bruttomietrendite ist eine schnelle, aber oberflächliche Kennzahl. Sie setzt lediglich die Jahresnettokaltmiete ins Verhältnis zum Kaufpreis. Eine Wohnung für 300.000 Euro mit 12.000 Euro Jahresmiete erzielt eine Bruttorendite von vier Prozent.

Aussagekräftiger ist die Nettomietrendite, da sie die Kaufnebenkosten und nicht umlegbare Bewirtschaftungskosten berücksichtigt. Bei 10,2 Prozent Nebenkosten (30.600 Euro) und 2.500 Euro jährlichen Kosten sinkt die Rendite bereits auf 2,87 Prozent.

Beide Kennzahlen ignorieren jedoch den größten Kostenblock: die Finanzierung. Erst die Betrachtung der Zins- und Tilgungsleistungen zeigt die wahre Profitabilität. Diese erste Analyse hilft, unrentable Angebote schnell mit einem einfachen Haushaltsrechner auszusortieren. Die eigentliche Entscheidungsgrundlage liefert aber erst die Berechnung der Eigenkapitalrendite.

Rendite maximieren: Die Eigenkapitalrendite als entscheidende Kennzahl

Die Eigenkapitalrendite zeigt, wie sich Ihr eingesetztes Kapital tatsächlich verzinst. Sie bezieht den Jahresreinertrag (Miete abzüglich aller Kosten, Zinsen und Steuern) auf das von Ihnen investierte Eigenkapital. Je geringer der Eigenkapitaleinsatz, desto höher kann der Hebeleffekt ausfallen.

Ein Rechenbeispiel verdeutlicht dies:

  • Kaufpreis inkl. Nebenkosten: 330.000 Euro

  • Eigenkapital: 66.000 Euro (20 Prozent)

  • Darlehen: 264.000 Euro zu 3,5 Prozent Zinsen p.a.

  • Jahresreinertrag vor Zinsen: 9.500 Euro

Die Zinskosten im ersten Jahr betragen 9.240 Euro, der Gewinn liegt also bei nur 260 Euro. Die Eigenkapitalrendite beträgt damit anfangs nur 0,4 Prozent. Ein Annuitätendarlehen verändert dieses Verhältnis über die Zeit. Ohne Berücksichtigung von Steuervorteilen und Tilgung wird klar, wie entscheidend niedrige Zinsen sind.

Versteckte Kosten aufdecken: Nebenkosten und laufende Ausgaben realistisch planen

Die Kaufnebenkosten sind ein erheblicher Faktor, der oft unterschätzt wird. Sie müssen in der Regel aus Eigenkapital bezahlt werden und betragen je nach Bundesland zwischen acht und 15 Prozent des Kaufpreises. Bei einem Kaufpreis von 350.000 Euro können so schnell über 35.000 Euro zusammenkommen.

Zu den wichtigsten Nebenkosten zählen:

  1. Grunderwerbsteuer (3,5 bis 6,5 Prozent)

  2. Notar- und Grundbuchkosten (ca. zwei Prozent)

  3. Maklerprovision (oft zwischen 3,57 und 7,14 Prozent)

Laufende, nicht umlagefähige Kosten wie die Instandhaltungsrücklage (oft ein bis zwei Euro pro Quadratmeter und Monat) und Kosten für die Hausverwaltung schmälern die Rendite zusätzlich. Eine genaue Kalkulation, beispielsweise für eine Garage als Kapitalanlage, ist unerlässlich. Diese Ausgaben entscheiden über den langfristigen Erfolg Ihrer Investition.

Finanzierungshebel nutzen: Den passenden Immobilienkredit für Kapitalanleger auswählen

Die Wahl des richtigen Kredits ist der stärkste Hebel zur Renditesteigerung. Für Kapitalanleger sind andere Konditionen wichtig als für Eigennutzer. Eine niedrigere anfängliche Tilgung von beispielsweise nur einem oder zwei Prozent erhöht den monatlichen Cashflow.

