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Riester-Rente: Wann sie sich wirklich noch für Ihre Zukunftsvorsorge auszahlt

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Das Bundesfinanzministerium stellt aktuelle Statistiken zur Riester-Förderung bis zum Jahr 2023 bereit.

Das Bundesfinanzministerium bietet detaillierte Auszahlungsstatistiken der Riester-Rente für das Jahr 2023.

Die Deutsche Rentenversicherung informiert umfassend über die Riester-Rente und ihre Funktionsweise.

Die Verbraucherzentrale gibt unabhängige Ratschläge dazu, für welche Personengruppen sich die Riester-Rente lohnen kann.

Die Verbraucherzentrale veröffentlicht die Ergebnisse einer Umfrage zur Zufriedenheit und den Erfahrungen von Riester-Sparern.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) stellt offizielle Statistiken zu bestehenden Riester-Verträgen und zur zusätzlichen Altersvorsorge zur Verfügung.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) liefert Statistiken zum Bestand und Neuzugang von Riester-Verträgen in der deutschen Versicherungswirtschaft.

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

23.04.2025

4

Minuten

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Die Riester-Rente verspricht staatliche Zulagen und Steuervorteile, doch ist sie wirklich der richtige Baustein für Ihre Altersvorsorge? Viele Sparer fragen sich, ob sich angesichts von Kosten und nachgelagerter Besteuerung ein Abschluss noch lohnt. Dieser Artikel beleuchtet die Fakten und hilft Ihnen bei der Entscheidung.

Das Thema kurz und kompakt

Die Riester-Rente kann sich durch staatliche Zulagen (175 Euro Grundzulage, bis zu 300 Euro pro Kind) und Steuervorteile (bis zu 2.100 Euro absetzbar) lohnen, besonders für Geringverdiener und Familien.

Kritische Punkte sind oft hohe Vertragskosten, die die Rendite schmälern können, sowie die volle Versteuerung der Rente im Alter.

Eine individuelle Prüfung der persönlichen Situation, der Vertragskonditionen und möglicher Alternativen ist entscheidend, bevor man einen Riester-Vertrag abschließt oder weiterführt. [,]

Die Riester-Rente im Schnellcheck: Was Sie wissen müssen

Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Form der privaten Altersvorsorge in Deutschland. Sie zielt darauf ab, die Versorgungslücke im Alter zu schließen. Sparer erhalten jährliche Grundzulagen von 175 Euro. Für jedes Kind gibt es zusätzlich bis zu 300 Euro Kinderzulage. Berufseinsteiger unter 25 Jahren profitieren von einem einmaligen Bonus von 200 Euro. Um die volle Förderung zu erhalten, müssen vier Prozent des Vorjahresbruttoeinkommens, maximal 2.100 Euro, eingezahlt werden. Diese Beiträge sind in der Ansparphase steuerlich absetzbar. In der Auszahlungsphase wird die Rente jedoch voll versteuert. Die Komplexität und die Kosten einiger Verträge sind oft genannte Nachteile.

Staatliche Förderungen optimal nutzen: Zulagen und Steuervorteile

Ein Kernvorteil der Riester-Rente sind die staatlichen Zulagen. Die Grundzulage beträgt 175 Euro jährlich für jeden förderberechtigten Sparer. Für Kinder, die vor 2008 geboren wurden, gibt es 185 Euro, für ab 2008 geborene Kinder sogar 300 Euro pro Jahr. Ein junger Mensch unter 25 Jahren erhält bei Vertragsabschluss einen einmaligen Bonus von 200 Euro. Um diese Zulagen in voller Höhe zu bekommen, müssen Sparer mindestens vier Prozent ihres rentenversicherungspflichtigen Vorjahresbruttoeinkommens einzahlen, wobei die Zulagen bereits angerechnet werden. Der maximal geförderte Betrag liegt bei 2.100 Euro pro Jahr. Dieser Betrag kann als Sonderausgabe in der Steuererklärung geltend gemacht werden, was zu einer Steuerersparnis führen kann. Das Finanzamt prüft automatisch, ob der Steuervorteil höher ist als die Zulagen (Günstigerprüfung). Für eine optimale Steuergestaltung ist dies ein wichtiger Aspekt. Die Förderquote kann, besonders bei Geringverdienern mit Kindern, sehr attraktiv sein. Beispielsweise kann eine Person mit zwei ab 2008 geborenen Kindern und einem Vorjahresbruttoeinkommen von 30.000 Euro mit Zulagen von 775 Euro rechnen. Der dafür notwendige Eigenbeitrag läge bei nur 425 Euro. Viele Sparer unterschätzen die Höhe der möglichen staatlichen Zuschüsse. Die Beantragung der Zulagen erfolgt in der Regel über den Anbieter.

