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Kinder absichern im Todesfall: Ein umfassender Leitfaden für verantwortungsbewusste Eltern

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Die Deutsche Rentenversicherung informiert detailliert über die Waisenrente und deren Voraussetzungen.

Einen umfassenden Überblick über Renten an Hinterbliebene bietet die Deutsche Rentenversicherung.

Das passende Formularpaket zur Beantragung der Waisenrente finden Sie bei der Deutschen Rentenversicherung.

Informationen zur Vormundschaft für Kinder und Jugendliche stellt die Initiative Unterstützung, die ankommt bereit.

Den genauen Gesetzestext zu § 1680 BGB über das Ruhen oder die Einschränkung der elterlichen Sorge finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums der Justiz.

Einen allgemeinen Überblick zur Waisenrente bietet der entsprechende Wikipedia-Artikel.

Aktuelle Daten zur Säuglingssterblichkeit in Deutschland sind beim Statistischen Bundesamt verfügbar.

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

07.04.2025

4

Minuten

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Der Gedanke an den eigenen Tod ist schwer, doch für Eltern ist die Absicherung ihrer Kinder existenziell. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie mit Risikolebensversicherungen, Sorgerechtsverfügungen und klugen Finanzentscheidungen die Zukunft Ihrer Kinder sichern. Erfahren Sie, welche Schritte jetzt notwendig sind, um im Ernstfall finanzielle Not und Unsicherheit zu vermeiden.

Das Thema kurz und kompakt

Eine Risikolebensversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens dem drei- bis fünffachen Jahresbruttoeinkommen ist essenziell, um den Lebensstandard der Kinder zu sichern.

Eine handschriftliche Sorgerechtsverfügung ist unerlässlich, um einen Wunschvormund für die Kinder zu bestimmen und gerichtliche Entscheidungen zu vermeiden.

Kinder haben einen Erbschaftssteuerfreibetrag von 400.000 Euro je Elternteil; eine frühzeitige Nachlassplanung kann Steuern sparen.

Sofortmaßnahmen: Die wichtigsten Fakten zur Kinderabsicherung

Die Absicherung Ihrer Kinder für den Fall Ihres Todes erfordert sofortiges Handeln und klare Entscheidungen. Eine Risikolebensversicherung ist oft der erste Gedanke, um den Einkommensverlust aufzufangen; Experten empfehlen eine Versicherungssumme von mindestens dem Fünffachen des Bruttojahresgehalts. Ebenso wichtig ist eine Sorgerechtsverfügung, die handschriftlich verfasst sein muss, um den gewünschten Vormund für Ihre Kinder zu benennen. Ohne diese Verfügung entscheidet das Familiengericht, wer die Vormundschaft übernimmt, was nicht immer im Sinne der Eltern oder Kinder ist. Denken Sie auch an die Erbschaftssteuer: Kinder haben einen Freibetrag von vierhunderttausend Euro je Elternteil. Diese ersten Schritte bilden das Fundament, um Ihre Kinder bestmöglich zu schützen.

Finanzielle Stabilität gewährleisten: Welche Versicherung ist die richtige?

Die finanzielle Absicherung Ihrer Kinder im Todesfall ist ein zentraler Pfeiler der Vorsorge. Die Risikolebensversicherung ist hier ein wichtiges Instrument, da sie im Todesfall eine vereinbarte Summe auszahlt und so laufende Kosten wie eine Immobilienfinanzierung oder die Ausbildung der Kinder decken kann. Die Versicherungssumme sollte so gewählt werden, dass sie den Lebensstandard der Familie für mehrere Jahre sichert; oft wird das drei- bis fünffache des Jahresbruttoeinkommens empfohlen. Eine weitere Option ist die Ausbildungsversicherung, die speziell darauf abzielt, die Ausbildungskosten eines Kindes zu sichern, indem regelmäßig Beiträge eingezahlt werden, die zu einem festgelegten Zeitpunkt, meist zum achtzehnten oder fünfundzwanzigsten Geburtstag, ausgezahlt werden. Diese kombiniert oft Elemente einer Kapitallebensversicherung mit einer Risikolebensversicherung. Es ist wichtig, die verschiedenen Angebote genau zu prüfen, denn die staatliche Waisenrente, die Kindern zusteht, ist oft gering; Halbwaisen erhalten nur zehn Prozent, Vollwaisen zwanzig Prozent des Rentenanspruchs des Verstorbenen, was oft weniger als einhundert Euro pro Monat bedeutet. Die sorgfältige Auswahl und Dimensionierung der passenden Versicherungsprodukte ist entscheidend, um finanzielle Lücken zu schließen.

Praxisbeispiel Risikolebensversicherung: Ein Rechenweg

Um die Notwendigkeit einer Risikolebensversicherung zu verdeutlichen, betrachten wir eine junge Familie mit zwei Kindern im Alter von drei und fünf Jahren. Der Hauptverdiener hat ein Jahresbruttoeinkommen von sechzigtausend Euro. Um die Familie bis zum Ende der Ausbildung der Kinder abzusichern (angenommen bis zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr des jüngeren Kindes, also für zwanzig Jahre), und laufende Kredite von einhundertfünfzigtausend Euro zu decken, ergibt sich folgender Bedarf:

Empfohlene Absicherung (Faustregel fünf Jahresgehälter): 5 * 60.000 € = 300.000 €.

