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Männer Vorsorge ab wann: Ein Leitfaden für Ihre Gesundheit

14.04.2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Viele Männer vernachlässigen Vorsorgeuntersuchungen, doch Früherkennung kann Leben retten. Erfahren Sie, welche Checks Ihnen zustehen und wie Sie Ihre Gesundheit aktiv schützen können. Dieser Artikel bietet Ihnen einen klaren Fahrplan durch die wichtigsten Vorsorgetermine.

Das Thema kurz und kompakt

Männer haben ab 18 Jahren Anspruch auf Vorsorgeleistungen, beginnend mit der Zahnkontrolle; der allgemeine Gesundheits-Check-up ist ab 35 alle drei Jahre vorgesehen.

Spezifische Krebsfrüherkennungen für Männer umfassen das Hautkrebs-Screening (ab 35, alle zwei Jahre), Prostata-/Genitalienkrebs (ab 45, jährlich) und Darmkrebs (ab 50, verschiedene Optionen).

Ein einmaliger Ultraschall der Bauchschlagader zur Aneurysma-Früherkennung wird Männern ab 65 Jahren von der Krankenkasse bezahlt.

Vorsorge-Fahrplan für Männer: Die wichtigsten Untersuchungen im Überblick

Viele Männer fragen sich: Welche Vorsorgeuntersuchungen sind für mich relevant und ab welchem Alter sollte ich damit beginnen? Die gute Nachricht ist: Das deutsche Gesundheitssystem sieht eine Reihe von sinnvollen Früherkennungsuntersuchungen vor, deren Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen getragen werden. Bereits ab 18 Jahren beginnt die Vorsorge mit der halbjährlichen Zahnkontrolle. Zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr haben Männer zudem Anspruch auf einen einmaligen allgemeinen Gesundheits-Check-up. Dieser dient einer ersten Bestandsaufnahme der Gesundheit. Die regelmäßige Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen kann das Risiko für Spätfolgen erheblich reduzieren. Dieser erste Überblick zeigt bereits, dass Vorsorge ein Thema für jedes Lebensalter ist und nicht erst im fortgeschrittenen Alter beginnt. Die folgende Darstellung gibt Ihnen einen detaillierten Einblick in die empfohlenen Maßnahmen.

Der Gesundheits-Check-Up ab 35: Fundament der Prävention

Ab dem 35. Lebensjahr haben gesetzlich versicherte Männer alle drei Jahre Anspruch auf einen umfassenden Gesundheits-Check-up. Diese Untersuchung, oft auch als „Check-Up 35“ bezeichnet, ist ein zentraler Baustein der Gesundheitsvorsorge. Der Arzt führt eine gründliche körperliche Untersuchung durch, misst den Blutdruck und nimmt Blut für Laboruntersuchungen (Blutzucker, Cholesterinwerte) ab. Auch eine Urinprobe wird untersucht, um beispielsweise frühe Anzeichen von Nierenerkrankungen oder Diabetes zu erkennen. Ziel ist die Früherkennung von Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Nierenerkrankungen. Nur etwa 17 Prozent aller Berechtigten nutzen diese wichtige Vorsorgechance. Im Rahmen des Check-ups wird auch der Impfstatus überprüft und es erfolgt eine Beratung zu einem gesunden Lebensstil. Eine Gesundheits-Check-Up Versicherung kann zusätzliche Leistungen abdecken. Dieser Check bildet eine wichtige Basis für weitere spezifische Vorsorgemaßnahmen.

Hautkrebs-Screening: Schutz für das größte Organ

Ebenfalls ab dem 35. Lebensjahr können Männer alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening in Anspruch nehmen. Bei dieser Untersuchung wird die gesamte Hautoberfläche von einem geschulten Arzt, oft einem Dermatologen oder qualifizierten Hausarzt, auf verdächtige Veränderungen untersucht. Jährlich erkranken in Deutschland über zweihunderttausend Menschen neu an Hautkrebs. Das Screening zielt darauf ab, sowohl den gefährlichen schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) als auch die häufigeren Formen des weißen Hautkrebses (Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom) frühzeitig zu entdecken. Früh erkannt ist Hautkrebs in den meisten Fällen gut heilbar. Die Untersuchung dauert in der Regel nur etwa 15 Minuten. Denken Sie daran, Ihre Haut auch selbst regelmäßig zu beobachten. Die nächste wichtige Etappe der Männervorsorge betrifft spezifische Krebsarten, die im Alter häufiger auftreten.

