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Berufsunfähigkeit bei Ärzten: Finanzielle Sicherheit trotz Praxisstopp sichern

22.04.2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Etwa zwei Prozent aller Ärzte scheiden berufsunfähig aus dem Job aus. Dieses Risiko kann jeden Mediziner treffen, oft mit gravierenden finanziellen Folgen. Sichern Sie Ihre Existenz mit der richtigen Strategie.

Das Thema kurz und kompakt

Psychische Erkrankungen sind mit 33 Prozent Hauptursache für Berufsunfähigkeit bei Ärzten.

Das Versorgungswerk leistet oft erst bei hundertprozentiger Berufsunfähigkeit und die Rente ist meist zu gering.

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung mit Verzicht auf abstrakte Verweisung und Infektionsklausel ist für Ärzte essenziell.

Risiko Berufsunfähigkeit für Ärzte präzise einschätzen

Die Berufsunfähigkeit stellt für viele Ärzte ein unterschätztes Risiko dar. Statistiken zeigen, dass etwa zwei Prozent der ärztlich tätigen Personen im Laufe ihres Berufslebens berufsunfähig werden. Psychische Erkrankungen sind dabei eine der Hauptursachen. Die gesetzliche Definition der Berufsununfähigkeit findet sich in § 172 Absatz 2 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG). Demnach liegt eine Berufsunfähigkeit vor, wenn der zuletzt ausgeübte Beruf infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Kräfteverfall für voraussichtlich mindestens sechs Monate zu wenigstens fünfzig Prozent nicht mehr ausgeübt werden kann. Besonders im Arztberuf führen hohe psychische und physische Belastungen, lange Arbeitszeiten von oft über fünfzig Stunden pro Woche und das ständige Infektionsrisiko zu einer erhöhten Gefährdung. Eine solide Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher unerlässlich. Diese spezifischen Belastungen verdeutlichen, warum eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema Berufsunfähigkeit bei Ärzten so wichtig ist.

Ursachen und finanzielle Fallstricke der BU bei Medizinern analysieren

Die Gründe für eine Berufsunfähigkeit bei Ärzten sind vielfältig. Psychische Erkrankungen stehen mit dreiunddreißig Prozent an erster Stelle der Ursachen. Krebserkrankungen folgen mit achtundzwanzig Prozent. Erkrankungen des Bewegungsapparates machen dreizehn Prozent aus. Im Vergleich dazu sind psychische Leiden auch in der Allgemeinbevölkerung mit rund fünfunddreißig Komma fünfundsiebzig Prozent die häufigste Ursache. Die finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit sind oft gravierend. Ein Chirurg mit einem Nettoeinkommen von 8.000 Euro monatlich könnte bei Berufsunfähigkeit ohne private Absicherung schnell vor dem Nichts stehen. Das ärztliche Versorgungswerk bietet zwar eine Basisabsicherung, doch die Leistungen setzen oft erst bei einer hundertprozentigen Berufsunfähigkeit ein und die Rentenhöhe ist häufig zu gering, um den Lebensstandard zu halten. Viele Ärzte unterschätzen die Deckungslücke von oft über fünfzig Prozent ihres letzten Nettoeinkommens. Ein genauer Blick auf die Grundlagen der Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher entscheidend. Die Leistungsfähigkeit des Versorgungswerks allein reicht in den meisten Fällen nicht aus, um die finanziellen Einbußen aufzufangen.

Versorgungswerk versus Private BU: Entscheidende Unterschiede für Ärzte kennen

Die Absicherung über das ärztliche Versorgungswerk weist im Vergleich zur privaten Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) erhebliche Unterschiede auf. Das Versorgungswerk leistet häufig erst bei einer hundertprozentigen Berufsunfähigkeit. Private BU-Verträge zahlen oft schon ab einer fünfzigprozentigen Berufsunfähigkeit. Die Rentenhöhe aus dem Versorgungswerk ist meist nicht frei wählbar und gerade zu Beginn der Karriere oft unzureichend, manchmal unter 2.000 Euro. Bei der privaten BU kann die Rentenhöhe individuell vereinbart werden. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Verweisungstätigkeit. Versorgungswerke können Ärzte auf jede andere ärztliche Tätigkeit verweisen (abstrakte Verweisung), auch wenn diese mit erheblichen Einkommenseinbußen oder Statusverlust verbunden ist. Eine Infektionsklausel, die bei einem Tätigkeitsverbot leistet, ist im Versorgungswerk meist nicht vorgesehen. Der Verzicht auf abstrakte Verweisung ist ein Kernpunkt guter privater BU-Verträge. Klären Sie daher genau, wann Ihre BU-Versicherung zahlt. Die Vorteile einer privaten BU für Ärzte sind somit deutlich:

  • Leistung bereits ab fünfzig Prozent Berufsunfähigkeit.

  • Individuell wählbare Rentenhöhe zur Sicherung des Lebensstandards.

  • Verzicht auf abstrakte Verweisung schützt vor ungewollten Jobwechseln.

  • Infektionsklausel bietet Schutz bei Tätigkeitsverboten.

  • Nachversicherungsgarantien ermöglichen Anpassungen ohne erneute Gesundheitsprüfung.

  • Weltweiter Versicherungsschutz ist oft inkludiert.

Diese Punkte zeigen, warum eine private Ergänzung zum Versorgungswerk für Ärzte meist unverzichtbar ist, um umfassend geschützt zu sein.

