Autokredit für ein Elektroauto mit Umweltbonus kombinieren

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Elektroauto-Finanzierung nach dem Umweltbonus: So klappt der Autokredit

23.06.2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Der Umweltbonus für E-Autos ist Geschichte, doch der Traum vom Stromer lebt weiter. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Autokredit für Ihr Elektroauto auch ohne die staatliche Prämie von bis zu 6.750 Euro clever gestalten und von neuen Vorteilen profitieren.

Das Thema kurz und kompakt

Der staatliche Umweltbonus wurde im Dezember 2023 eingestellt, was die Finanzierung von E-Autos um mehrere tausend Euro verteuert.

Als Ausgleich bieten viele Hersteller eigene Rabatte an, und spezielle Ökokredite können durch niedrigere Zinsen die Finanzierungskosten senken.

Trotz höherer Anschaffungskosten bleiben E-Autos durch niedrigere Betriebs- und Wartungskosten sowie Steuerbefreiungen langfristig eine wirtschaftliche Alternative.

Der Kauf eines Elektroautos war lange Zeit eng mit dem Umweltbonus verknüpft, doch diese Ära endete abrupt am 17. Dezember 2023. An diesem Tag wurde das Förderprogramm der BAFA eingestellt, was viele potenzielle Käufer verunsichert hat. Die geplante Finanzierung, die oft eine Prämie von 4.500 Euro oder mehr einbezog, muss nun neu gedacht werden. Doch das Aus der staatlichen Subvention bedeutet nicht das Ende der E-Mobilität. Dieser Artikel erklärt, wie Sie die Kombination aus Autokredit für ein Elektroauto und Umweltbonus durch neue Strategien ersetzen, welche Herstellerrabatte es gibt und wie Sie die Gesamtkosten im Blick behalten, um Ihre Finanzierung optimal aufzustellen.

Status Quo 2024: Das abrupte Ende der staatlichen Förderung

Die Bundesregierung hat die Förderung für Elektrofahrzeuge, bekannt als Umweltbonus, zum 18. Dezember 2023 eingestellt. Dieser Schritt war eine direkte Folge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts, das zu einem 60-Milliarden-Euro-Loch im Klima- und Transformationsfonds führte. Anträge, die bis zum 17. Dezember 2023 eingingen, werden zwar noch bearbeitet, doch neue Anträge sind seitdem nicht mehr möglich. Für Käufer bedeutete dies den Wegfall eines Zuschusses von bis zu 4.500 Euro vom Bund, der die Anschaffungskosten erheblich reduzierte. Diese Entscheidung verändert die Kalkulationsgrundlage für jeden, der einen Autokredit für ein Elektroauto mit dem Umweltbonus kombinieren wollte. Die ursprünglich bis Ende 2024 geplante, wenn auch reduzierte, Förderung von 3.000 Euro für 2024 wurde damit hinfällig. Der Wegfall dieser Summe muss nun vollständig durch die Finanzierung oder Eigenkapital abgedeckt werden.

Herstellerrabatte als Reaktion auf den Förderstopp

Viele Automobilhersteller reagierten schnell auf das Aus des staatlichen Bonus, um den Absatz nicht einbrechen zu lassen. Einige Marken übernahmen kurzfristig die volle Prämie für Bestellungen, die bis zu einem bestimmten Datum getätigt und zugelassen wurden. So garantierte beispielsweise der Stellantis-Konzern für Fahrzeuge seiner Marken bei Zulassung bis Ende Februar 2024 einen Rabatt von bis zu 4.500 Euro. Auch wenn viele dieser anfänglichen Aktionen ausgelaufen sind, bieten Hersteller weiterhin modellbezogene Rabatte und attraktive Leasingkonditionen an. Es lohnt sich, die aktuellen Angebote genau zu prüfen, da ein Nachlass von mehreren tausend Euro die Finanzierungslücke teilweise schließen kann. Diese Rabatte sind nun ein zentraler Baustein bei der Planung Ihres günstigen Autokredits. Die veränderte Marktsituation zwingt Käufer, genauer zu vergleichen und zu verhandeln.

Ihren E-Auto-Kredit neu kalkulieren: Eine Beispielrechnung

Der Wegfall der Prämie wirkt sich direkt auf die Kredithöhe und die monatliche Belastung aus. Nehmen wir ein Elektroauto mit einem Kaufpreis von 45.000 Euro als Beispiel. Mit dem geplanten Bonus von 4.500 Euro hätte der zu finanzierende Betrag bei 40.500 Euro gelegen. Ohne den Bonus müssen nun die vollen 45.000 Euro finanziert werden, was die monatliche Rate bei einer Laufzeit von 60 Monaten und einem effektiven Jahreszins von vier Prozent um etwa 83 Euro erhöht. Diese Differenz summiert sich über die gesamte Laufzeit auf fast 5.000 Euro. Um die monatliche Belastung zu senken, gibt es mehrere Stellschrauben:

  • Eine höhere Anzahlung leisten, um das Kreditvolumen zu reduzieren.

  • Eine längere Kreditlaufzeit wählen, was jedoch die Gesamtkosten erhöht.

  • Eine Finanzierung mit Schlussrate in Betracht ziehen, um die Raten niedrig zu halten.