Laufende Kredite: 150.000 €.

Gesamtabsicherungsbedarf: 300.000 € + 150.000 € = 450.000 €.

Diese Summe von vierhundertfünfzigtausend Euro sollte die Risikolebensversicherung mindestens abdecken. Viele unterschätzen die Höhe der notwendigen Versicherungssumme, um den Lebensstandard und die Ausbildungschancen der Kinder wirklich zu sichern. Eine Risikolebensversicherung kann hier für relativ günstige Beiträge einen umfassenden Schutz bieten. Die genaue Beitragshöhe hängt von Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und Laufzeit ab. Eine frühzeitige Beschäftigung mit diesem Thema zahlt sich aus.

Das Sorgerecht regeln: Wer kümmert sich um die Kinder?

Neben der finanziellen Absicherung ist die Regelung des Sorgerechts ein fundamentaler Aspekt, um Ihre Kinder im Todesfall zu schützen. Versterben beide Elternteile, entscheidet das Familiengericht über die Vormundschaft, falls keine Sorgerechtsverfügung vorliegt. In einer solchen Verfügung können Sie handschriftlich festlegen, wer als Vormund für Ihre minderjährigen Kinder eingesetzt werden soll. Es ist ratsam, auch eine Ersatzperson zu benennen. Das Gericht ist an Ihren Wunsch gebunden, es sei denn, er widerspricht dem Kindeswohl, beispielsweise wenn die benannte Person selbst pflegebedürftig ist. Wichtig zu wissen: Taufpaten erhalten nicht automatisch das Sorgerecht. Die Sorgerechtsverfügung sollte folgende Punkte beinhalten:

  • Benennung des gewünschten Vormunds (ggf. auch für Teilbereiche wie Personensorge und Vermögenssorge).

  • Benennung eines Ersatzvormunds.

  • Gegebenenfalls Ausschluss bestimmter Personen als Vormund (mit Begründung).

  • Handschriftliche Abfassung, Datum und Unterschrift beider Elternteile (bei Verheirateten genügt eine gemeinsame Verfügung, bei Unverheirateten sind getrennte Verfügungen notwendig).

Eine klare Sorgerechtsregelung erspart den Kindern zusätzliche Unsicherheit in einer ohnehin schweren Zeit. Die sorgfältige Auswahl und Absprache mit dem potenziellen Vormund ist dabei unerlässlich. So stellen Sie sicher, dass Ihre Kinder in vertraute und liebevolle Hände kommen.

Staatliche Unterstützung: Was leisten Waisenrente und Kindergeld?

Versterben Eltern, stehen Kinder nicht gänzlich ohne staatliche Hilfe da. Die Halbwaisen- oder Vollwaisenrente soll den finanziellen Verlust zumindest teilweise auffangen. Anspruch auf Waisenrente besteht in der Regel bis zum achtzehnten Lebensjahr, bei Ausbildung oder Studium bis maximal zum siebenundzwanzigsten Lebensjahr. Die Höhe der Vollwaisenrente beträgt zwanzig Prozent der Rente des verstorbenen Elternteils mit den höheren Rentenansprüchen, sofern dieser mindestens fünf Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt hat. Bei Halbwaisen sind es zehn Prozent. Das Kindergeld wird ebenfalls bis mindestens zum achtzehnten Lebensjahr weitergezahlt. Diese staatlichen Leistungen reichen jedoch oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten oder eine Ausbildung zu finanzieren. Die durchschnittliche Erwerbsminderungsrente, die als Basis für die Waisenrente dient, lag 2020 bei rund achthundertsiebzig Euro monatlich vor Steuern. Für Kinder bedeutet das oft eine monatliche Waisenrente von unter einhundert Euro. Eine private Risikolebensversicherung ist daher meist unverzichtbar, um die Versorgungslücke zu schließen. Diese Lücke zu kennen, ist der erste Schritt zur richtigen Vorsorge.

Langfristige Vorsorge für Ausbildung und Studium

Neben der unmittelbaren Absicherung im Todesfall denken viele Eltern auch langfristig an die Ausbildung ihrer Kinder. Eine Ausbildungsversicherung ist eine Möglichkeit, gezielt Kapital für Studium oder Berufsausbildung anzusparen. Sie funktioniert ähnlich einer Kapitallebensversicherung und wird oft mit einer Risikokomponente kombiniert, sodass die Sparziele auch erreicht werden, falls der Beitragszahler verstirbt. Die Auszahlung erfolgt zu einem festgelegten Zeitpunkt, beispielsweise zum achtzehnten Geburtstag. Die Kosten für ein sechssemestriges Bachelor-Studium können schnell sechzigtausend Euro erreichen. [,5,,] Alternativ können Eltern auch über Fondssparpläne oder andere Anlageformen ein finanzielles Polster für die Ausbildung ihrer Kinder aufbauen. Wichtig ist hierbei der frühe Start: Schon kleine monatliche Beträge von beispielsweise fünfundzwanzig Euro können über viele Jahre zu einer ansehnlichen Summe anwachsen. Die frühzeitige Planung der Ausbildungskosten gibt Sicherheit und ermöglicht es den Kindern, ihren beruflichen Weg freier zu gestalten. Eine umfassende Beratung hilft, die passende Strategie für Ihre Familie zu finden.

