Finanzierung für den Einbau von Klimaanlagen im Haus

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Finanzierung für den Einbau von Klimaanlagen im Haus: Sichern Sie sich bis zu 30 Prozent Zuschuss

25.06.2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Steigende Temperaturen machen den Einbau einer Klimaanlage für viele Hausbesitzer unumgänglich. Doch die Kosten müssen Sie nicht allein tragen. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie die richtige Finanzierung für den Einbau einer Klimaanlage im Haus finden und von attraktiven staatlichen Zuschüssen profitieren.

Das Thema kurz und kompakt

Staatliche Zuschüsse von 30 Prozent sind nur für Klimaanlagen mit Heizfunktion (Luft-Luft-Wärmepumpen) über die KfW erhältlich.

Ein Modernisierungskredit bietet oft bessere Zinskonditionen für die Finanzierung als ein herkömmlicher Ratenkredit.

Alternativ zur Förderung können 20 Prozent der Handwerkerkosten (bis 1.200 Euro jährlich) von der Steuer abgesetzt werden.

Die Sommer in Deutschland werden spürbar wärmer und eine Klimaanlage entwickelt sich vom Luxusgut zur Notwendigkeit für angenehmes Wohnen. Die Anschaffungs- und Installationskosten für ein leistungsstarkes System können jedoch schnell mehrere tausend Euro betragen. Eine durchdachte Finanzierung für den Einbau einer Klimaanlage im Haus ist daher entscheidend. Wir erklären Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten, von staatlichen Förderprogrammen, die Ihnen bis zu 30 Prozent der Kosten erstatten, bis hin zu maßgeschneiderten Kreditlösungen, die Ihre finanzielle Belastung minimieren.

Kostenanalyse: Die Investition in eine Klimaanlage realistisch planen

Die Kosten für eine Klimaanlage im Haus variieren stark je nach System. Ein fest installiertes Single-Split-Gerät für einen Raum kostet inklusive Einbau zwischen 1.700 und 3.500 Euro. Für die Klimatisierung mehrerer Räume mit einem Multi-Split-System müssen Sie mit Ausgaben von 3.400 bis zu 7.000 Euro rechnen. Mobile Monoblock-Geräte sind mit Preisen ab 125 Euro zwar günstiger in der Anschaffung, verbrauchen aber deutlich mehr Strom und sind weniger effizient. Die jährlichen Betriebskosten für ein effizientes Split-Gerät liegen bei etwa 500 Betriebsstunden bei rund 144 Euro. Diese Investition sichert nicht nur Ihren Wohnkomfort, sondern kann auch den Wert Ihrer Immobilie um bis zu fünf Prozent steigern. Die richtige Planung der Finanzierung ist der erste Schritt zur Abkühlung.

Staatliche Zuschüsse sichern: Bis zu 30 Prozent Förderung erhalten

Eine direkte Förderung für reine Kühlgeräte gibt es für Privatpersonen nicht. Der Trick liegt in der Wahl des richtigen Geräts: Moderne Split-Klimaanlagen, die auch heizen können (sogenannte Luft-Luft-Wärmepumpen), werden staatlich bezuschusst. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhalten Sie über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Zuschuss von 30 Prozent auf die Anschaffungs- und Installationskosten. Wichtig ist, den Förderantrag unbedingt vor der Beauftragung eines Fachbetriebs zu stellen. Förderfähig sind nur Geräte, die auf der Liste des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stehen und bestimmte Effizienzkriterien erfüllen. Mit einem passenden Ökokredit lässt sich die Restsumme oft zinsgünstig finanzieren. Die Kombination aus Förderung und kluger Finanzierung macht die Investition deutlich leichter.

Den passenden Kredit für Ihre Klimaanlage auswählen

Für die Restsumme nach Abzug der Förderung gibt es verschiedene Kreditoptionen. Ein Modernisierungskredit ist oft die erste Wahl, da er speziell für wertsteigernde Maßnahmen am Haus konzipiert ist und günstigere Zinsen als ein normaler Ratenkredit bietet. Banken vergeben solche Kredite oft bis zu einer Höhe von 50.000 Euro ohne Grundbucheintrag. Alternativ bietet ein klassischer Kredit mit freiem Verwendungszweck maximale Flexibilität, falls Sie noch weitere kleine Anschaffungen planen. Die Laufzeit sollte an Ihre finanzielle Situation angepasst sein; eine korrekte Haushaltsrechnung hilft bei der Planung der monatlichen Raten. Einige Banken bieten spezielle „KlimaDarlehen“ mit besonders attraktiven Konditionen für energieeffiziente Vorhaben an. Wer langfristig plant, kann auch einen bestehenden Bausparvertrag für die Finanzierung nutzen. Der Vergleich verschiedener Angebote ist entscheidend, um die optimale Lösung zu finden.

