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Berufsunfähigkeitsversicherung

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Berufsunfähigkeit: Über 50 Beispiele, Ursachen und wie Sie sich finanziell absichern

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Wikipedia bietet eine umfassende Übersicht zur Berufsunfähigkeitsversicherung.

Die Deutsche Rentenversicherung stellt Statistiken und Berichte zu Erwerbsminderungsrenten bereit.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) informiert über die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) bietet Statistiken zu Menschen mit Behinderungen.

REHADAT stellt Statistiken zu Behinderungsarten basierend auf der Schwerbehindertenstatistik zur Verfügung.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) liefert Zahlen, Daten und Fakten zur Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Die AOK bietet einen Überblick über Fehlzeitenreports im Kontext der betrieblichen Gesundheit.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) präsentiert sieben Fakten zur Berufsunfähigkeitsversicherung.

Die Versicherer informieren über Ursachen von Berufsunfähigkeit.

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

04.04.2025

4

Minuten

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Jeder vierte Arbeitnehmer wird im Laufe seines Lebens berufsunfähig – oft unerwartet. Erfahren Sie anhand von über fünfzig Beispielen, was das für Sie bedeuten kann und wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung existenziellen finanziellen Schutz bietet.

Das Thema kurz und kompakt

Berufsunfähigkeit ist ein erhebliches Risiko; etwa jeder vierte Erwerbstätige ist betroffen, wobei psychische Erkrankungen die häufigste Ursache darstellen.

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist entscheidend, da die gesetzliche Erwerbsminderungsrente oft nicht ausreicht, um den Lebensstandard zu sichern.

Frühzeitiger Abschluss, ehrliche Gesundheitsangaben und die genaue Prüfung der Vertragsbedingungen sind Schlüssel für einen wirksamen BU-Schutz.

Berufsunfähigkeit verstehen: Die wichtigsten Fakten

Berufsunfähigkeit bedeutet, den zuletzt ausgeübten Beruf aufgrund von Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Kräfteverfall voraussichtlich auf Dauer nicht mehr zu mindestens fünfzig Prozent ausüben zu können. Diese Definition nach § 172 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) ist die Grundlage. Psychische Erkrankungen sind mit über 34 Prozent die häufigste Ursache. Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates folgen mit circa zwanzig Prozent. Ein Beispiel: Eine 37-jährige Verwaltungsfachangestellte kann wegen einer Depression ihre Tätigkeit nur noch zu weniger als 50 Prozent ausüben und gilt damit als berufsunfähig. Die Berufsunfähigkeitsversicherung springt in solchen Fällen ein. Diese Fakten verdeutlichen die Notwendigkeit, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Praxisbeispiele: Wie Berufsunfähigkeit den Alltag verändert

Die Realität der Berufsunfähigkeit ist vielfältig und betrifft Menschen aller Berufsgruppen. Nehmen wir einen 50-jährigen Unternehmensberater, der aufgrund eines Burnouts zusammenbricht und für eine längere Zeit nicht arbeitsfähig ist; seine Berufsunfähigkeitsversicherung leistet. Ein Dachdecker, der nach einem Sturz querschnittsgelähmt ist, kann seinen Beruf nicht mehr ausüben. Anders sieht es bei einem kaufmännischen Angestellten mit sitzender Tätigkeit aus, bei dem eine ähnliche Verletzung eventuell nicht zur Berufsunfähigkeit im selben Maße führt. Ein Berufspilot kann schon durch eine Diabetes-Erkrankung oder eine Sehschwäche berufsunfähig werden, da er sein Flugtauglichkeitszeugnis verliert. Diese Beispiele zeigen, wie individuell Berufsunfähigkeit eintreten kann. Es folgen weitere Szenarien:

  • Ein Krankenpfleger mit chronischen Rückenschmerzen nach mehreren Bandscheibenvorfällen kann die körperlich schwere Arbeit nicht mehr leisten.

  • Eine Lehrerin entwickelt eine schwere Depression und Angststörung, die es ihr unmöglich macht, vor Klassen zu stehen und zu unterrichten.

  • Ein IT-Spezialist erleidet einen schweren Verkehrsunfall mit bleibenden kognitiven Einschränkungen, die seine Konzentrationsfähigkeit stark limitieren.

  • Eine Friseurin entwickelt eine schwere Kontaktallergie gegen Haarfärbemittel und kann ihren Beruf nicht mehr ausüben.

  • Ein Musiker verliert durch einen Unfall einen Teil seiner Handlungsfähigkeit an einem Instrument, was seine Karriere beendet.

