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Vorbereitungen für den Todesfall: Ein umfassender Leitfaden für Ihre Absicherung

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Wikipedia bietet eine umfassende Übersicht über das Erbrecht in Deutschland, einschließlich gesetzlicher Erbfolge und Testamentsgestaltung.

Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e.V. informiert ausführlich über die Patientenverfügung und ihre Bedeutung für die medizinische Selbstbestimmung.

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

29 Apr 2025

4

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Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Niemand beschäftigt sich gerne mit dem eigenen Ableben, doch kluge Vorbereitungen für den Todesfall sind ein Akt der Fürsorge. Sie schützen Ihre Angehörigen vor emotionalen und finanziellen Belastungen in einer ohnehin schweren Zeit. Dieser Artikel zeigt Ihnen die wichtigsten Schritte für eine umfassende Vorsorge.

The topic in brief and concise terms

Eine frühzeitige und umfassende Vorbereitung auf den Todesfall entlastet Angehörige emotional und finanziell erheblich.

Wichtige Dokumente wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament sichern Ihre Selbstbestimmung und regeln Ihren Nachlass.

Die Klärung von Bestattungswünschen und deren Finanzierung sowie die Regelung des digitalen Nachlasses sind ebenso wichtige Bestandteile der Vorsorge.

Essenzielle Dokumente frühzeitig ordnen und zugänglich machen

Eine der ersten und wichtigsten Vorbereitungen für den Todesfall ist die Zusammenstellung aller relevanten Unterlagen. Dazu gehören Personalausweis, Geburtsurkunde und gegebenenfalls Heiratsurkunde oder Scheidungsurteil. Bewahren Sie diese Dokumente an einem Ort auf, den mindestens eine Vertrauensperson kennt. Die Sterbeurkunde, die nach dem Tod ausgestellt wird, benötigen Angehörige für zahlreiche Formalitäten; oft sind sieben bis acht Exemplare nötig. Eine gut sortierte Dokumentenmappe erleichtert Ihren Hinterbliebenen das Handeln im Ernstfall erheblich. Diese grundlegende Organisation ist der erste Schritt zu einer umfassenden Vorsorge.

Medizinische Selbstbestimmung sichern: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Mit einer Patientenverfügung legen Sie schriftlich fest, welche medizinischen Behandlungen Sie im Fall Ihrer Einwilligungsunfähigkeit wünschen oder ablehnen. Dies kann beispielsweise Entscheidungen über lebensverlängernde Maßnahmen oder künstliche Ernährung betreffen. Eine Patientenverfügung muss schriftlich vorliegen und von Ihnen unterschrieben sein, bedarf aber keiner notariellen Beglaubigung für medizinische Aspekte. Die Vorsorgevollmacht benennt eine Vertrauensperson, die Ihre medizinischen und oft auch andere Angelegenheiten vertritt, wenn Sie es selbst nicht mehr können. Ohne diese Vollmachten kann ein Betreuungsgericht einen gesetzlichen Betreuer bestellen, der möglicherweise nicht Ihre genauen Wünsche kennt. Diese Dokumente sind zentrale Bausteine Ihrer Vorbereitungen für den Todesfall und sichern Ihre Selbstbestimmung bis zuletzt.

Bestattungswünsche klar definieren und finanziell absichern

Ihre individuellen Vorstellungen zur Bestattung sollten Sie schriftlich in einer Bestattungsverfügung festhalten. Darin können Sie Details wie Bestattungsart (z.B. Erd-, Feuer-, Seebestattung), Ort, Ablauf der Trauerfeier und Gästekreis festlegen. Eine Bestattungsverfügung ist grundsätzlich bindend, sofern sie gesetzeskonform ist und die Finanzierung zumutbar erscheint. Die durchschnittlichen Kosten für eine Bestattung in Deutschland liegen zwischen 6.000 und 7.000 Euro. Da das gesetzliche Sterbegeld bereits 2004 abgeschafft wurde, ist eine private Sterbegeldversicherung eine Möglichkeit, diese Kosten zu decken. Alternativ kann ein Bestattungsvorsorgevertrag mit einem Bestatter geschlossen und die Summe auf einem Treuhandkonto hinterlegt werden. Die Klärung dieser Aspekte ist ein wichtiger Teil der Vorbereitungen für den Todesfall.

