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Private Rentenversicherung

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Private Rentenversicherung: Kapitalauszahlung oder lebenslange Rente – Ihre optimale Strategie

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Wikipedia bietet eine umfassende Übersicht über die Rentenversicherung (Erlebensversicherung).

Das Bundesfinanzministerium informiert ausführlich über Altersvorsorge und Renten.

Die Deutsche Rentenversicherung bietet detaillierte Informationen zu verschiedenen Altersrentenarten und Leistungen.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) stellt Daten und Informationen zu Sterbefällen und der Lebenserwartung in Deutschland bereit.

Der Bundesanzeiger ist die offizielle Plattform für amtliche Veröffentlichungen und Bekanntmachungen.

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

06.06.2025

4

Minuten

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Stehen Sie vor der Entscheidung, wie Sie Ihre private Rentenversicherung ausgezahlt bekommen möchten? Kapital auf einen Schlag oder eine sichere monatliche Rente – beide Optionen haben Vor- und Nachteile. Wir beleuchten die Details, damit Sie die für Ihre finanzielle Zukunft passende Wahl treffen.

Das Thema kurz und kompakt

Bei der privaten Rentenversicherung können Sie zwischen einer einmaligen Kapitalauszahlung und einer lebenslangen monatlichen Rente wählen; beide Optionen haben spezifische Vor- und Nachteile sowie unterschiedliche steuerliche Behandlungen.

Die steuerliche Behandlung hängt stark vom Vertragsabschlussdatum (vor oder nach 2005) ab: Altverträge können bei Kapitalauszahlung steuerfrei sein, während bei neueren Verträgen entweder das Halbeinkünfteverfahren (Kapital) oder die Ertragsanteilsbesteuerung (Rente) greift.

Der Rentenfaktor bestimmt die Höhe der monatlichen Rente pro 10.000 Euro angespartem Kapital und wird von Faktoren wie Lebenserwartung und Rechnungszins beeinflusst.

Auszahlungsoptionen verstehen: Kapital versus Rente

Wenn der Zeitpunkt der Auszahlung Ihrer privaten Rentenversicherung gekommen ist, bieten die meisten Verträge ein sogenanntes Kapitalwahlrecht. Sie können sich in der Regel zwischen einer einmaligen Kapitalauszahlung des gesamten angesparten Guthabens oder einer lebenslangen monatlichen Rentenzahlung entscheiden. Einige Versicherer ermöglichen auch eine Kombination, beispielsweise eine Teilauszahlung des Kapitals und eine verbleibende Verrentung. Die Wahl der passenden Auszahlungsform sollte gut überlegt sein, da sie weitreichende finanzielle Konsequenzen für Ihren Ruhestand hat. Berücksichtigen Sie hierbei Ihre gesamte finanzielle Situation und Ihre Pläne für die Zukunft. Diese Entscheidung bildet die Grundlage für Ihre finanzielle Sicherheit im Alter.

Quick Facts: Die Kernunterschiede auf einen Blick

Die Entscheidung zwischen Kapitalauszahlung und Rente ist fundamental. Hier die wichtigsten Punkte in Kürze:

  • Kapitalauszahlung: Sie erhalten das gesamte angesparte Kapital auf einmal. Dies bietet maximale Flexibilität für größere Investitionen, wie eine Immobilientilgung, oder zur freien Verfügung. Bedenken Sie jedoch, dass das Kapital dann für die laufende Altersversorgung aufgebraucht sein könnte.

  • Monatliche Rente: Sie bekommen eine garantierte, lebenslange Zahlung. Dies sichert ein regelmäßiges Einkommen im Alter und schützt vor Langlebigkeitsrisiko. Die Höhe der Rente hängt vom angesparten Kapital und dem Rentenfaktor ab.

  • Steuerliche Aspekte: Die Besteuerung unterscheidet sich erheblich. Rentenzahlungen werden mit dem günstigeren Ertragsanteil versteuert, während Kapitalauszahlungen je nach Vertragsalter und -bedingungen unterschiedlich behandelt werden.

  • Flexibilität vs. Sicherheit: Die Kapitalauszahlung bietet hohe Flexibilität, die Rente hingegen maximale Sicherheit durch lebenslange Zahlungen. Ihre persönliche Präferenz spielt hier eine große Rolle.

Diese Kurzübersicht dient als erste Orientierung, bevor wir tiefer in die Details eintauchen.

Praxis-Teil: Wann lohnt sich welche Option?