  • Das alte Fahrzeug in Zahlung geben, um den Kaufpreis zu senken, wie bei einem Autokredit mit Inzahlungnahme.

Eine sorgfältige Haushaltsrechnung ist nun wichtiger denn je, um die passende Finanzierungsstruktur zu finden.

Spezielle Ökokredite als Alternative nutzen

Einige Banken bieten spezielle Kredite für umweltfreundliche Investitionen an, die auch für Elektroautos gelten. Diese sogenannten „Ökokredite“ oder „grünen Kredite“ haben oft günstigere Zinssätze als herkömmliche Ratenkredite. Der Zinsvorteil kann bei einem Prozentpunkt oder mehr liegen, was über die Laufzeit eine Ersparnis von hunderten Euro bedeutet. Diese Kredite sind ein direkter finanzieller Anreiz, der den Wegfall des Umweltbonus zumindest teilweise kompensieren kann. Die Voraussetzungen sind meist an den Fahrzeugtyp gebunden – es muss sich um ein reines Elektro- oder Brennstoffzellenfahrzeug handeln. Ein Vergleich dieser speziellen Ökokredite für nachhaltige Investitionen ist ein wichtiger Schritt, um die bestmöglichen Konditionen zu sichern. So wird die Finanzierung trotz fehlender staatlicher Prämie tragfähiger.

Verbleibende Fördermöglichkeiten für E-Auto-Besitzer

Auch wenn der große Umweltbonus weggefallen ist, existieren weiterhin kleinere, oft regionale Förderprogramme. Ein wichtiger Bereich ist die Ladeinfrastruktur. Zwar wurde das bundesweite KfW-Programm „Solarstrom für Elektroautos“ (442) ebenfalls eingestellt, doch einige Bundesländer und Kommunen bieten weiterhin Zuschüsse für die Installation einer privaten Wallbox an. In Nordrhein-Westfalen werden beispielsweise bis zu 40 Prozent der Kosten für Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern übernommen. Zudem können Handwerkerkosten für die Installation steuerlich abgesetzt werden, was bis zu 1.200 Euro pro Jahr ausmachen kann. Es ist ratsam, sich bei der eigenen Stadt oder dem Bundesland über aktuelle Programme zu informieren, da hier oft ungenutztes Sparpotenzial liegt. Diese kleineren Zuschüsse summieren sich und senken die Gesamtinvestition in die Elektromobilität.

Die E-Auto-Versicherung als entscheidender Kostenfaktor

Ein oft unterschätzter Posten in der Gesamtkostenrechnung ist die Versicherung. Eine spezielle E-Auto-Versicherung ist unerlässlich, da sie Risiken abdeckt, die bei Verbrennern nicht existieren. Dazu gehört vor allem der Schutz des Akkus, des teuersten Bauteils eines Elektroautos. Gute Tarife decken Schäden durch Bedienfehler, Tiefenentladung oder Überspannung ab und bieten eine hohe Neupreisentschädigung für den Akku, oft für 24 Monate oder länger. Ein umfassender Schutz für Akku und Ladekabel kann im Schadensfall Kosten von über 15.000 Euro verhindern. Die Wahl des richtigen Versicherungspakets hat einen direkten Einfluss auf die laufenden Kosten und die finanzielle Sicherheit. Eine durchdachte Absicherung ist daher genauso wichtig wie die Wahl des passenden Kredits. Damit ist der Grundstein für eine sorgenfreie und wirtschaftliche Elektromobilität gelegt.

FAQ

Wie kann ich den Wegfall des Umweltbonus beim Autokredit am besten ausgleichen?

Sie können den Wegfall durch eine höhere Anzahlung, die Suche nach Herstellerrabatten, die Wahl eines günstigen Ökokredits oder eine längere Kreditlaufzeit ausgleichen. Eine Kombination dieser Maßnahmen ist oft am effektivsten.

Sind Kredite für Elektroautos teurer als für Verbrenner?

Nein, oft ist das Gegenteil der Fall. Viele Banken bieten spezielle „grüne“ Kredite für E-Autos mit Zinsvorteilen an. Der effektive Jahreszins kann hier niedriger sein als bei einem Standard-Autokredit.

Welche Förderungen gibt es noch für E-Auto-Fahrer?

Auch wenn die Kaufprämie weggefallen ist, gibt es oft noch regionale Zuschüsse für die Installation einer Wallbox. Zudem profitieren Sie von der bis zu zehnjährigen Kfz-Steuerbefreiung und geringeren Betriebskosten.

Was sollte eine gute E-Auto-Versicherung abdecken?

Eine gute E-Auto-Versicherung sollte unbedingt den Akku gegen alle Risiken (inkl. Bedienfehler, Überspannung, Tiefenentladung) versichern. Wichtig sind auch der Schutz für das Ladekabel und eine Neupreisentschädigung für den Akku von mindestens 24 Monaten.

Kann ich mein altes Auto in Zahlung geben, um den Kredit zu reduzieren?

Ja, die Inzahlungnahme Ihres alten Fahrzeugs ist eine sehr gute Möglichkeit, den Kaufpreis des neuen Elektroautos und damit die benötigte Kreditsumme direkt zu reduzieren. Dies senkt Ihre monatliche Belastung spürbar.

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