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Pferde OP Versicherung für Gelenke: Ein Leitfaden zur Chip Operation

17.09.2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Die Diagnose „Chip im Gelenk“ ist für viele Pferdebesitzer ein Schock und wirft sofort finanzielle Fragen auf. Eine Chip-Operation kann schnell tausende Euro kosten, doch eine passende Pferde OP Versicherung für Gelenke schützt Sie vor diesem Risiko. Verstehen Sie jetzt, worauf es bei der Absicherung einer Chip Operation wirklich ankommt.

Das Thema kurz und kompakt

Eine Chip-Operation beim Pferd kostet zwischen 1.000 und 3.500 Euro, weshalb eine spezialisierte Pferde-OP-Versicherung unerlässlich ist.

Achten Sie bei der Versicherungspolice explizit auf den Einschluss von OCD und eine besondere Wartezeit, die bis zu zwölf Monate betragen kann.

Ein frühzeitiger Versicherungsabschluss ist entscheidend, da bereits diagnostizierte Chips vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind.

Ein unrunder Gang oder eine plötzliche Schwellung am Gelenk – die Ursache ist oft ein kleiner Knochensplitter, ein sogenannter Chip. Diese Diagnose führt häufig zur Empfehlung einer Operation, um langfristige Schäden wie Arthrose zu verhindern. Die Kosten für einen solchen Eingriff belaufen sich schnell auf 1.000 bis 3.500 Euro, eine erhebliche finanzielle Belastung. Eine spezialisierte Pferde OP Versicherung, die eine Chip Operation am Gelenk abdeckt, ist daher keine reine Vorsichtsmaßnahme, sondern eine essenzielle Absicherung. Dieser Artikel erklärt Ihnen die medizinischen Hintergründe, schlüsselt die Kosten detailliert auf und zeigt, wie Sie den passenden Versicherungstarif mit den richtigen Klauseln finden.

Gelenkchips beim Pferd: Eine häufige Diagnose verstehen

Gelenkchips, medizinisch als Osteochondrosis dissecans (OCD) bezeichnet, sind kleine Knorpel- oder Knochenfragmente, die sich im Gelenk eines Pferdes lösen. Ungefähr jedes vierte Pferd ist von dieser Entwicklungsstörung des Knorpels betroffen, die oft im Fohlenalter entsteht. Während viele Pferde symptomfrei bleiben, können die Chips bei Bewegung Schmerzen, Lahmheit und Entzündungen verursachen. Besonders häufig treten sie in stark belasteten Gelenken wie dem Sprung-, Fessel- oder Kniegelenk auf. Eine frühzeitige Diagnose durch Röntgenaufnahmen ist entscheidend, um das Risiko für Folgeschäden wie Arthrose zu minimieren. Die Notwendigkeit einer Operation hängt davon ab, ob der Chip Beschwerden verursacht. Eine gute Pferdekrankenversicherung kann hier bereits bei der Diagnostik unterstützen. Die Entscheidung für oder gegen einen Eingriff sollte immer auf einer fundierten tierärztlichen Prognose basieren.

Kostenanalyse: Was eine Chip-Operation wirklich kostet

Die Kosten für eine arthroskopische Chip-Entfernung liegen typischerweise zwischen 1.000 und 3.500 Euro pro Eingriff. Diese Summe setzt sich aus mehreren Posten zusammen, die schnell die Tausend-Euro-Marke überschreiten. Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) regelt dabei die Abrechnungssätze, die je nach Aufwand bis zum vierfachen Satz steigen können. Allein die Arthroskopie selbst wird mit über 550 Euro nach dem einfachen GOT-Satz berechnet. Hinzu kommen weitere Kostenpunkte, die Sie einkalkulieren müssen:

Hier ist eine beispielhafte Aufschlüsselung der Kosten:

  • Voruntersuchungen inklusive Röntgen (oft mehrere hundert Euro)

  • Kosten für die Vollnarkose (ca. 80 bis 100 Euro)

  • Der chirurgische Eingriff selbst (ab 550 Euro)

  • Medikamente und Verbrauchsmaterialien

  • Mehrtägiger Aufenthalt in der Tierklinik (pro Tag ca. 35 Euro)

  • Nachsorge und Rehabilitation (z.B. Physiotherapie)

Ohne eine leistungsstarke Pferde-OP-Versicherung müssen diese Kosten vollständig vom Halter getragen werden, was die Notwendigkeit einer Absicherung verdeutlicht.