Folgende Punkte können Sie in einer Bestattungsverfügung regeln:

  • Bestattungsart (z.B. Sarg oder Urne)

  • Ort der Beisetzung (Friedhof, Wald, See)

  • Gestaltung der Trauerfeier (Musik, Redner, Gäste)

  • Grabgestaltung und -pflege

  • Benennung einer verantwortlichen Person für die Organisation

  • Hinweise zur Finanzierung (z.B. Sterbegeldversicherungspolice)

Diese Festlegungen entlasten Ihre Angehörigen und stellen sicher, dass Ihr Abschied Ihren Vorstellungen entspricht.

Den letzten Willen gestalten: Testament und Erbschaftsfragen klären

Ein Testament regelt, wer Ihr Vermögen nach Ihrem Tod erhält und ist ein zentraler Bestandteil der Vorbereitungen für den Todesfall. Ohne Testament greift die gesetzliche Erbfolge, die oft nicht den individuellen Wünschen entspricht. Ein handschriftliches Testament muss vollständig von Hand geschrieben und unterschrieben sein; die Verwahrung beim Nachlassgericht kostet einmalig etwa 75 Euro. Ein notarielles Testament bietet höhere Rechtssicherheit, die Kosten richten sich nach dem Nachlasswert (z.B. ca. 165 Euro bei 50.000 Euro Nachlasswert). Informieren Sie sich über die Hinterbliebenenrente und Erbschaftssteuerfreibeträge, um Ihre Erben optimal abzusichern. Ehepartner haben beispielsweise einen Freibetrag von 500.000 Euro, Kinder von 400.000 Euro. Eine sorgfältige Nachlassplanung kann erhebliche Steuern sparen und Streitigkeiten unter Erben vermeiden. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen schützt Ihre Liebsten vor unerwarteten finanziellen Belastungen.

Verträge und Mitgliedschaften: Laufende Verpflichtungen prüfen und kündigen

Im Todesfall enden nicht alle Verträge automatisch. Mietverträge beispielsweise müssen von den Erben gekündigt werden, oft mit einer Frist von drei Monaten. Eine Liste aller laufenden Verträge (Miete, Strom, Telefon, Abonnements, Versicherungen) erleichtert den Hinterbliebenen die Übersicht und Kündigung. Versicherungen wie Lebens- oder Unfallversicherungen sollten umgehend informiert werden, da oft kurze Meldefristen gelten. Die Haftpflichtversicherung endet in der Regel automatisch mit dem Tod, eine Information an den Versicherer kann jedoch zur Beitragserstattung führen. Auch die Kfz-Versicherung geht auf die Erben über. Eine sorgfältige Auflistung und Information über Kündigungsfristen ist ein wichtiger Aspekt der Vorbereitungen für den Todesfall. So vermeiden Sie unnötige Weiterzahlungen und entlasten Ihre Erben.

Experten-Tiefe: Rechtliche Fallstricke und Gestaltungstipps

Bei der Testamentsgestaltung können ohne fachkundige Beratung Fehler passieren, die später zu erheblichen Problemen führen. Beispielsweise kann ein unklar formuliertes Testament Anfechtungen provozieren oder steuerliche Nachteile für die Erben bedeuten. Unser Experten-Tipp: Lassen Sie komplexe Vermögensverhältnisse oder spezielle Wünsche immer juristisch prüfen, um die Wirksamkeit Ihres Testaments sicherzustellen. Die Kosten für eine anwaltliche Beratung liegen oft zwischen 150 und 300 Euro pro Stunde, können aber spätere, weitaus höhere Kosten durch Erbstreitigkeiten verhindern. Auch bei der Auszahlung einer Risikolebensversicherung gibt es Fristen und Formalitäten zu beachten. Eine Patientenverfügung sollte regelmäßig, etwa alle zwei Jahre, überprüft und gegebenenfalls angepasst werden, um ihre Aktualität zu gewährleisten. Diese Detailkenntnisse sind entscheidend für umfassende Vorbereitungen für den Todesfall. Eine professionelle Beratung kann hier Gold wert sein.