Krebsvorsorge für Prostata und Genitalien: Ein Muss ab 45

Ab dem 45. Lebensjahr steht Männern eine jährliche Untersuchung zur Früherkennung von Krebserkrankungen der Prostata und der äußeren Genitalien zu. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland, mit jährlich etwa sechsundsechzigtausendneunhundert Neuerkrankungen. Bei dieser Vorsorge tastet der Arzt die Prostata vom Enddarm aus ab, um Verhärtungen oder Vergrößerungen festzustellen. Zusätzlich werden die äußeren Geschlechtsorgane sowie die regionären Lymphknoten in der Leiste untersucht. Obwohl die Tastuntersuchung nicht alle Tumore entdecken kann, ist sie eine wichtige erste Maßnahme. Der PSA-Test, eine Blutuntersuchung zur Bestimmung des Prostataspezifischen Antigens, ist keine reguläre Kassenleistung für die Früherkennung ohne konkreten Verdacht, kann aber als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) sinnvoll sein und sollte mit dem Arzt besprochen werden. Eine Krebsversicherung kann hier zusätzliche Sicherheit bieten. Die Darmkrebsvorsorge ist ein weiterer wichtiger Pfeiler der onkologischen Prävention.

Ultraschall der Bauchschlagader: Einmalige Chance ab 65 nutzen

Männern ab 65 Jahren wird eine einmalige Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung von Aneurysmen der Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma) angeboten. Ein Aneurysma ist eine krankhafte Erweiterung der Hauptschlagader im Bauchraum, die lange unbemerkt bleiben kann. Das Risiko für ein solches Aneurysma steigt mit dem Alter; Männer sind etwa vier- bis sechsmal häufiger betroffen als Frauen. Wenn ein großes Aneurysma reißt, besteht akute Lebensgefahr durch innere Verblutungen. Die Ultraschalluntersuchung ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Wird ein Aneurysma frühzeitig entdeckt, kann es regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf behandelt werden, bevor es gefährlich wird. Diese Untersuchung rundet das Spektrum der wichtigsten kassenfinanzierten Vorsorgeleistungen ab. Doch was, wenn man über diese Basisleistungen hinausdenkt?

Experten-Tiefe: Individuelle Gesundheitsleistungen und erweiterte Vorsorge

Neben den Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen gibt es weitere Untersuchungen, die im Einzelfall sinnvoll sein können, aber oft als Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) selbst bezahlt werden müssen. Dazu gehört beispielsweise der bereits erwähnte PSA-Test zur Prostatakrebsfrüherkennung ohne spezifischen Verdacht. Auch erweiterte Herz-Kreislauf-Checks, wie ein Belastungs-EKG oder ein Herzultraschall, können bei bestimmten Risikoprofilen oder auf eigenen Wunsch durchgeführt werden. Viele Männer entscheiden sich für solche Zusatzuntersuchungen, um ein umfassenderes Bild ihrer Gesundheit zu erhalten. Die Kosten hierfür variieren je nach Untersuchung und Arztpraxis, oft im Bereich von zwanzig bis einhundertfünfzig Euro. Unser Experten-Tipp: Sprechen Sie offen mit Ihrem Arzt über Ihre individuellen Risikofaktoren und welche zusätzlichen Tests für Sie persönlich empfehlenswert sein könnten. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist ebenfalls ein wichtiger Baustein der persönlichen Absicherung. Folgende Liste zeigt einige Beispiele für IGeL-Leistungen:

  • PSA-Test zur erweiterten Prostatakrebsfrüherkennung

  • Umfangreichere Blutuntersuchungen (z.B. Vitaminspiegel, erweiterte Leberwerte)

  • Belastungs-EKG zur Beurteilung der Herzleistung unter Anstrengung

  • Ultraschalluntersuchungen von Organen (z.B. Schilddrüse, weitere Bauchorgane)

  • Augeninnendruckmessung zur Glaukom-Früherkennung

  • Knochendichtemessung bei Osteoporose-Risiko

Eine sorgfältige Abwägung von Nutzen und Kosten ist hierbei entscheidend. Die Kenntnis der eigenen Gesundheit ist der erste Schritt zu einem langen, aktiven Leben.