  • Ein Bauarbeiter mit fortgeschrittener Arthrose in Knien und Hüfte ist nicht mehr in der Lage, schwere körperliche Arbeit zu verrichten.

  • Ein Manager mit einer Krebserkrankung muss sich langwierigen Behandlungen unterziehen und ist dauerhaft geschwächt, was eine Rückkehr in den stressigen Job verhindert.

  • Ein Architekt mit einer fortschreitenden Augenerkrankung kann keine detaillierten Pläne mehr zeichnen oder am Bildschirm arbeiten.

Diese Fälle unterstreichen die Notwendigkeit einer Absicherung, da die finanziellen Folgen gravierend sein können. Die Betrachtung der Wahrscheinlichkeit nach Berufsgruppen ist ebenfalls aufschlussreich.

Psychische Erkrankungen als Hauptursache: Über 15 Beispiele

Psychische Leiden und Nervenkrankheiten sind mit 33,51 Prozent die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit. Tendenz steigend. Depressionen, Burnout und Angststörungen führen die Liste an. Ein Beispiel: Ein Feuerwehrmann erleidet nach einem traumatischen Einsatz eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und kann seinen Dienst nicht mehr versehen. Obwohl er theoretisch noch einen Bürojob ausüben könnte, erhält er von seiner privaten Berufsunfähigkeitsversicherung eine Rente. Die Berufsunfähigkeit bei Depression ist ein häufiger Leistungsfall. Hier einige weitere Beispiele für psychische Erkrankungen, die zur Berufsunfähigkeit führen können:

  • Anpassungsstörungen nach schweren Lebensereignissen.

  • Bipolare Störungen mit manischen und depressiven Phasen.

  • Schizophrenie mit Realitätsverlust und Denkstörungen.

  • Zwangsstörungen, die den Arbeitsalltag massiv beeinträchtigen.

  • Persönlichkeitsstörungen, z.B. Borderline-Syndrom.

  • Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie mit schweren körperlichen und psychischen Folgen.

  • Chronische Schlafstörungen, die zu schwerer Erschöpfung führen.

  • Somatoforme Störungen, bei denen körperliche Beschwerden ohne organischen Befund auftreten.

  • Suchterkrankungen, die die Arbeitsfähigkeit zerstören.

  • Panikstörungen mit wiederkehrenden schweren Angstanfällen.

  • Agoraphobie, die Angst vor öffentlichen Plätzen.

  • Soziale Phobien, die berufliche Interaktionen unmöglich machen.

  • Dissoziative Störungen, bei denen Teile der Identität oder des Gedächtnisses abhandenkommen.

  • Neurotische Entwicklungen, die die Leistungsfähigkeit stark einschränken.

  • Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS/ME).

Wichtig ist die genaue Dokumentation der Auswirkungen auf die Berufstätigkeit durch Fachärzte. Die Anerkennung hängt nicht von der Diagnose allein ab, sondern von der individuellen Beeinträchtigung. Dies leitet über zur Frage, welche weiteren Krankheitsbilder häufig zur Berufsunfähigkeit führen.

Bewegungsapparat, Krebs und mehr: Weitere 15+ Krankheitsbeispiele

Neben psychischen Leiden sind Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates mit rund zwanzig Prozent eine sehr häufige Ursache für Berufsunfähigkeit. Krebserkrankungen folgen mit etwa siebzehn Prozent. Unfälle spielen mit unter acht Prozent eine geringere, aber dennoch relevante Rolle. Hier einige Beispiele:

Erkrankungen des Bewegungsapparates:

  1. Bandscheibenvorfälle mit chronischen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

  2. Arthrose in Gelenken (z.B. Knie, Hüfte, Schulter, Finger).

  3. Rheumatoide Arthritis mit Gelenkentzündungen und -zerstörung.

  4. Fibromyalgie mit weitverbreiteten Muskelschmerzen.

  5. Osteoporose mit erhöhter Knochenbruchgefahr.

  6. Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) mit Versteifung der Wirbelsäule.

  7. Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) mit starken Beschwerden.

  8. Karpaltunnelsyndrom mit Nervenschädigung in der Hand.

Krebserkrankungen:

  1. Brustkrebs mit langwieriger Therapie und Erschöpfung.

  2. Lungenkrebs, oft mit starker Atemnot verbunden.

  3. Darmkrebs mit erheblichen Auswirkungen auf die Verdauung und Energie.

  4. Prostatakrebs mit möglichen Folgen wie Inkontinenz.

  5. Leukämie oder Lymphome (z.B. Lymphdrüsenkrebs) mit Schwächung des Immunsystems.

Weitere Erkrankungen und Unfälle:

  1. Herzinfarkt oder Schlaganfall mit bleibenden Schäden.

  2. Multiple Sklerose (MS) mit fortschreitenden neurologischen Ausfällen.

  3. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen).