Checkliste und nächste Schritte: So sichern Sie Ihre Kinder optimal ab

Die Absicherung Ihrer Kinder im Todesfall ist ein Prozess, der sorgfältige Planung erfordert. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir eine Checkliste mit den wichtigsten Schritten zusammengestellt:

  1. Bedarfsanalyse durchführen: Wie hoch ist der finanzielle Bedarf Ihrer Familie wirklich? Berücksichtigen Sie laufende Kosten, Kredite und Ausbildungskosten.

  2. Risikolebensversicherung abschließen oder anpassen: Stellen Sie sicher, dass die Versicherungssumme ausreichend ist (mindestens drei bis fünf Jahresbruttogehälter).

  3. Sorgerechtsverfügung erstellen: Benennen Sie handschriftlich einen Vormund und eine Ersatzperson.

  4. Testament aufsetzen: Regeln Sie die Verteilung Ihres Nachlasses, um Streitigkeiten vorzubeugen.

  5. Finanzielle Rücklagen für die Ausbildung bilden: Prüfen Sie Optionen wie Ausbildungsversicherungen oder Sparpläne.

  6. Wichtige Dokumente ordnen und zugänglich aufbewahren: Dazu gehören Versicherungspolicen, Testament, Sorgerechtsverfügung und Geburtsurkunden.

  7. Regelmäßige Überprüfung: Passen Sie Ihre Vorsorgemaßnahmen alle drei bis fünf Jahre an veränderte Lebensumstände an.

Der wichtigste Schritt ist, überhaupt anzufangen. Zögern Sie nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um die für Ihre individuelle Situation passenden Lösungen zu finden. Eine umfassende Vorsorgeplanung gibt Ihnen die Gewissheit, alles Notwendige für die Zukunft Ihrer Kinder getan zu haben. Damit schaffen Sie eine solide Basis für die weitere Lebensplanung Ihrer Liebsten.

Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern

Die Absicherung Ihrer Kinder ist eine der wichtigsten Aufgaben als Eltern. Die Komplexität der verschiedenen Versicherungsprodukte, rechtlichen Regelungen und finanziellen Aspekte kann jedoch überfordernd sein. Bei nextsure verstehen wir Ihre Bedürfnisse und unterstützen Sie als digitales Versicherungsportal dabei, maßgeschneiderte und leicht verständliche Versicherungslösungen zu finden. Unsere Mission ist es, Ihnen umfassende Nischenversicherungen und individuelle Absicherungslösungen anzubieten. Nutzen Sie unsere Expertise für Ihre Sicherheit.

Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern: Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge.

FAQ

Welche Versicherung ist die wichtigste zur Absicherung meiner Kinder im Todesfall?

Die Risikolebensversicherung gilt als eine der wichtigsten Versicherungen, da sie im Todesfall eine vereinbarte Summe auszahlt, die zur Deckung des Einkommensausfalls und zur Finanzierung der Ausbildung der Kinder dient.

Wie bestimme ich einen Vormund für meine Kinder?

Einen Vormund bestimmen Sie durch eine handschriftlich verfasste und unterschriebene Sorgerechtsverfügung. Bei verheirateten Paaren reicht eine gemeinsame Verfügung, Unverheiratete benötigen jeweils eine eigene.

Was ist der Unterschied zwischen einer Risikolebensversicherung und einer Kapitallebensversicherung?

Die Risikolebensversicherung ist ein reiner Todesfallschutz und zahlt nur, wenn die versicherte Person stirbt. Die Kapitallebensversicherung dient zusätzlich dem Kapitalaufbau für die Altersvorsorge.

Können auch Großeltern eine Ausbildungsversicherung für ihre Enkel abschließen?

Ja, auch Großeltern können eine Ausbildungsversicherung abschließen, um für die Ausbildungskosten ihrer Enkelkinder vorzusorgen. Das Kind ist dann der Begünstigte.

Wie kann ich Erbschaftssteuer für meine Kinder minimieren?

Durch Nutzung der Freibeträge (400.000 Euro pro Kind und Elternteil), Schenkungen zu Lebzeiten (Freibetrag alle zehn Jahre nutzbar) oder eine geschickte Vertragsgestaltung bei Versicherungen lässt sich die Erbschaftssteuer oft reduzieren.

Wo sollte ich meine Sorgerechtsverfügung aufbewahren?

Sie können die Sorgerechtsverfügung bei Ihren persönlichen Vorsorgedokumenten zu Hause, beim benannten Vormund, bei einem Notar oder beim Nachlassgericht hinterlegen. Wichtig ist, dass sie im Ernstfall schnell gefunden wird.

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