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Nachhaltige Versicherung: Ihr Weg zu verantwortungsvollem Schutz und grüner Zukunft

7 May 2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Suchen Sie Versicherungsschutz, der mehr kann als nur Schäden regulieren? Eine nachhaltige Versicherung investiert Ihre Beiträge verantwortungsvoll und fördert aktiv eine bessere Zukunft. Erfahren Sie, wie Sie die passende Police finden und welche Kriterien wirklich zählen.

The topic in brief and concise terms

Nachhaltige Versicherungen berücksichtigen Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) bei Kapitalanlagen und im Geschäftsbetrieb.

Durch die Wahl einer nachhaltigen Police können Sie Umweltschutzprojekte unterstützen und in ethisch vertretbare Bereiche investieren.

Achten Sie auf Transparenz, konkrete Nachhaltigkeitsziele des Versicherers und anerkannte Siegel, um Greenwashing zu vermeiden.

Nachhaltige Versicherungen verstehen: Mehr als nur ein Trend

Nachhaltige Versicherungen verbinden klassischen Risikoschutz mit ethischen Anlagekriterien. Sie berücksichtigen Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG). Über 60 Prozent der Kunden bevorzugen Policen mit ökologischem oder sozialem Mehrwert. Diese Entwicklung zeigt ein wachsendes Bewusstsein für verantwortungsvollen Konsum.

Es gibt keine einzelne, allgemeingültige Definition für eine nachhaltige Versicherung. Jedoch orientieren sich viele Anbieter an den ESG-Kriterien. Diese helfen, Investitionen nach Nachhaltigkeitsaspekten zu bewerten. So fließen Ihre Beiträge beispielsweise nicht in Kohlekraft oder Waffenproduktion.

Versicherer spielen eine dreifache Rolle: als Risikoträger, Risikomanager und Investoren. Mit Kapitalanlagen von rund 1,8 Billionen Euro haben deutsche Versicherer erheblichen Einfluss. Die Branche bekennt sich zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs). Dies unterstreicht die Bedeutung für eine zukunftsfähige Wirtschaft.

Die Nachfrage nach grünen Policen steigt stetig, besonders bei jüngeren Generationen. Dieser Wandel fordert von Anbietern transparente und glaubwürdige Angebote. Eine umfassende Beratung hilft, die passende nachhaltige Versicherung zu identifizieren. Der folgende Abschnitt erläutert die konkreten Vorteile für Sie und die Umwelt.

Vorteile sichern: Profitieren Sie von grünen Versicherungslösungen

Der Abschluss einer nachhaltigen Versicherung bietet Ihnen handfeste Vorteile. Sie unterstützen aktiv Umweltschutzprojekte mit Ihrer Police. Viele Versicherer pflanzen beispielsweise einen Baum pro neuem Vertrag. Das ist ein direkter Beitrag zum Klimaschutz.

Ihre Versicherungsbeiträge werden in umweltfreundliche Projekte und Unternehmen investiert. Dies schließt oft Investitionen in fossile Brennstoffe aus. Stattdessen fließt Kapital in erneuerbare Energien oder soziale Wohnprojekte. So wirkt Ihr Geld gleich doppelt positiv.

Nachhaltige Policen fördern oft auch bewusstes Verhalten im Alltag. Einige Hausratversicherungen unterstützen den Kauf energiesparender Geräte mit Zuschüssen von bis zu 100 Euro. Kfz-Tarife können Rabatte für Elektrofahrzeuge von fünf bis zehn Prozent beinhalten.

Einige Anbieter gewähren Mehrleistungen bei nachhaltiger Schadenregulierung. Das kann die Übernahme von Mehrkosten für ökologische Baustoffe nach einem Wasserschaden bedeuten. So wird Ihr Zuhause nicht nur repariert, sondern auch umweltfreundlicher. Die Beachtung von Nachhaltigkeitskriterien wird somit immer wichtiger.

ESG-Kriterien entschlüsseln: Worauf bei der Auswahl achten?

Die ESG-Kriterien sind der Kern nachhaltiger Versicherungen. "E" steht für Environment (Umwelt), "S" für Social (Soziales) und "G" für Governance (Unternehmensführung). Versicherer nutzen diese zur Bewertung ihrer Kapitalanlagen und Geschäftspraktiken. Achten Sie auf transparente Berichterstattung hierzu.

Im Umweltbereich (E) geht es um mehr als nur CO2-Reduktion. Versicherer investieren beispielsweise in erneuerbare Energien und meiden Unternehmen, die zur Umweltzerstörung beitragen. Die GDV-Mitglieder streben bis 2025 eine Kompensation ihrer Scope 1 und 2 Emissionen an.