Diese Förderungen machen die Riester-Rente besonders für bestimmte Personengruppen interessant.

Für wen ist die Riester-Rente besonders vorteilhaft?

Die Riester-Rente entfaltet ihre Vorteile nicht für jeden Sparer gleichermaßen. Besonders profitieren können Geringverdiener, da ihr Eigenanteil durch die Zulagen oft sehr niedrig ist. Familien mit mehreren Kindern profitieren stark von den Kinderzulagen, die den Eigenbeitrag erheblich senken können. Eine Familie mit zwei Kindern kann so jährlich 600 Euro an Kinderzulagen erhalten, zusätzlich zur Grundzulage. Auch Arbeitnehmer, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, Beamte und kindergeldberechtigte Eltern sind grundsätzlich förderberechtigt. [,2] Für Gutverdiener kann der Steuervorteil durch den Sonderausgabenabzug von bis zu 2.100 Euro attraktiv sein, auch wenn die Zulagen hier weniger ins Gewicht fallen. [2,] Die Kombination aus Zulagen und Steuervorteilen ist entscheidend für die individuelle Rentabilität. Ehepartner von unmittelbar Förderberechtigten können unter Umständen auch mit einem geringen Eigenbeitrag von 60 Euro jährlich die volle Grundzulage erhalten (mittelbare Förderberechtigung). [,] Eine individuelle Prüfung der persönlichen Situation ist hier ratsam. Die Pfändungssicherheit des angesparten Kapitals in der Ansparphase und bei Bezug von Sozialleistungen ist ein weiterer Pluspunkt.

Doch neben diesen Vorteilen gibt es auch Aspekte, die kritisch betrachtet werden müssen.

Kosten, Rendite und Flexibilität: Die kritischen Punkte der Riester-Rente

Ein häufiger Kritikpunkt an Riester-Verträgen sind die Kosten. Abschluss- und Verwaltungskosten können die Rendite schmälern, teilweise wird jeder vierte eingezahlte Euro für Kosten verwendet. [1,] Die Effektivkosten variieren stark zwischen Anbietern und können bei langfristigen Verträgen einen erheblichen Unterschied in der späteren Rentenhöhe ausmachen. [,] Hohe Kosten können die staatliche Förderung zunichtemachen. Die garantierte Beitragsgarantie, die sicherstellt, dass mindestens die eingezahlten Beiträge und Zulagen zur Auszahlung kommen, führt oft zu konservativen Anlagestrategien mit geringeren Renditechancen. [2,] Die Garantieverzinsung bei klassischen Riester-Rentenversicherungen ist in den letzten Jahren auf 0,25 Prozent gesunken. [,] Die Flexibilität ist ebenfalls eingeschränkt. Eine Kündigung des Vertrags ist meist mit dem Verlust der staatlichen Zulagen und Steuervorteile verbunden. Besser ist oft eine Beitragsfreistellung oder ein Anbieterwechsel. Das Kapital ist primär für die Altersvorsorge gedacht; eine vorzeitige Verfügung ist nur unter bestimmten Bedingungen, wie beim Wohn-Riester für selbst genutztes Wohneigentum, ohne Förderverlust möglich. Überlegungen zu einer Vertragskündigung sollten daher gut abgewogen werden.

Die Auszahlungsphase birgt ebenfalls wichtige Details, die bedacht werden müssen.

