Vorsorge & Vermögen

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Ausbildungsvorsorge: Finanzielle Weichen für die Zukunft Ihres Kindes clever stellen

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Die KfW bietet Informationen zu Studienkrediten und Qualifizierungsprogrammen.

Die Bundesagentur für Arbeit informiert über Anspruch, Höhe und Dauer des Kindergeldes in Deutschland.

Das Bundesfinanzministerium stellt Informationen zum Kinderfreibetrag bereit.

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

19 Jun 2025

4

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Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Eine gute Ausbildung ist oft mit hohen Kosten verbunden, die das Budget vieler Familien sprengen. Mit einer durchdachten Ausbildungsvorsorge sichern Sie die berufliche Zukunft Ihres Kindes finanziell ab. Erfahren Sie, wie Sie schon heute die Weichen für morgen stellen können.

The topic in brief and concise terms

Eine frühzeitige Ausbildungsvorsorge, idealerweise ab Geburt des Kindes, nutzt den Zinseszinseffekt optimal und reduziert die monatliche Belastung.

Kalkulieren Sie die voraussichtlichen Ausbildungskosten realistisch und vergleichen Sie verschiedene Sparformen wie Ausbildungsversicherungen, ETF-Sparpläne und Banksparpläne hinsichtlich Rendite, Kosten, Flexibilität und Sicherheit.

Integrieren Sie eine Risikoabsicherung für den Fall des Todes oder der Berufsunfähigkeit des Versorgers, um das Sparziel auch im Ernstfall zu erreichen.

Ausbildungsvorsorge im Überblick: Die wichtigsten Fakten

Die Ausbildungsvorsorge dient dazu, die finanzielle Grundlage für die Ausbildung oder das Studium Ihres Kindes zu schaffen. Die Kosten hierfür können erheblich sein; ein Studium kostet laut Deutschem Studentenwerk oft über 800 Euro monatlich. Eine frühzeitige Planung ist daher entscheidend. Viele Eltern unterschätzen die Gesamtkosten einer mehrjährigen Ausbildung. Es gibt verschiedene Wege, Kapital für diesen Zweck anzusparen, von klassischen Sparprodukten bis hin zu speziellen Versicherungslösungen. Die Wahl der richtigen Strategie hängt von Ihrer Risikobereitschaft und Ihren finanziellen Möglichkeiten ab. Eine frühzeitige Ausbildungsvorsorge ist der Schlüssel.

Staatliche Förderungen können die private Vorsorge ergänzen. Dazu zählen beispielsweise Kindergeld, das bis zum 25. Lebensjahr gezahlt werden kann, wenn sich das Kind in Ausbildung befindet. Auch Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) oder BAföG sind mögliche Unterstützungen, deren Anspruch jedoch von verschiedenen Faktoren abhängt. Diese staatlichen Hilfen decken oft nur einen Teil der Kosten. Daher ist eine private Ausbildungsvorsorge für viele Familien unerlässlich, um finanzielle Engpässe zu vermeiden. Die Planung sollte idealerweise schon beginnen, wenn das Kind noch jung ist, um vom Zinseszinseffekt über viele Jahre zu profitieren.

Praxisleitfaden: Ausbildungskosten realistisch kalkulieren und Sparziele definieren

Um die passende Ausbildungsvorsorge zu finden, ist eine realistische Kalkulation der zukünftigen Kosten der erste Schritt. Ein Studium kann, inklusive Lebenshaltungskosten, schnell 40.000 bis 50.000 Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren verschlingen. Berücksichtigen Sie Studiengebühren, Miete, Lernmaterial und allgemeine Lebenshaltungskosten. Definieren Sie ein klares Sparziel und einen Zeithorizont. Je früher Sie beginnen – idealerweise ab Geburt des Kindes – desto geringer können die monatlichen Sparraten ausfallen, um das Ziel zu erreichen. Beispielsweise können monatliche Sparraten von 50 Euro über 18 Jahre bereits eine beachtliche Summe ergeben.

Ein Rechenbeispiel verdeutlicht dies: Angenommen, Sie möchten in 18 Jahren 20.000 Euro für die Ausbildung Ihres Kindes ansparen. Ohne Zinserträge müssten Sie monatlich rund 92 Euro zurücklegen. Mit einer durchschnittlichen Rendite von drei Prozent pro Jahr reduziert sich der monatliche Sparbetrag. Es gibt verschiedene Sparmöglichkeiten für Kinder, die Sie in Betracht ziehen sollten. Hier eine beispielhafte Auflistung möglicher Kostenpunkte:

  • Semesterbeiträge oder Studiengebühren: 100 bis 500 Euro pro Semester.