Soziale Aspekte (S) umfassen faire Arbeitsbedingungen und gesellschaftliches Engagement. Dazu gehört die Förderung von Diversität im eigenen Unternehmen. Auch Investitionen in soziale Projekte oder fairen Handel fallen hierunter. Transparenz über diese Aktivitäten ist ein gutes Zeichen.

Gute Unternehmensführung (G) bedeutet ethisches Handeln und Korruptionsbekämpfung. Dazu zählt auch ein solides Risikomanagement für Nachhaltigkeitsrisiken. Die BaFin hat hierzu bereits 2019 ein Merkblatt veröffentlicht. Eine detaillierte Analyse der Anbieter ist hier ratsam. Die EU-Regularien verschärfen diese Anforderungen weiter.

Regulatorischer Rahmen: Was EU-Taxonomie und Co. bedeuten

Die EU treibt Nachhaltigkeit im Finanzsektor mit mehreren Verordnungen voran. Die EU-Taxonomie-Verordnung ist ein zentraler Baustein. Sie definiert, welche Wirtschaftsaktivitäten als ökologisch nachhaltig gelten. Sechs Umweltziele sind hierbei maßgeblich, darunter Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel.

Versicherungen müssen nachweisen, dass ihre Produkte einen "erheblichen Beitrag" zu mindestens einem Umweltziel leisten. Gleichzeitig dürfen sie keine anderen Ziele wesentlich beeinträchtigen ("Do No Significant Harm"-Prinzip). Soziale Mindeststandards, wie Menschenrechte, sind ebenfalls einzuhalten.

Die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) verpflichtet Versicherer zur Offenlegung von ESG-Informationen. Dies betrifft sowohl Produktebene als auch das Unternehmen selbst. Kunden sollen so die Nachhaltigkeit von Finanzprodukten besser einschätzen können. Achten Sie auf diese Offenlegungen bei Ihrer Wahl.

Zusätzlich fordert die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) eine umfassendere Nachhaltigkeitsberichterstattung. In Deutschland wird dies durch das CSR-RUG umgesetzt. Die BaFin überwacht die Einhaltung und hat Nachhaltigkeit als Aufsichtsschwerpunkt definiert. Diese Regulierungen erhöhen die Transparenz für Verbraucher erheblich. Der nächste Schritt ist die Auswahl passender Produkte.

Produktvielfalt im Fokus: Von nachhaltiger Haftpflicht bis zur Altersvorsorge

Nachhaltige Optionen gibt es mittlerweile in fast allen Versicherungssparten. Bei der Kfz-Versicherung fördern einige Tarife Elektromobilität durch Prämiennachlässe von bis zu zehn Prozent. Auch Reparaturen mit Gebrauchtteilen oder in zertifizierten Werkstätten werden unterstützt.

Im Bereich Haus und Wohnen bieten nachhaltige Wohngebäude- und Hausratversicherungen oft Mehrleistungen. Das kann die Kostenübernahme für energieeffiziente Haushaltsgeräte bis 250 Euro oder den Einsatz ökologischer Dämmstoffe bei Reparaturen umfassen. Photovoltaikversicherungen sind per se ein Beitrag zur Energiewende.

Auch private Haftpflichtversicherungen gibt es mit grüner Ausrichtung. Diese können beispielsweise Projekte zur Müllvermeidung mit einem Euro pro Vertrag fördern. Tierhalterhaftpflichtversicherungen können ähnliche Modelle für Tierschutzprojekte anbieten. Jeder Vertrag kann so einen kleinen Unterschied machen.

Bei der Altersvorsorge und Berufsunfähigkeitsversicherung ist die nachhaltige Kapitalanlage entscheidend. Hier sollten Sie genau prüfen, welche Ausschlusskriterien gelten und in welche Branchen investiert wird. Fondsgebundene Produkte bieten oft eine Auswahl nachhaltiger ETFs oder Fonds. Eine nachhaltige Altersvorsorge sichert Ihre Zukunft und die des Planeten. Die Auswahl erfordert Sorgfalt.

Experten-Tipp: Fallstricke meiden und echte Nachhaltigkeit erkennen

Nicht jedes als „grün“ beworbene Produkt hält, was es verspricht. Achten Sie auf klare, nachprüfbare Kriterien und Transparenz. Vage Aussagen wie „wir investieren umweltfreundlich“ reichen nicht aus. Fragen Sie nach konkreten Anlagegrundsätzen und Ausschlusslisten. Mindestens 90 Prozent der Anlagen sollten den Kriterien entsprechen.

Unser Experten-Tipp: Prüfen Sie, ob der Versicherer Mitglied in Initiativen wie den Principles for Sustainable Insurance (PSI) oder der Net-Zero Asset Owner Alliance (NZAOA) ist. Dies zeigt ein ernsthaftes Engagement. Eine Mitgliedschaft allein ist aber keine Garantie, die Umsetzung zählt.