Wichtige Aspekte für die Experten-Tiefe sind:

  1. Prüfung der Testierfähigkeit zum Zeitpunkt der Testamentserstellung.

  2. Klare Regelungen zur Vermeidung von Auslegungsschwierigkeiten (§2065 BGB).

  3. Berücksichtigung von Pflichtteilsansprüchen (§ 2303 BGB).

  4. Optimierung der Erbschaftssteuerlast durch geschickte Gestaltung.

  5. Regelungen zur Testamentsvollstreckung (§2197 BGB).

  6. Gültigkeit und Reichweite von Vorsorgevollmachten im Ausland.

  7. Aktuelle Urteile zur Verbindlichkeit von Patientenverfügungen (z.B. BGH, XII ZB 61/16).

Diese Punkte zeigen die Komplexität und die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung.

Checkliste und letzte Schritte: Den Überblick behalten

Eine umfassende Checkliste hilft, alle Aspekte der Vorbereitungen für den Todesfall im Blick zu behalten. Diese sollte alle wichtigen Dokumente, Verfügungen, Verträge und Ansprechpartner umfassen. Informieren Sie mindestens eine Vertrauensperson über den Aufbewahrungsort dieser Checkliste und aller relevanten Unterlagen. Denken Sie auch an eine Liste mit Kontaktdaten von Personen, die im Todesfall benachrichtigt werden sollen. Für die finanzielle Entlastung Ihrer Angehörigen kann eine Risikolebensversicherung oder eine Sterbegeldversicherung sinnvoll sein, besonders wenn keine ausreichenden Rücklagen für die Bestattungskosten von durchschnittlich 6.000 bis 7.000 Euro vorhanden sind. Die sorgfältige Durchführung dieser letzten Schritte rundet Ihre Vorbereitungen ab. nextsure unterstützt Sie gerne bei der Analyse Ihrer persönlichen Situation und der Auswahl passender Absicherungslösungen.

FAQ

Benötige ich für ein Testament einen Notar?

Ein handschriftliches Testament ist auch ohne Notar gültig, wenn es vollständig von Hand geschrieben und unterschrieben ist. Ein notarielles Testament bietet jedoch höhere Rechtssicherheit und ist bei komplexen Vermögensverhältnissen empfehlenswert. Die Kosten für ein notarielles Testament beginnen bei ca. 165 Euro für einen Nachlasswert von 50.000 Euro.

Was ist der Unterschied zwischen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht?

Die Patientenverfügung legt fest, welche medizinischen Behandlungen Sie in bestimmten Situationen wünschen oder ablehnen. Die Vorsorgevollmacht benennt eine Person, die Entscheidungen für Sie trifft (auch medizinische), wenn Sie dazu nicht mehr in der Lage sind. Beide Dokumente ergänzen sich.

Wie hoch sind die Freibeträge bei der Erbschaftssteuer?

Die Freibeträge hängen vom Verwandtschaftsgrad ab. Für Ehepartner beträgt der Freibetrag 500.000 Euro, für Kinder 400.000 Euro und für Enkel (deren Eltern noch leben) 200.000 Euro. Für nicht verwandte Personen gilt ein Freibetrag von 20.000 Euro.

Sollte ich meine Bestattungswünsche schriftlich festhalten?

Ja, es ist sehr empfehlenswert, Ihre Bestattungswünsche schriftlich in einer Bestattungsverfügung festzuhalten. Dies entlastet Ihre Angehörigen und stellt sicher, dass Ihre Vorstellungen umgesetzt werden.

Was passiert mit meinem Mietvertrag, wenn ich sterbe?

Der Mietvertrag endet nicht automatisch mit dem Tod. Er muss von den Erben gekündigt werden, wobei in der Regel eine Kündigungsfrist von drei Monaten gilt.

Wie kann ich meinen digitalen Nachlass regeln?

Erstellen Sie eine Liste Ihrer Online-Konten und Passwörter, bewahren Sie diese sicher auf und benennen Sie eine Vertrauensperson, die sich darum kümmert. Nutzen Sie, falls vorhanden, die Nachlassregelungen der jeweiligen Plattformen.

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