Experten-Tipps und aktuelle rechtliche Aspekte

Bei der Auswahl eines Riester-Vertrags ist ein genauer Blick auf die Kostenstruktur unerlässlich. Das gesetzlich vorgeschriebene Produktinformationsblatt weist Effektivkosten aus, die einen Vergleich ermöglichen. [] Unser Experten-Tipp: Achten Sie nicht nur auf die Höhe der Zulagen, sondern vergleichen Sie die Gesamtkosten und die Flexibilität verschiedener Angebote. Ein Wechsel des Anbieters ist grundsätzlich möglich, auch kurz vor Rentenbeginn, um beispielsweise in einen günstigeren Vertrag zu wechseln, wobei die Anzahl der aufnehmenden Anbieter begrenzt sein kann. [] Aktuelle Gerichtsurteile haben bestimmte Kostenklauseln in Riester-Verträgen für unwirksam erklärt, insbesondere im Übergang zur Auszahlungsphase. [,.] Der Bundesgerichtshof (BGH) hat beispielsweise am 21. November 2023 (Az. XI ZR 290/22) eine Klausel zu Abschluss- und Vermittlungskosten bei der Verrentung für intransparent befunden. [,] Auch Kürzungen des Rentenfaktors durch Versicherer wurden gerichtlich überprüft. [] Es lohnt sich, die Vertragsbedingungen genau zu prüfen und bei Unklarheiten unabhängige Beratung, wie von den Verbraucherzentralen, in Anspruch zu nehmen. [] Für eine umfassende Altersvorsorgeplanung kann auch ein Blick auf Alternativen wie die Rürup-Rente oder eine private Rentenversicherung sinnvoll sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung für oder gegen die Riester-Rente von vielen individuellen Faktoren abhängt.

Fazit: Ist die Riester-Rente für Sie persönlich sinnvoll?

Die Frage, ob die Riester-Rente sinnvoll ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Für Geringverdiener und Familien mit Kindern kann sie sich aufgrund der hohen Förderquoten durch Zulagen oft lohnen. [3,] Ein Alleinerziehender mit zwei Kindern und geringem Einkommen kann beispielsweise einen erheblichen Teil seiner Beiträge vom Staat erhalten. Auch der Steuervorteil in der Ansparphase kann für Besserverdienende ein Argument sein, wobei die nachgelagerte Besteuerung im Alter gegengerechnet werden muss. Die Renditechancen sind durch die Beitragsgarantie und oft hohe Kosten begrenzt. [1,] Eine sorgfältige Abwägung der individuellen Situation, der Vertragskosten und der persönlichen Renditeerwartung ist unerlässlich. Die durchschnittliche Riester-Rentenauszahlung lag laut einer Veröffentlichung bei etwa 132 Euro pro Monat, was die Notwendigkeit weiterer Vorsorge unterstreicht. [] Prüfen Sie Alternativen und ziehen Sie gegebenenfalls eine unabhängige Beratung hinzu. Die Altersvorsorge-Planung sollte immer mehrschichtig erfolgen. Wenn Sie bereits einen Vertrag besitzen, prüfen Sie dessen Konditionen und ob eine Anpassung oder ein Wechsel sinnvoll ist. Für eine detaillierte Analyse Ihrer Situation und konkrete Optimierungsvorschläge stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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FAQ

Wie hoch ist die staatliche Förderung bei der Riester-Rente?

Die Grundzulage beträgt 175 Euro pro Jahr. Für Kinder gibt es zusätzlich 185 Euro (geboren vor 2008) oder 300 Euro (geboren ab 2008). Berufseinsteiger unter 25 Jahren erhalten einen einmaligen Bonus von 200 Euro.

Muss ich die Riester-Rente versteuern?

Ja, die Auszahlungen aus der Riester-Rente müssen in der Rentenphase voll mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden (nachgelagerte Besteuerung).

Kann ich meinen Riester-Vertrag kündigen?

Eine Kündigung ist möglich, führt aber in der Regel zum Verlust der staatlichen Zulagen und Steuervorteile. Oft sind eine Beitragsfreistellung oder ein Anbieterwechsel bessere Alternativen.

Was passiert mit meiner Riester-Rente, wenn ich sterbe?

Die Vererbbarkeit der Riester-Rente ist eingeschränkt. Das Guthaben kann in der Ansparphase förderschädlich an Erben ausgezahlt oder auf den Riester-Vertrag des Ehepartners übertragen werden. Für die Rentenphase gibt es Optionen wie eine Rentengarantiezeit.

Welche Kosten fallen bei einem Riester-Vertrag an?

Es können Abschluss-, Vertriebs- und laufende Verwaltungskosten anfallen. Diese variieren stark je nach Anbieter und Vertragstyp und können die Rendite erheblich beeinflussen. [1,]

Lohnt sich Riester für Geringverdiener?

Ja, für Geringverdiener kann sich die Riester-Rente oft lohnen, da ihr Eigenbeitrag durch die staatlichen Zulagen sehr gering sein kann und die Förderquote dadurch hoch ist. [3,]

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