Einige Siegel können Orientierung bieten. Das „Native-Rating“ bewertet Sachversicherungen anhand von über 300 Indikatoren. Die Greensurance Stiftung vergibt dieses Siegel. Auch das ECOreporter-Siegel prüft Versicherer auf Nachhaltigkeit. Seien Sie jedoch kritisch, da es viele verschiedene Labels gibt.

Die BaFin fordert von Versicherern, Nachhaltigkeitsrisiken im Risikomanagement zu berücksichtigen. Dies ist ein wichtiger Schritt, aber die Umsetzungstiefe variiert. Eine gründliche Prüfung der Unternehmensphilosophie und der konkreten Maßnahmen ist unerlässlich. So können Sie sicherstellen, dass Ihre nachhaltige Versicherung einen echten Beitrag leistet. Der nächste Abschnitt fasst die wichtigsten Punkte zusammen.

Zukunft gestalten: Ihr Beitrag durch eine nachhaltige Versicherung

Die Entscheidung für eine nachhaltige Versicherung ist ein aktiver Beitrag zu einer besseren Zukunft. Sie lenken Kapitalströme in verantwortungsvolle Bahnen. Jede Police unterstützt so den Wandel zu einer umweltfreundlicheren und sozialeren Wirtschaft. Bereits über eine Million Deutsche haben sich für nachhaltige Geldanlagen entschieden.

Versicherer stehen vor der Herausforderung, ihre Geschäftsmodelle anzupassen. Die EU-Regularien schaffen hierfür einen Rahmen, aber die Eigeninitiative der Unternehmen ist entscheidend. Bis 2030 wollen die Versicherer im GDV ihre CO2-Emissionen in den Portfolios deutlich reduzieren. Ihr bewusster Konsum beschleunigt diesen Prozess.

Durch die Wahl einer nachhaltigen Versicherung zeigen Sie, dass Ihnen ethische Aspekte wichtig sind. Dies sendet ein starkes Signal an den Markt. Es fördert Transparenz und verantwortungsvolles Handeln in der gesamten Branche. Die Zahl der nachhaltigen Versicherungsprodukte wächst jährlich um etwa 15 Prozent.

Wenn Sie Ihre Versicherungssituation überprüfen und optimieren möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Eine individuelle Risikoanalyse hilft Ihnen, den passenden nachhaltigen Schutz zu finden. Nutzen Sie die Chance, finanzielle Vorsorge mit Ihren Werten in Einklang zu bringen.

FAQ

Was sind ESG-Kriterien bei Versicherungen?

ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Versicherer, die ESG-Kriterien anwenden, investieren z.B. in Umweltschutz, achten auf faire Arbeitsbedingungen und handeln transparent und ethisch.

Investiert jede nachhaltige Versicherung gleich?

Nein, die Anlagestrategien können sich unterscheiden. Einige Versicherer setzen auf strenge Ausschlusskriterien (z.B. keine Investitionen in fossile Brennstoffe oder Rüstung), andere auf "Best-in-Class"-Ansätze oder thematische Investitionen (z.B. erneuerbare Energien).

Sind nachhaltige Versicherungen teurer?

Nicht zwangsläufig. Die Prämien hängen von vielen Faktoren ab. Manchmal können nachhaltige Maßnahmen im Schadensfall sogar zu Einsparungen führen oder es gibt Rabatte für umweltfreundliches Verhalten. Ein genauer Vergleich ist immer sinnvoll.

Welche Rolle spielt die EU-Taxonomie für nachhaltige Versicherungen?

Die EU-Taxonomie ist ein Klassifizierungssystem, das festlegt, welche wirtschaftlichen Aktivitäten als ökologisch nachhaltig gelten. Versicherer müssen offenlegen, inwieweit ihre Produkte und Investitionen diese Kriterien erfüllen, was die Transparenz erhöht.

Kann ich meine bestehenden Verträge auf Nachhaltigkeit umstellen?

Das hängt vom Anbieter und Vertrag ab. Manchmal ist ein Wechsel in einen nachhaltigen Tarif möglich, in anderen Fällen kann ein Neuabschluss sinnvoller sein. Sprechen Sie Ihren Berater darauf an oder lassen Sie sich von uns bei nextsure beraten.

Wie unterstützt nextsure bei der Wahl einer nachhaltigen Versicherung?

Wir bei nextsure analysieren Ihre individuelle Situation und Ihre Nachhaltigkeitswünsche. Wir helfen Ihnen, transparente und glaubwürdige Angebote zu finden, die Ihren Werten entsprechen und umfassenden Schutz bieten. Fordern Sie jetzt Ihre individuelle Risikoanalyse an.

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