Die Wahl der Auszahlungsform hängt stark von Ihrer individuellen Lebens- und Finanzsituation ab. Eine monatliche Rente ist oft sinnvoll, wenn Ihre gesetzliche Rente und sonstige Einkünfte nicht zur Deckung des Lebensstandards ausreichen. Sie bietet eine verlässliche Einkommensquelle, um laufende Kosten wie Miete oder Lebensmittel zu decken. Erwarten Sie eine hohe Lebenserwartung, kann die lebenslange Rentenzahlung finanziell vorteilhafter sein als eine Einmalzahlung. Eine Kapitalauszahlung kann hingegen überlegenswert sein, wenn Sie bereits über eine gute finanzielle Absicherung im Alter verfügen und das Kapital für größere Anschaffungen, eine Umschuldung oder eine flexible Geldanlage nutzen möchten. Beachten Sie, dass bei einer schweren Krankheit zu Rentenbeginn die Kapitaloption vorteilhafter erscheinen kann, obwohl auch bei der Rente Restkapital an Begünstigte gehen kann. Eine private Rentenversicherung bietet hier Gestaltungsspielraum. Die genaue Abwägung ist entscheidend für die nächsten Schritte.

Rechenbeispiele: Kapitalauszahlung und Rente im Vergleich

Um die Unterschiede greifbarer zu machen, betrachten wir ein vereinfachtes Beispiel. Angenommen, Sie haben ein Kapital von 100.000 Euro in Ihrer privaten Rentenversicherung angespart. Bei einer Kapitalauszahlung stünde Ihnen dieser Betrag (abzüglich eventueller Steuern) direkt zur Verfügung. Entscheiden Sie sich für eine Rente und Ihr Rentenfaktor beträgt 28, so erhalten Sie eine monatliche Rente von 280 Euro (100.000 Euro / 10.000 * 28). Um die gleiche Summe wie bei der Kapitalauszahlung zu erreichen, müssten Sie die Rente rund 29 Jahre und neun Monate beziehen (100.000 Euro / 280 Euro / 12 Monate). Dies verdeutlicht, wie die Lebenserwartung die Vorteilhaftigkeit der Rentenoption beeinflusst. Bedenken Sie stets die individuelle Vertragsgestaltung und die geltenden Rentenfaktoren. Ein Rentenrechner kann erste Anhaltspunkte liefern. Die steuerliche Behandlung ist im nächsten Abschnitt ein wichtiger Faktor.

Der Rentenfaktor: Schlüssel zur Rentenhöhe

Der Rentenfaktor ist eine zentrale Kenngröße Ihrer privaten Rentenversicherung, wenn Sie sich für die lebenslange Rentenzahlung entscheiden. Er gibt an, wie viel monatliche Rente Sie pro 10.000 Euro angespartem Kapital erhalten. Die Formel lautet: (Angespartes Kapital / 10.000) * Rentenfaktor = monatliche Rente. Ein Rentenfaktor von beispielsweise 27 bedeutet, dass Sie für jede 10.000 Euro Kapital eine monatliche Rente von 27 Euro bekommen. Versicherer unterscheiden oft zwischen einem garantierten Rentenfaktor, der bei Vertragsabschluss festgelegt wird und eine Untergrenze darstellt, und einem aktuellen Rentenfaktor, der zum Rentenbeginn gilt und höher ausfallen kann. Einige Tarife bieten einen „hart“ garantierten Rentenfaktor, bei dem der Versicherer auf sein Recht zur Anpassung nach unten verzichtet (§ 163 VVG). Die Höhe des Rentenfaktors wird von mehreren Faktoren beeinflusst:

  1. Statistische Lebenserwartung: Eine höhere Lebenserwartung führt tendenziell zu niedrigeren Rentenfaktoren.

  2. Rechnungszins: Ein höherer Rechnungszins kann zu höheren Rentenfaktoren führen. Der aktuelle Rechnungszins liegt bei einem Prozent (Stand 2025).

  3. Kosten des Versicherers: Verwaltungs- und Vertriebskosten fließen in die Kalkulation ein.

  4. Sicherheitspuffer: Versicherer kalkulieren Sicherheitsmargen ein.

Ein hoher garantierter Rentenfaktor ist nicht immer gleichbedeutend mit der höchsten Rente, da er den Versicherer zu konservativeren Anlagen zwingen kann, was die Gesamtüberschüsse und damit die tatsächliche Rente schmälern könnte. Die Unterschiede zur Lebensversicherung sind hierbei auch relevant. Nun zu den konkreten Handlungsempfehlungen.

Handlungsempfehlungen: Ihre persönliche Checkliste

Die Entscheidung für Kapital oder Rente ist sehr persönlich. Um Sie dabei zu unterstützen, haben wir eine Checkliste zusammengestellt. Prüfen Sie folgende Punkte sorgfältig:

  • Ermitteln Sie Ihren finanziellen Bedarf im Alter: Wie hoch sind Ihre monatlichen Ausgaben? Welche Einnahmen aus gesetzlicher Rente oder anderen Quellen stehen bereits fest?