Praxisbeispiel: Finanzierung einer Multi-Split-Anlage für 7.000 Euro

Eine Familie entscheidet sich für eine energieeffiziente Multi-Split-Klimaanlage (Luft-Luft-Wärmepumpe) für drei Räume. Die Gesamtkosten inklusive fachgerechtem Einbau belaufen sich auf 7.000 Euro. Dank der BEG-Förderung kann die Familie einen Zuschuss von 30 Prozent beantragen. So gestaltet sich die Rechnung:

  • Gesamtkosten: 7.000 Euro

  • KfW-Zuschuss (30 %): -2.100 Euro

  • Verbleibender Finanzierungsbedarf: 4.900 Euro

Durch den Zuschuss reduziert sich die benötigte Kreditsumme um fast ein Drittel. Für die verbleibenden 4.900 Euro nimmt die Familie einen Modernisierungskredit mit einer Laufzeit von fünf Jahren auf. Bei einem effektiven Jahreszins von vier Prozent ergibt sich eine monatliche Rate von rund 89 Euro. Ein Kredit mit längerer Laufzeit könnte die Rate weiter senken. So wird die Investition auch bei einem kleineren Budget tragbar.


Checkliste: In vier Schritten zur erfolgreichen Finanzierung

Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zur optimalen Finanzierung Ihrer Klimaanlage. Mit diesen vier Schritten kommen Sie sicher ans Ziel:

  1. Angebote einholen: Lassen Sie sich von mindestens zwei Fachbetrieben detaillierte Kostenvoranschläge für die gewünschte Anlage erstellen.

  2. Förderung beantragen: Stellen Sie den KfW-Förderantrag für Ihre Luft-Luft-Wärmepumpe, bevor Sie einen Handwerkervertrag unterschreiben.

  3. Kreditkonditionen vergleichen: Holen Sie Angebote für einen Modernisierungs- oder Ratenkredit ein, um die Restsumme zu finanzieren. Berücksichtigen Sie dabei Zinssatz und Laufzeit.

  4. Auftrag vergeben und umsetzen: Nach Erhalt der Förderzusage und der Kreditzusage können Sie den Auftrag für den Einbau vergeben.

Der letzte Schritt ist die Kontaktaufnahme für eine individuelle Beratung.


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FAQ

Muss ich für den Einbau einer Klimaanlage einen Kredit aufnehmen?

Nein, ein Kredit ist nicht zwingend erforderlich, wenn Sie über ausreichende Eigenmittel verfügen. Eine Finanzierung ist jedoch eine gute Option, um die Liquidität zu schonen und die Kosten über einen längeren Zeitraum zu verteilen, insbesondere in Kombination mit staatlichen Zuschüssen.

Welche Unterlagen benötige ich für den Förderantrag?

Für den KfW-Förderantrag benötigen Sie in der Regel den Kostenvoranschlag eines Fachunternehmens, technische Daten der geplanten Anlage (um die Förderfähigkeit nachzuweisen) und müssen einen Energieeffizienz-Experten einbinden.

Kann ich Förderung und Steuerbonus kombinieren?

Nein, eine Kombination von staatlicher BEG-Förderung (KfW-Zuschuss) und dem Steuerbonus für Handwerkerleistungen für dieselbe Maßnahme ist nicht möglich. Sie müssen sich für eine der beiden Optionen entscheiden.

Wie lange dauert die Bearbeitung eines Förderantrags?

Die Bearbeitungszeit bei der KfW kann variieren, liegt aber oft bei mehreren Wochen. Es ist entscheidend, die Zusage abzuwarten, bevor Sie mit dem Einbau der Klimaanlage beginnen, um den Anspruch auf die Förderung nicht zu verlieren.

Lohnt sich eine Klimaanlage auch für Mieter?

Für Mieter sind fest installierte Split-Anlagen nur mit Zustimmung des Vermieters möglich. Die Finanzierung und Förderung müsste individuell geklärt werden. Mobile Geräte sind eine Alternative, aber weniger effizient und nicht förderfähig.

Welchen Einfluss hat eine Klimaanlage auf den Energieausweis?

Der Einbau einer hocheffizienten Luft-Luft-Wärmepumpe kann den Energiebedarf des Gebäudes senken und somit den Wert im Energieausweis verbessern. Dies ist besonders bei älteren Gebäuden ein positiver Nebeneffekt.

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