  • Miete für ein WG-Zimmer: 300 bis 600 Euro monatlich, je nach Stadt.

  • Lernmaterialien (Bücher, Software): 50 bis 100 Euro pro Semester.

  • Lebenshaltungskosten (Essen, Kleidung, Freizeit): 300 bis 500 Euro monatlich.

  • Fahrtkosten: 50 bis 150 Euro monatlich.

Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit einer langfristigen Finanzplanung für die Ausbildungsvorsorge. Die genaue Höhe der benötigten Summe hängt stark von der Studienwahl und dem Studienort ab.

Optionen vergleichen: Welche Form der Ausbildungsvorsorge passt zu Ihnen?

Es gibt diverse Produkte zur Ausbildungsvorsorge, von Banksparplänen über Fondssparpläne bis hin zu speziellen Ausbildungsversicherungen. Klassische Ausbildungsversicherungen sind oft eine Form der Kapitallebensversicherung. Sie garantieren eine bestimmte Summe zum Ausbildungsbeginn und beinhalten oft einen Risikoschutz, falls der Beitragszahler verstirbt. Die Renditen klassischer Policen sind jedoch oft gering und die Kosten vergleichsweise hoch. Fondsgebundene Varianten bieten höhere Renditechancen, bergen aber auch Kursrisiken.

Eine Alternative sind ETF-Sparpläne, die langfristig oft attraktive Renditen bei vergleichsweise niedrigen Kosten bieten. Hierbei wird regelmäßig in börsengehandelte Indexfonds investiert. Diese Form der Familienabsicherung ist flexibel, da Einzahlungen und Auszahlungen oft unkompliziert möglich sind. Bedenken Sie jedoch, dass das Kapital bei Bedarf auch für andere Zwecke verwendet werden könnte, was die Disziplin beim Sparen erfordert. Ein Vergleich verschiedener Produkte ist unerlässlich. Achten Sie auf folgende Kriterien:

  1. Renditechancen: Wie hoch ist die voraussichtliche Wertentwicklung?

  2. Kosten: Welche Abschluss- und Verwaltungskosten fallen an?

  3. Flexibilität: Sind Sonderzahlungen oder Entnahmen möglich?

  4. Sicherheit: Gibt es Garantien oder Risikoschutz?

  5. Steuerliche Aspekte: Wie werden Erträge versteuert?

Die Entscheidung für die richtige Ausbildungsvorsorge ist sehr individuell. Eine sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile jeder Option ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Expertenwissen: Rechtliche und steuerliche Aspekte der Ausbildungsvorsorge

Bei der Ausbildungsvorsorge spielen auch rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen eine Rolle. Gelder, die auf den Namen des Kindes angelegt werden, gehören rechtlich dem Kind. Mit Erreichen der Volljährigkeit kann das Kind frei darüber verfügen. Dies kann ein Vorteil sein, birgt aber auch das Risiko, dass das Geld nicht für den vorgesehenen Zweck verwendet wird. Unser Experten-Tipp: Klären Sie frühzeitig die Eigentumsverhältnisse und Verfügungsrechte. Bei bestimmten Anlageformen, wie der Ausbildungsversicherung, ist oft das Kind der Begünstigte, während die Eltern oder Großeltern die Versicherungsnehmer sind.

Steuerlich können Eltern unter bestimmten Voraussetzungen den Ausbildungsfreibetrag geltend machen, wenn das volljährige Kind auswärtig untergebracht ist und sich in der ersten Berufsausbildung befindet. Dieser Freibetrag liegt derzeit bei 1.200 Euro pro Kalenderjahr. Erträge aus Kapitalanlagen für Kinder sind grundsätzlich steuerpflichtig, wobei der Sparer-Pauschbetrag und gegebenenfalls eine Nichtveranlagungsbescheinigung genutzt werden können. Bei Auszahlungen aus bestimmten Versicherungsprodukten können unter Umständen Steuervorteile greifen, wenn der Vertrag eine Mindestlaufzeit von zwölf Jahren hatte und die Auszahlung nach dem 62. Lebensjahr des Versicherungsnehmers erfolgt. Eine genaue Prüfung der steuerlichen Implikationen ist ratsam, um die Absicherung für Kinder optimal zu gestalten.

