Modernisierungskredit für barrierefreien Umbau des Hauses nutzen

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Modernisierungskredit für barrierefreien Umbau: So sichern Sie Ihre Zukunft im Eigenheim

19.07.2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Im eigenen Zuhause alt zu werden, ist der Wunsch vieler. Doch oft stehen Barrieren im Weg. Ein Modernisierungskredit für den barrierefreien Umbau des Hauses kann diesen Traum Wirklichkeit werden lassen.

Das Thema kurz und kompakt

Ein Modernisierungskredit ermöglicht den barrierefreien Umbau oft ohne Grundbucheintrag für Summen bis 50.000 Euro.

Kombinieren Sie den Kredit mit staatlichen Zuschüssen der KfW (Programm 159) und der Pflegekasse (bis zu 4.180 Euro), um Kosten zu sparen.

Die Einhaltung der DIN 18040-2 ist oft eine Voraussetzung für Fördergelder und sichert die Qualität des Umbaus.

Die eigenen vier Wände bieten Geborgenheit, doch mit zunehmendem Alter oder bei körperlichen Einschränkungen werden Treppen und enge Bäder schnell zu unüberwindbaren Hindernissen. Ein barrierefreier Umbau ist oft die beste Lösung, um die Lebensqualität zu erhalten und einen Umzug zu vermeiden. Viele scheuen jedoch die Kosten. Genau hier setzt der Modernisierungskredit für den barrierefreien Umbau des Hauses an: Er bietet eine finanzielle Grundlage, oft ergänzt durch staatliche Zuschüsse, um Ihr Zuhause zukunftssicher zu gestalten. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie die Finanzierung strategisch planen und welche Fördermittel Sie nutzen können.

Warum barrierefreier Wohnraum immer wichtiger wird

Der demografische Wandel in Deutschland führt zu einem steigenden Bedarf an altersgerechtem Wohnraum. Nur etwa drei Prozent aller Behinderungen sind angeboren; die überwiegende Mehrheit wird im Laufe des Lebens erworben. Das bedeutet, dass statistisch gesehen fast jeder irgendwann von Barrierefreiheit profitiert. Ein Modernisierungskredit für den barrierefreien Umbau des Hauses ist daher eine Investition in die eigene Zukunft. Derzeit sind weniger als zwei Prozent des gesamten Wohnungsbestandes in Deutschland als barrierearm klassifiziert. Diese Lücke zwischen Bedarf und Angebot macht frühzeitige Planung umso wichtiger. Ein durchdachter Umbau sichert nicht nur die eigene Mobilität, sondern steigert auch den Wert Ihrer Immobilie. Die Finanzierung ist dabei oft einfacher als gedacht.

Der Modernisierungskredit als flexible Finanzierungslösung

Ein Modernisierungskredit ist speziell für die Aufwertung von Immobilien konzipiert und oft günstiger als ein klassischer Ratenkredit. Für Beträge bis zu 50.000 Euro ist häufig kein Eintrag ins Grundbuch erforderlich, was den Prozess beschleunigt und Notarkosten spart. Die Voraussetzung ist in der Regel der Nachweis von Immobilieneigentum und eine ausreichende Bonität. Diese Kreditform ist ideal, um gezielte Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit zu finanzieren. Sie können damit zum Beispiel den Einbau eines Treppenlifts oder die Umgestaltung des Badezimmers abdecken. Die gezielte Nutzung eines solchen Kredits ermöglicht es, notwendige Anpassungen zeitnah umzusetzen. Als nächstes stellt sich die Frage, welche konkreten Umbauten förderfähig sind.

Diese Umbaumaßnahmen können Sie finanzieren

Die Möglichkeiten, Barrieren im eigenen Zuhause zu reduzieren, sind vielfältig und werden oft durch Kredite und Zuschüsse unterstützt. Die Kosten variieren stark, aber eine gute Planung hilft, das Budget im Blick zu behalten. Ein Umbau zur Barrierefreiheit kostet im Bestand durchschnittlich 19.000 Euro pro Wohnung. Hier sind einige der häufigsten Maßnahmen, die Sie mit einem Modernisierungskredit finanzieren können:

  • Einbau einer bodengleichen Dusche, was zwischen 4.000 und 6.000 Euro kosten kann.

  • Installation eines Treppenlifts, dessen Preisspanne von 3.800 bis zu 9.500 Euro reicht.

  • Verbreiterung von Türen auf mindestens 80 Zentimeter für Rollatoren oder Rollstühle.

  • Anbringen von Stütz- und Haltegriffen im Bad und in Fluren.