Der richtige Versicherungsschutz: Worauf bei der Police zu achten ist

Nicht jede Pferde OP Versicherung deckt eine Chip Operation an den Gelenken ab, oder sie tut es nur mit Einschränkungen. Der entscheidende Punkt im Versicherungsvertrag ist der Umgang mit OCD. Günstige Basistarife schließen diese Diagnose oft explizit aus. Prüfen Sie daher genau, ob Gelenkoperationen bei OCD explizit im Leistungskatalog aufgeführt sind. Ein weiterer kritischer Faktor ist die Wartezeit. Während die allgemeine Wartezeit oft drei Monate beträgt, gilt für Chip-Operationen häufig eine besondere Frist von sechs oder sogar zwölf Monaten. Das bedeutet, der Schutz greift erst nach Ablauf dieses Zeitraums. Ein frühzeitiger Abschluss, idealerweise schon im Fohlenalter, ist daher essenziell, da bei Antragstellung bekannte Erkrankungen vom Schutz ausgeschlossen sind. Der Unterschied zwischen OP- und Krankenversicherung ist hierbei ebenfalls relevant.

Experten-Tipps: Fallstricke und Klauseln im Kleingedruckten

Das Versicherungsrecht steckt voller Details, die über eine Kostenübernahme von mehreren tausend Euro entscheiden können. Ein häufiger Streitpunkt ist die Frage, ob ein Chip eine Krankheit oder eine angeborene Fehlentwicklung ist. Einige Versicherer schließen Fehlentwicklungen pauschal aus. Unser Experten-Tipp: Wählen Sie einen Tarif, der explizit „OCD“ oder „Gelenkchips“ ohne solche einschränkenden Klauseln versichert. Achten Sie zudem auf die Höhe der Leistungsgrenze und den abgedeckten GOT-Satz. Ein guter Vertrag sollte mindestens den zweifachen Satz der Gebührenordnung erstatten, um auch bei komplizierteren Eingriffen oder Notfällen abgesichert zu sein. Ein Blick auf die typischen Ausschlüsse hilft, böse Überraschungen zu vermeiden.

Wichtige Punkte für Ihre Checkliste:

  1. Ist OCD explizit mitversichert?

  2. Wie lang ist die besondere Wartezeit für Chip-Operationen (ideal unter zwölf Monaten)?

  3. Bis zu welchem GOT-Satz werden die Kosten erstattet (mindestens zweifach)?

  4. Gibt es eine jährliche Höchstleistungsgrenze?

  5. Sind Vor- und Nachbehandlungen sowie der Klinikaufenthalt abgedeckt?

Diese Details sind entscheidend, um im Ernstfall nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben.

FAQ

Was genau ist ein Chip im Gelenk beim Pferd?

Ein Chip (Osteochondrosis dissecans, OCD) ist ein kleines Knorpel- oder Knochenstück, das sich im Gelenk gelöst hat. Dies geschieht oft während der Wachstumsphase. Während viele Pferde damit problemlos leben, können die Fragmente auch Schmerzen, Lahmheit und Gelenkentzündungen verursachen.

Muss ein Chip beim Pferd immer operiert werden?

Nein, nicht jeder Chip muss operiert werden. Eine Operation wird dann empfohlen, wenn der Chip klinische Symptome wie Lahmheit, Schwellungen oder Schmerzen verursacht oder wenn das Risiko für die Entstehung von Arthrose hoch ist. Die Entscheidung sollte immer in Absprache mit einem Fachtierarzt getroffen werden.

Welche Gelenke sind am häufigsten von Chips betroffen?

Chips treten am häufigsten in den stark beanspruchten Gelenken auf. Dazu gehören vor allem das Sprunggelenk, das Fesselgelenk und das Kniegelenk. Seltener sind sie im Huf- oder Karpalgelenk zu finden.

Was passiert, wenn ich die Pferde-OP-Versicherung erst nach der Diagnose abschließe?

Wenn Sie die Versicherung erst nach der Diagnose eines Chips abschließen, gilt dies als Vorerkrankung. Die Kosten für die Operation dieses Chips und eventuelle Folgebehandlungen werden vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sein. Daher ist ein frühzeitiger Abschluss entscheidend.

Deckt die Versicherung auch die Nachsorge nach einer Chip-OP ab?

Gute Pferde-OP-Versicherungen decken nicht nur den Eingriff selbst, sondern auch die Kosten für einen bestimmten Zeitraum der Nachsorge ab. Dies umfasst in der Regel den Klinikaufenthalt für einige Tage, Medikamente und Verbandsmaterial. Der genaue Umfang ist in den jeweiligen Tarifbedingungen festgelegt.

Bis zu welchem Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) sollte die Versicherung leisten?

Es wird empfohlen, einen Tarif zu wählen, der mindestens den zweifachen Satz der GOT erstattet. Tierärzte können je nach Schwierigkeit und Umständen (z.B. Notdienst) bis zum vierfachen Satz abrechnen. Eine höhere Abdeckung schützt Sie besser vor Zuzahlungen.

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