Die Risikolebensversicherung unterliegt in Deutschland dem Versicherungsvertragsgesetz (VVG). Dieses regelt unter anderem die Rechte und Pflichten von Versicherer und Versicherungsnehmer. Ein wichtiger Punkt ist die wahrheitsgemäße Beantwortung der Gesundheitsfragen vor Vertragsabschluss. Falsche oder unvollständige Angaben können den Versicherungsschutz gefährden. Eine Risikolebensversicherung ganz ohne Gesundheitsprüfung gibt es seriöserweise nicht. Die Beiträge können unter Umständen als Vorsorgeaufwendungen steuerlich geltend gemacht werden, wobei Höchstgrenzen zu beachten sind. Die Auszahlung der Risikolebensversicherung ist einkommensteuerfrei. Erbschaftsteuer kann jedoch anfallen, abhängig von der Höhe der Summe und dem Verwandtschaftsgrad.

Unser Experten-Tipp: Das „Über-Kreuz-Modell“ für Paare kann helfen, Erbschaftsteuer zu vermeiden. Hierbei schließt jeder Partner einen Vertrag auf das Leben des anderen ab und ist gleichzeitig Versicherungsnehmer und Begünstigter. So wird die Leistung im Todesfall steuerfrei an den überlebenden Partner ausgezahlt. Eine weitere Optimierungsmöglichkeit ist die Umgewandlung einer Risikolebensversicherung, falls sich die Bedürfnisse ändern, obwohl dies seltener wird. [,] Die Wahl der richtigen Art der Lebensversicherung ist fundamental. Beachten Sie auch die Fristen, beispielsweise wie lange die Auszahlung einer Lebensversicherung nach dem Tod dauert. Bei einem Hauskauf kann die Lebensversicherung als Sicherheit dienen. Eine frühzeitige und ehrliche Auseinandersetzung mit diesen Themen sichert optimalen Schutz. Die sorgfältige Prüfung aller Vertragsdetails ist unerlässlich.