  • Bewerten Sie Ihre gesundheitliche Situation und Lebenserwartung: Dies kann die Vorteilhaftigkeit einer lebenslangen Rente beeinflussen.

  • Analysieren Sie Ihre Risikobereitschaft: Bevorzugen Sie die Sicherheit regelmäßiger Zahlungen oder die Flexibilität einer Einmalzahlung, auch wenn diese schneller aufgebraucht sein könnte?

  • Prüfen Sie Ihren Versicherungsvertrag genau: Achten Sie auf das Abschlussdatum (vor/nach 2005), den garantierten Rentenfaktor und die Bedingungen für das Kapitalwahlrecht.

  • Lassen Sie sich beide Auszahlungsvarianten (Kapital und Rente) von Ihrem Versicherer konkret durchrechnen. Berücksichtigen Sie dabei die jeweiligen steuerlichen Abzüge.

  • Vergleichen Sie die Nettobeträge nach Steuern.

  • Ziehen Sie bei Unsicherheit eine unabhängige Beratung hinzu. Unsere Experten bei nextsure unterstützen Sie gerne dabei, die optimale Lösung für Ihre private Altersvorsorge zu finden.

Diese Überlegungen helfen Ihnen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Fazit: Die richtige Wahl für Ihre finanzielle Zukunft treffen

Die Entscheidung, ob Sie sich Ihre private Rentenversicherung als Kapital auszahlen lassen oder eine lebenslange Rente bevorzugen, hat erhebliche Auswirkungen auf Ihre finanzielle Situation im Ruhestand. Es gibt keine Universallösung; die optimale Wahl hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen, Ihrer finanziellen Gesamtsituation, Ihrer Risikoneigung und den steuerlichen Rahmenbedingungen ab. Eine sorgfältige Analyse Ihrer Vertragsdetails, insbesondere des Abschlussdatums und des Rentenfaktors, ist unerlässlich. Wägen Sie die Flexibilität einer Kapitalauszahlung gegen die Sicherheit einer lebenslangen Rente ab. Berücksichtigen Sie dabei stets die steuerlichen Konsequenzen beider Optionen. Eine durchdachte Entscheidung sichert Ihnen langfristig finanzielle Stabilität und Lebensqualität. Die drei Schichten der Altersvorsorge bieten hierbei einen guten Orientierungsrahmen.

Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern: Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge.

FAQ

Welche Auszahlungsmöglichkeiten gibt es bei meiner privaten Rentenversicherung?

In der Regel können Sie zwischen einer einmaligen Kapitalauszahlung des gesamten Guthabens, einer lebenslangen monatlichen Rente oder manchmal einer Kombination aus beidem wählen.

Was sind die Vorteile einer monatlichen Rentenzahlung?

Eine monatliche Rente bietet ein lebenslang gesichertes, regelmäßiges Einkommen und schützt vor dem Risiko, das Kapital zu schnell aufzubrauchen. Steuerlich ist sie oft durch die Ertragsanteilsbesteuerung begünstigt.

Wann ist eine einmalige Kapitalauszahlung sinnvoll?

Eine Kapitalauszahlung kann sinnvoll sein, wenn Sie bereits anderweitig gut fürs Alter abgesichert sind, größere Investitionen planen (z.B. Immobilienschulden tilgen) oder eine hohe Flexibilität wünschen.

Wie beeinflusst das Vertragsabschlussdatum die Besteuerung?

Bei Verträgen vor 2005 ist die Kapitalauszahlung unter bestimmten Voraussetzungen (mindestens zwölf Jahre Laufzeit, fünf Jahre Beitragszahlung) oft steuerfrei. Bei Verträgen ab 2005 gelten für die Kapitalauszahlung das Halbeinkünfteverfahren oder die Abgeltungssteuer, für die Rente die Ertragsanteilsbesteuerung.

Was ist der Unterschied zwischen garantiertem und aktuellem Rentenfaktor?

Der garantierte Rentenfaktor wird bei Vertragsabschluss festgelegt und stellt eine Untergrenze dar. Der aktuelle Rentenfaktor wird bei Rentenbeginn ermittelt und kann höher sein. Maßgeblich für die Rentenberechnung ist meist der höhere der beiden Werte (Günstigerprüfung).

Sollte ich meine private Rentenversicherung kündigen, um an das Kapital zu kommen?

Eine Kündigung führt zur Auszahlung des Rückkaufswertes, was oft mit Verlusten verbunden ist. Es ist meist die letzte Option. Prüfen Sie Alternativen wie Beitragsfreistellung oder Teilauszahlungen, falls Ihr Vertrag dies zulässt.

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