Eine lange Zinsbindung von 15 oder 20 Jahren sichert Ihnen die heutigen Konditionen und schützt vor Zinssteigerungen. Die aktuellen Hypothekenzinsen liegen im Juli 2025 bei rund 3,4 Prozent für zehnjährige Bindungen. Ein Vergleich verschiedener Anbieter ist entscheidend, um die beste Baufinanzierung zu finden.

Unser Experten-Tipp: Achten Sie auf die Möglichkeit von Sondertilgungen. Auch wenn Sie eine niedrige laufende Tilgung wählen, gibt Ihnen eine Sondertilgungsoption von fünf Prozent pro Jahr die Flexibilität, bei Bedarf schneller schuldenfrei zu werden.

Zukunft sichern: Strategien für Anschlussfinanzierung und Zinsschutz

Die erste Zinsbindung läuft irgendwann aus, oft nach zehn oder 15 Jahren. Eine Restschuld von über 75 Prozent ist nach zehn Jahren bei einer Tilgung von zwei Prozent keine Seltenheit. Steigen die Zinsen in dieser Zeit, kann die neue Monatsrate Ihre Kalkulation sprengen.

Um dieses Risiko zu minimieren, können Sie ein Forward-Darlehen nutzen. Damit sichern Sie sich bis zu fünf Jahre im Voraus die aktuellen Zinsen für Ihre zukünftige Anschlussfinanzierung. Dafür wird ein kleiner Zinsaufschlag fällig, der sich bei erwarteten Zinssteigerungen jedoch lohnt.

Eine proaktive Marktbeobachtung ist unerlässlich, um den richtigen Zeitpunkt für die Sicherung der Konditionen nicht zu verpassen. Mit einem Forward-Darlehen schaffen Sie Planungssicherheit für Jahrzehnte. So bleibt Ihre Kapitalanlage auch in Zukunft ein rentables Investment.

Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern: Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge.

FAQ

Wie berechne ich die Rendite meiner Kapitalanlage-Immobilie?

Die einfachste Methode ist die Bruttomietrendite (Jahreskaltmiete / Kaufpreis * 100). Aussagekräftiger ist die Nettomietrendite, die Nebenkosten und nicht umlegbare Kosten einbezieht. Für eine finale Bewertung sollten Sie die Eigenkapitalrendite berechnen, die auch Finanzierungskosten und Steuervorteile berücksichtigt.

Welche Rolle spielen die Kaufnebenkosten bei der Renditeberechnung?

Die Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Makler) betragen oft über zehn Prozent des Kaufpreises und müssen meist aus Eigenkapital bezahlt werden. Sie erhöhen die Gesamtinvestition und senken somit die anfängliche Rendite.

Warum ist eine niedrige Tilgung für Kapitalanleger oft besser?

Eine niedrige Tilgung (z.B. 1-2 %) führt zu einer geringeren monatlichen Rate. Dadurch bleibt mehr von der Mieteinnahme als Überschuss (Cashflow) übrig, was die Liquidität erhöht und für weitere Investitionen oder Rücklagen genutzt werden kann.

Was ist die Absetzung für Abnutzung (AfA)?

Die AfA ist eine steuerliche Abschreibung auf den Wert des Gebäudes (nicht des Grundstücks). Bei nach 1924 errichteten Gebäuden können Sie 50 Jahre lang jährlich zwei Prozent der Anschaffungs- und Herstellungskosten steuerlich geltend machen.

Wie schütze ich mich vor steigenden Zinsen bei der Anschlussfinanzierung?

Mit einem Forward-Darlehen können Sie sich das heutige Zinsniveau für eine in der Zukunft liegende Anschlussfinanzierung sichern, oft bis zu 66 Monate im Voraus. Dies schafft Planungssicherheit, kostet aber einen geringen Zinsaufschlag.

Sind die Beratungsleistungen von nextsure kostenfrei?

Ja, unsere Mission ist es, Ihnen maßgeschneiderte und leicht verständliche Versicherungslösungen anzubieten. Eine erste Risikoanalyse und konkrete Optimierungsvorschläge sind für Sie kostenfrei.

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