Langfristige Perspektive: Früh starten und flexibel bleiben

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ausbildungsvorsorge liegt im frühzeitigen Beginn. Je früher Sie mit dem Sparen anfangen, desto stärker wirkt der Zinseszinseffekt und desto kleiner können die regelmäßigen Sparraten sein. Bereits mit 25 Euro monatlich lässt sich über einen Zeitraum von 18 bis 20 Jahren ein beachtliches Kapital aufbauen. Flexibilität ist ein weiterer wichtiger Faktor. Lebensumstände können sich ändern, daher sollten Sie eine Sparform wählen, die Anpassungen erlaubt. Dazu gehören die Möglichkeit von Sonderzahlungen, beispielsweise bei Geldgeschenken zur Einschulung oder Kommunion, aber auch die Option von Beitragsanpassungen oder -pausen.

Überprüfen Sie Ihre Anlagestrategie regelmäßig, etwa alle drei bis fünf Jahre, und passen Sie sie bei Bedarf an. Kurz vor dem geplanten Auszahlungszeitpunkt kann es sinnvoll sein, renditeorientierte Anlagen in sicherere Anlageformen umzuschichten, um das angesparte Kapital vor kurzfristigen Kursschwankungen zu schützen. Denken Sie daran, dass die Ausbildungsvorsorge ein langfristiges Projekt ist. Geduld und Disziplin sind hier ebenso gefragt wie eine kluge Produktauswahl. Eine umfassende Beratung kann Ihnen helfen, die optimale Strategie für Ihre individuelle Situation zu entwickeln.

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FAQ

Was ist der Unterschied zwischen einer Ausbildungsversicherung und einem ETF-Sparplan für Kinder?

Eine Ausbildungsversicherung ist oft eine Kapitallebens- oder Rentenversicherung, die eine garantierte Summe zu einem bestimmten Zeitpunkt auszahlt und meist einen Risikoschutz beinhaltet (z.B. bei Tod des Versorgers). Ein ETF-Sparplan investiert regelmäßig in börsengehandelte Indexfonds, bietet höhere Renditechancen bei meist geringeren Kosten, ist flexibler, beinhaltet aber in der Regel keinen direkten Versicherungsschutz und unterliegt Kursschwankungen.

Können Großeltern auch eine Ausbildungsvorsorge für ihre Enkel abschließen?

Ja, Großeltern können ebenfalls eine Ausbildungsvorsorge für ihre Enkelkinder einrichten, beispielsweise durch Abschluss einer Ausbildungsversicherung als Versicherungsnehmer oder durch Einrichtung eines Sparplans auf den Namen des Enkelkindes oder auf eigenen Namen mit dem Enkelkind als Begünstigtem.

Was passiert mit der Ausbildungsvorsorge, wenn mein Kind doch nicht studieren möchte?

Das hängt von der gewählten Sparform ab. Bei flexiblen Anlageformen wie ETF-Sparplänen oder Banksparplänen kann das angesparte Kapital in der Regel auch für andere Zwecke verwendet werden, z.B. für den Führerschein, die erste Wohnung oder als Startkapital für die Selbstständigkeit. Bei Ausbildungsversicherungen ist die Flexibilität oft geringer, aber Kapitalentnahmen oder eine Kündigung (ggf. mit Verlusten) sind meist möglich.

Wie wirkt sich eine Ausbildungsvorsorge auf den BAföG-Anspruch aus?

Angespartes Vermögen des Kindes, auch aus einer Ausbildungsvorsorge, wird bei der Berechnung des BAföG-Anspruchs berücksichtigt und kann diesen mindern oder ausschließen, wenn es bestimmte Freibeträge übersteigt. Es ist ratsam, sich hierzu aktuell zu informieren, da sich Freibeträge ändern können.

Welche steuerlichen Vorteile gibt es bei der Ausbildungsvorsorge?

Eltern können unter Umständen den Ausbildungsfreibetrag (aktuell 1.200 Euro jährlich) geltend machen, wenn das volljährige Kind auswärts wohnt und eine Ausbildung macht. Erträge aus Kapitalanlagen sind steuerpflichtig, wobei Sparer-Pauschbetrag und ggf. Nichtveranlagungsbescheinigung genutzt werden können. Bei bestimmten Versicherungsauszahlungen nach langer Laufzeit (mind. zwölf Jahre) und ab dem 62. Lebensjahr können Erträge hälftig steuerfrei sein.

Wie hoch sollten die monatlichen Sparraten für die Ausbildungsvorsorge sein?

Die Höhe der monatlichen Sparrate hängt vom gewünschten Sparziel, dem Anlagehorizont und den finanziellen Möglichkeiten ab. Bereits mit kleinen Beträgen ab 25 oder 50 Euro monatlich lässt sich über viele Jahre ein signifikanter Betrag ansparen. Eine individuelle Berechnung ist empfehlenswert.

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