  • Schaffung von schwellenlosen Übergängen zu Balkon oder Terrasse.

  • Einbau von automatischen Türöffnern, die den Zugang erleichtern.

Diese Investitionen verbessern nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit im Alltag. Die Kombination mit staatlichen Förderprogrammen kann die finanzielle Last erheblich senken.

Fördermittel intelligent kombinieren und Kosten senken

Eine der wichtigsten Anlaufstellen für die Finanzierung ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Das Programm „Altersgerecht Umbauen – Kredit (159)“ bietet Darlehen von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit für Maßnahmen zur Barrierereduzierung. Diese Förderung ist unabhängig vom Alter des Antragstellers. Zusätzlich gewährt die Pflegekasse bei anerkanntem Pflegegrad Zuschüsse von bis zu 4.180 Euro pro Person für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen. Leben zwei pflegebedürftige Personen im Haushalt, kann der Zuschuss sogar doppelt beantragt werden. Unser Experten-Tipp: Beantragen Sie Zuschüsse immer, bevor Sie mit den Baumaßnahmen beginnen oder Verträge unterschreiben. Eine sorgfältige Planung und die richtige Kombination von Kredit und Zuschuss, wie bei der energetischen Sanierung, sind entscheidend für den finanziellen Erfolg. Der nächste Schritt ist die konkrete Umsetzung Ihres Antrags.

Expertenwissen: Baurechtliche und finanzielle Details

Für einen fachgerechten Umbau ist die Einhaltung technischer Standards entscheidend. Die DIN 18040-2 ist die Grundnorm für barrierefreies Bauen in Deutschland und definiert Anforderungen an Wohnungen. Sie legt zum Beispiel fest, wie viel Bewegungsfläche in Bad und Küche für Rollstuhlfahrer nötig ist. Die Berücksichtigung dieser Norm ist oft Voraussetzung für den Erhalt von Fördermitteln. Finanziell profitieren Sie bei einem Modernisierungskredit von günstigeren Zinsen im Vergleich zu einem ungesicherten Ratenkredit. Die Laufzeiten erstrecken sich typischerweise über fünf bis 15 Jahre. Für ältere Antragsteller gibt es zudem spezielle Angebote, wie den Kredit für Rentner. Mit der richtigen Planung sichern Sie sich langfristig ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Heim.

Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern

Ein barrierefreier Umbau ist eine wichtige Vorsorgemaßnahme. Genauso wichtig ist die Absicherung gegen unvorhergesehene Ereignisse. Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge, die auf Ihre neue Lebenssituation zugeschnitten sind.

FAQ

Wie hoch ist ein Modernisierungskredit für barrierefreien Umbau?

Banken vergeben Modernisierungskredite oft bis zu einer Höhe von 50.000 Euro ohne die Notwendigkeit eines Grundbucheintrags. Das KfW-Programm 159 fördert den Umbau ebenfalls mit einem Kredit von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit.

Kann ich Förderungen kombinieren?

Ja, in vielen Fällen ist eine Kombination möglich. Sie können zum Beispiel den KfW-Kredit 159 mit einem Zuschuss der Pflegekasse verbinden. Es ist jedoch nicht möglich, dieselbe Maßnahme doppelt fördern zu lassen, zum Beispiel einen Treppenlift sowohl von der KfW als auch von der Pflegekasse bezuschussen zu lassen.

Muss ich für die KfW-Förderung ein bestimmtes Alter haben?

Nein, das KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“ ist explizit nicht vom Alter des Antragstellers abhängig. Es fördert den Abbau von Barrieren für mehr Wohnkomfort in jeder Lebensphase.

Was ist der Standard „Altersgerechtes Haus“?

Der KfW-Standard „Altersgerechtes Haus“ ist erreicht, wenn der Zugang zur Immobilie sowie alle wesentlichen Wohnbereiche (Wohn- und Schlafräume, Küche, Bad) barrierereduziert gestaltet sind und bestimmte Bedienelemente den Vorgaben entsprechen.

Was ist die DIN 18040?

Die DIN 18040 ist die deutsche Norm für barrierefreies Bauen. Teil 2 (DIN 18040-2) legt die technischen Anforderungen für barrierefreie Wohnungen fest, zum Beispiel Bewegungsflächen, Türbreiten und die Gestaltung von Sanitärräumen.

Wann muss ich Förderanträge stellen?

Alle Anträge auf Zuschüsse oder Förderkredite müssen gestellt werden, bevor Sie mit dem Umbau beginnen oder Liefer- und Leistungsverträge unterzeichnen. Eine nachträgliche Förderung ist in der Regel ausgeschlossen.

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