  4. Schwere Migräne, die regelmäßige Arbeitsausfälle verursacht.

  5. Diabetes mellitus mit schweren Folgeerkrankungen (z.B. Polyneuropathie, Nierenschäden).

  6. Schwere Unfallfolgen, z.B. Schädel-Hirn-Trauma oder Amputationen.

  7. Chronische Niereninsuffizienz, die eine Dialysepflicht erfordert.

  8. Schwere Lungenerkrankungen wie COPD.

Die individuelle Ausprägung und die Anforderungen des Berufs sind stets entscheidend. Der Grad der Berufsunfähigkeit wird im Einzelfall geprüft. Als nächstes betrachten wir die rechtlichen Grundlagen und Experten-Tipps.

Vorsorge treffen: Handlungsempfehlungen für Ihre Absicherung

Angesichts der Tatsache, dass statistisch jeder vierte Arbeitnehmer berufsunfähig wird, ist eine private Absicherung existenziell. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht oft nicht aus, um den Lebensstandard zu halten, da sie im Schnitt weniger als ein Drittel des letzten Bruttogehalts beträgt. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte idealerweise siebzig bis achtzig Prozent des Nettoeinkommens abdecken. Unser Experten-Tipp: Schließen Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung so früh wie möglich ab. Jüngere Menschen sind oft gesünder und erhalten daher günstigere Beiträge. Achten Sie auf die Vertragsbedingungen, insbesondere auf den Verzicht auf abstrakte Verweisung und eine klare Definition der Berufsunfähigkeit. Klären Sie Gründe für Berufsunfähigkeit und wie diese in Ihrem Vertrag abgedeckt sind. Eine ehrliche und vollständige Beantwortung der Gesundheitsfragen beim Antrag ist entscheidend, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden. Überlegen Sie auch, ob Zusatzbausteine wie eine garantierte Rentensteigerung im Leistungsfall (Dynamik) sinnvoll sind. Für bestimmte Berufsgruppen, wie Erzieher, gibt es spezifische Risiken zu beachten. Lassen Sie sich umfassend beraten, um den für Sie passenden Schutz zu finden.

Ihr nächster Schritt zur finanziellen Sicherheit

Die Beispiele und Fakten zeigen deutlich: Berufsunfähigkeit kann jeden treffen und hat weitreichende finanzielle Konsequenzen. Eine solide Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher ein wichtiger Baustein Ihrer persönlichen Vorsorge. Sie schützt Ihr Einkommen und sichert Ihren Lebensstandard, falls Sie Ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können. Bei nextsure verstehen wir die Komplexität dieses Themas und bieten Ihnen transparente und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen. Nutzen Sie unsere Expertise für Ihre finanzielle Zukunft. Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern: Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge.

FAQ

Wann genau gilt man als berufsunfähig?

Man gilt als berufsunfähig, wenn man seinen zuletzt ausgeübten Beruf aufgrund von Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfall voraussichtlich mindestens sechs Monate lang zu weniger als 50 Prozent ausüben kann.

Welche Krankheiten sind typische Ursachen für Berufsunfähigkeit?

Typische Ursachen sind psychische Erkrankungen (ca. 34 Prozent), Erkrankungen des Bewegungsapparates (ca. 20 Prozent), Krebs (ca. 17 Prozent) und Unfälle (ca. 8 Prozent).

Was passiert, wenn ich wegen Burnout berufsunfähig werde?

Burnout kann als Ursache für Berufsunfähigkeit anerkannt werden. Entscheidend ist, dass ein Arzt attestiert, dass Sie Ihre berufliche Tätigkeit aufgrund des Burnouts für voraussichtlich mindestens sechs Monate zu weniger als 50 Prozent ausüben können.

Wie viele Menschen werden in Deutschland berufsunfähig?

Statistisch gesehen wird etwa jeder vierte Arbeitnehmer in Deutschland im Laufe seines Berufslebens berufsunfähig.

Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung wirklich notwendig?

Ja, für die meisten Berufstätigen ist sie sehr wichtig, da die staatliche Erwerbsminderungsrente oft nicht ausreicht, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Sie schließt eine wichtige finanzielle Lücke.

Worauf sollte ich beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung achten?

Achten Sie auf eine ausreichende Rentenhöhe, den Verzicht des Versicherers auf abstrakte Verweisung, klare und faire Vertragsbedingungen, eine möglichst lange Laufzeit (bis zum Renteneintritt) und geben Sie Gesundheitsfragen absolut ehrlich an.

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