Eigenverantwortung stärken: Mehr als nur Arztbesuche

Vorsorgeuntersuchungen sind ein wichtiger Pfeiler der Gesundheitserhaltung, doch sie allein reichen nicht aus. Ein gesunder Lebensstil trägt maßgeblich dazu bei, das Risiko für viele Erkrankungen zu senken. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, wenig verarbeiteten Produkten und gesunden Fetten. Regelmäßige körperliche Aktivität, mindestens einhundertfünfzig Minuten moderate Bewegung pro Woche, stärkt das Herz-Kreislauf-System und beugt Übergewicht vor. Der Verzicht auf Rauchen und ein maßvoller Alkoholkonsum sind ebenfalls entscheidend. Bereits kleine Änderungen im Alltag können eine große Wirkung auf die langfristige Gesundheit haben. Stressmanagement und ausreichend Schlaf runden einen präventiven Lebensstil ab. Sollten Sie Unterstützung bei der Anpassung Ihrer Lebensgewohnheiten benötigen, sprechen Sie Ihren Arzt an; dieser kann Ihnen entsprechende Programme oder Beratungen empfehlen. Eine Pflegezusatzversicherung kann im Bedarfsfall finanzielle Sicherheit bieten. Die aktive Gestaltung des eigenen Lebensstils ist die beste Ergänzung zu medizinischen Check-ups.

Fazit: Nehmen Sie Ihre Gesundheit aktiv in die Hand

Die regelmäßige Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen ist eine Investition in Ihre Gesundheit und Lebensqualität. Die Männer Vorsorge bietet ab verschiedenen Altersstufen wichtige Check-ups, die von den Krankenkassen getragen werden und helfen, ernsthafte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Nutzen Sie diese Angebote – von der Zahnkontrolle ab 18 Jahren über den Gesundheits-Check-Up ab 35 bis hin zu spezifischen Krebsfrüherkennungen und dem Aorten-Screening ab 65. Weniger als die Hälfte der anspruchsberechtigten Männer nimmt Krebsfrüherkennungsuntersuchungen wahr. Ergänzen Sie diese medizinische Prävention durch einen gesunden Lebensstil. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihren individuellen Vorsorgeplan und mögliche Zusatzleistungen. Ihre Gesundheit ist es wert. Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern: Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge.

FAQ

Warum sind Vorsorgeuntersuchungen für Männer wichtig?

Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, um Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes frühzeitig zu erkennen. Eine frühe Diagnose verbessert die Heilungschancen erheblich und kann schwerwiegende Folgen verhindern. Viele Erkrankungen verursachen anfangs keine Symptome.

Welche Rolle spielt der Lebensstil bei der Männervorsorge?

Ein gesunder Lebensstil ist ein zentraler Bestandteil der Vorsorge. Ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, Nichtrauchen und maßvoller Alkoholkonsum können das Risiko für viele typische Männerkrankheiten deutlich senken und die Wirkung von Vorsorgeuntersuchungen unterstützen.

Was sind IGeL-Leistungen und sind sie für Männer sinnvoll?

IGeL (Individuelle Gesundheitsleistungen) sind Untersuchungen, die nicht standardmäßig von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden, z.B. der PSA-Test ohne konkreten Verdacht. Ob eine IGeL sinnvoll ist, hängt vom individuellen Risikoprofil ab und sollte mit dem Arzt besprochen werden.

Muss ich für Vorsorgeuntersuchungen zum Facharzt?

Viele Vorsorgeuntersuchungen wie der allgemeine Check-Up oder das Hautkrebs-Screening können beim Hausarzt durchgeführt werden. Für spezifische Untersuchungen wie die Darmspiegelung (Gastroenterologe) oder die Prostatavorsorge (Urologe) ist in der Regel ein Facharzt zuständig. Ihr Hausarzt kann Sie entsprechend überweisen.

Was passiert, wenn bei einer Vorsorgeuntersuchung etwas Auffälliges gefunden wird?

Wird bei einer Vorsorgeuntersuchung ein auffälliger Befund festgestellt, wird Ihr Arzt weitere diagnostische Schritte einleiten, um die Ursache abzuklären. Das können z.B. weitere Bluttests, bildgebende Verfahren oder eine Gewebeprobe sein. Ziel ist immer eine schnelle und genaue Diagnose, um gegebenenfalls eine Behandlung beginnen zu können.

Wie kann ich mich auf eine Vorsorgeuntersuchung vorbereiten?

Für die meisten Vorsorgeuntersuchungen ist keine spezielle Vorbereitung nötig. Für Blutuntersuchungen (z.B. Blutzucker, Cholesterin) müssen Sie eventuell nüchtern erscheinen. Für eine Darmspiegelung ist eine vorherige Darmreinigung erforderlich. Ihr Arzt wird Sie im Vorfeld genau informieren.

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