Vertragsdetails optimieren: Wichtige Klauseln für Ärzte im Fokus

Für Ärzte sind bestimmte Klauseln in der Berufsunfähigkeitsversicherung von besonderer Bedeutung. Der Verzicht auf die abstrakte Verweisung ist fundamental. Er stellt sicher, dass der Versicherer Sie nicht auf eine andere Tätigkeit verweisen kann, die Sie theoretisch noch ausüben könnten, wenn Sie in Ihrem konkreten Arztberuf zu mindestens fünfzig Prozent berufsunfähig sind. Die Infektionsklausel ist für Mediziner ebenfalls essenziell. Sie leistet, wenn Ihnen aufgrund einer Infektionskrankheit ein Tätigkeitsverbot von mindestens sechs Monaten auferlegt wird, auch wenn Sie nicht im klassischen Sinne krank sind. Für niedergelassene Ärzte mit eigener Praxis ist die Umorganisationsklausel relevant. Sie regelt, unter welchen Bedingungen eine Umorganisation der Praxis zumutbar ist, bevor Leistungen fließen; hier sollte die Schwelle für die Unzumutbarkeit bei maximal zwanzig Prozent Einkommensverlust oder einem Kapitalaufwand von höchstens sechs Monatsrenten liegen. Der Prognosezeitraum sollte sechs Monate betragen, damit die BU-Rente zügig fließt. Achten Sie auf eine kundenfreundliche Ausgestaltung dieser Klauseln, um im Leistungsfall optimal geschützt zu sein. Nachversicherungsgarantien erlauben es, den Versicherungsschutz ohne erneute Gesundheitsprüfung an veränderte Lebensumstände, wie eine Gehaltserhöhung um zehn Prozent, anzupassen. Unser Experten-Tipp: Prüfen Sie die Bedingungen zur konkreten Verweisung genau; die neue Tätigkeit muss Ihrer bisherigen Lebensstellung entsprechen, was Ausbildung, Erfahrung und Einkommen (maximal zwanzig Prozent Einbuße) einschließt. Die Beitragsdynamik in der Berufsunfähigkeitsversicherung hilft zudem, den Wert Ihrer Rente langfristig zu erhalten. Diese Klauseln sind entscheidend für einen leistungsstarken Vertrag.

Ihre finanzielle Zukunft als Arzt proaktiv sichern

Die Berufsunfähigkeit bei Ärzten ist ein ernstes Risiko mit potenziell schwerwiegenden finanziellen Folgen. Eine sorgfältige Absicherung ist daher nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit für jeden verantwortungsbewussten Mediziner. Das Vertrauen allein auf das Versorgungswerk kann sich als trügerisch erweisen, da dessen Leistungen oft nicht ausreichen oder an zu hohe Hürden geknüpft sind, wie eine hundertprozentige Berufsunfähigkeit. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung, die speziell auf die Bedürfnisse von Ärzten zugeschnitten ist, bietet hier den entscheidenden Mehrwert. Mit einer individuellen Risikoanalyse und maßgeschneiderten Versicherungslösungen von nextsure können Sie Ihre finanzielle Unabhängigkeit auch im Falle einer Berufsunfähigkeit wahren. Schützen Sie Ihr Einkommen und Ihre Lebensqualität. Fordern Sie jetzt Ihre individuelle Risikoanalyse an: Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge.

FAQ

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte?

Die Kosten variieren stark je nach Alter, Gesundheitszustand, gewünschter Rentenhöhe und Anbieter. Eine individuelle <a href="/blog/bu-versicherung-rechner">Kalkulation Ihrer BU-Versicherung</a> ist daher unerlässlich. Fordern Sie jetzt Ihre persönliche Analyse an.

Ab wann bin ich als Arzt berufsunfähig?

Laut § 172 VVG gelten Sie als berufsunfähig, wenn Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfall für voraussichtlich mindestens sechs Monate zu mindestens fünfzig Prozent nicht mehr ausüben können.

Zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung auch bei Burnout?

Ja, psychische Erkrankungen wie Burnout sind eine der häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit und in der Regel abgedeckt, wenn der Grad der Berufsunfähigkeit von fünfzig Prozent erreicht ist.

Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für junge Ärzte und Medizinstudenten sinnvoll?

Ja, ein früher Abschluss ist sehr sinnvoll. Jüngere Versicherte profitieren oft von günstigeren Beiträgen und erfüllen leichter die Gesundheitsfragen. Das Risiko einer <a href="/blog/wahrscheinlichkeit-berufsunfahigkeit-nach-berufsgruppen">Berufsunfähigkeit besteht in allen Berufsgruppen</a>.

Was ist der Unterschied zwischen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit?

Berufsunfähigkeit bezieht sich auf die Unfähigkeit, den zuletzt ausgeübten Beruf auszuüben. Erwerbsunfähigkeit bedeutet, gar keine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für mindestens drei Stunden täglich ausüben zu können. Mehr dazu erfahren Sie unter <a href="/blog/unterschied-berufsunfahigkeit-und-erwerbsunfahigkeit">Unterschied Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit</a>.

Wie wichtig ist die Infektionsklausel für Zahnärzte?

Für <a href="/blog/bu-versicherung-zahnarzt">Zahnärzte ist die Infektionsklausel</a> besonders wichtig, da ein Tätigkeitsverbot aufgrund einer Infektion (z.B. Hepatitis) zur Berufsunfähigkeit im Sinne der Versicherungsbedingungen führen kann, auch ohne dass der Zahnarzt selbst schwer erkrankt ist.

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