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Berufsunfähigkeit bei Depression: Wie Sie Ihre Ansprüche sichern und finanzielle Stabilität wahren

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Wikipedia bietet eine umfassende Übersicht über die Berufsunfähigkeitsversicherung in Deutschland.

Die Versicherer, der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, informiert über die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit.

Die Deutsche Rentenversicherung Bund veröffentlicht Pressemitteilungen zu psychischen Erkrankungen als Ursache für Erwerbsminderung.

Die Deutsche Rentenversicherung bietet umfassende Informationen zur Erwerbsminderungsrente und deren Voraussetzungen.

Das Bundesgesundheitsministerium stellt Informationen zum Thema Depression und Prävention bereit.

gesund.bund.de bietet Informationen zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz.

Statista liefert aktuelle Statistiken zum Anteil psychischer Erkrankungen als Ursache für Berufsunfähigkeit.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) bietet Daten und Informationen zu Stress am Arbeitsplatz.

Die Verbraucherzentrale informiert über die Berufsunfähigkeitsversicherung und Möglichkeiten zur Absicherung des Einkommens.

Die Deutsche Depressionshilfe bietet umfassende Informationen und Unterstützung für Betroffene und Angehörige.

Minutes

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

26.05.2025

4

Minuten

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Depressionen sind eine der Hauptursachen für Berufsunfähigkeit, doch viele Betroffene kennen ihre Rechte nicht. Erfahren Sie, wie Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung erfolgreich beantragen und was bei psychischen Erkrankungen zu beachten ist. Sichern Sie Ihre finanzielle Zukunft ab.

Das Thema kurz und kompakt

Psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen, sind mit über 34 Prozent die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit in Deutschland.

Für die Anerkennung einer Berufsunfähigkeit bei Depression muss eine voraussichtlich mindestens sechsmonatige Einschränkung der Berufsfähigkeit um mindestens 50 Prozent nachgewiesen werden, meist durch fachärztliche Gutachten.

Eine wahrheitsgemäße Beantwortung der Gesundheitsfragen beim Abschluss der BU-Versicherung ist entscheidend, da verschwiegene Vorerkrankungen zur Leistungsablehnung führen können.

Die wachsende Bedeutung psychischer Erkrankungen als Ursache für Berufsunfähigkeit verstehen

Psychische Leiden sind mittlerweile der häufigste Grund für eine Berufsunfähigkeit in Deutschland. Aktuelle Zahlen zeigen, dass etwa jede dritte Person, die berufsunfähig wird, unter Depressionen oder ähnlichen psychischen Problemen leidet. Dieser Anteil ist in den letzten fünfzehn Jahren von circa zwanzig Prozent auf über vierunddreißig Prozent gestiegen. Besonders bei Personen unter fünfzig Jahren liegt der Anteil sogar bei über fünfunddreißig Prozent. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit, das Risiko einer Berufsunfähigkeitsversicherung ernst zu nehmen, unabhängig von der Art der beruflichen Tätigkeit. Es ist ein Trugschluss zu glauben, nur körperlich anstrengende Berufe seien betroffen; auch Büroangestellte und Akademiker sind einem erheblichen Risiko ausgesetzt. Die durchschnittliche Dauer einer Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Depressionen beträgt 43 Tage pro Fall.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass eine frühzeitige Absicherung der eigenen Arbeitskraft existenziell wichtig ist. Der nächste Abschnitt beleuchtet die spezifischen Voraussetzungen für Leistungen.

Voraussetzungen für die Anerkennung einer Berufsunfähigkeit bei Depression prüfen

Damit eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depressionen leistet, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. In der Regel wird eine Berufsunfähigkeit anerkannt, wenn die versicherte Person ihren zuletzt ausgeübten Beruf aufgrund der psychischen Erkrankung voraussichtlich mindestens sechs Monate ununterbrochen zu fünfzig Prozent oder mehr nicht mehr ausüben kann. Der Nachweis dieser Einschränkung ist oft der kritischste Punkt. Er erfolgt durch detaillierte ärztliche Atteste und Gutachten, idealerweise von einem Facharzt für Psychiatrie. Es reicht nicht aus, lediglich eine Diagnose „Depression“ vorzulegen; die konkreten Auswirkungen auf die berufliche Tätigkeit müssen nachvollziehbar dokumentiert werden. Versicherer prüfen sehr genau, ob die Symptome tatsächlich eine derart gravierende Leistungseinschränkung verursachen. Ein Antrag auf Berufsunfähigkeit muss sorgfältig vorbereitet werden.

Folgende Punkte sind für den Nachweis oft entscheidend:

  • Detaillierte Beschreibung des Berufsalltags und der spezifischen Tätigkeiten.

  • Konkrete Darstellung, welche dieser Tätigkeiten aufgrund der Depression nicht mehr ausgeübt werden können.

  • Fachärztliche Gutachten, die den Zusammenhang zwischen Erkrankung und Leistungseinschränkung bestätigen.

  • Dokumentation der bisherigen Behandlungsversuche und deren Ergebnisse.

Die genaue Definition der Berufsunfähigkeit kann sich je nach Vertrag unterscheiden, daher ist ein Blick in die eigenen Versicherungsbedingungen unerlässlich. Als Nächstes betrachten wir den Ablauf des Antragsverfahrens.

Den Leistungsantrag bei Berufsunfähigkeit wegen Depression korrekt stellen

Die Beantragung von Leistungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depression erfordert Sorgfalt und vollständige Unterlagen. Zunächst müssen Sie Ihrer Versicherung den Leistungsfall melden. Daraufhin erhalten Sie umfangreiche Fragebögen. Füllen Sie diese wahrheitsgemäß und so detailliert wie möglich aus. Beschreiben Sie genau Ihren Tagesablauf vor der Erkrankung und wie sich die Depression auf Ihre Fähigkeit auswirkt, Ihren Beruf auszuüben. Legen Sie alle relevanten ärztlichen Berichte, Diagnosen und Befunde bei, insbesondere von Fachärzten für Psychiatrie oder Psychotherapeuten. Ein Grad der Berufsunfähigkeit von mindestens fünfzig Prozent muss klar ersichtlich sein. Oftmals fordern Versicherer ein eigenes Gutachten an; hierzu sind Sie in der Regel zur Mitwirkung verpflichtet. Es ist ratsam, alle eingereichten Unterlagen für sich zu kopieren und den Schriftverkehr genau zu dokumentieren.

Unser Experten-Tipp: Holen Sie sich frühzeitig Unterstützung, beispielsweise durch spezialisierte Berater oder einen Fachanwalt für Versicherungsrecht, um Fehler im Antragsverfahren zu vermeiden. Die Komplexität des Verfahrens, gerade bei psychischen Erkrankungen, wird oft unterschätzt. Im nächsten Schritt gehen wir auf mögliche Fallstricke und Klauseln ein.

Wichtige Vertragsklauseln und mögliche Fallstricke bei psychischen Vorerkrankungen kennen

Beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung spielen Gesundheitsfragen eine zentrale Rolle. Verschwiegene oder unvollständig angegebene Vorerkrankungen, wie eine frühere depressive Episode oder Psychotherapie, können zur Leistungsverweigerung führen. Versicherer prüfen im Leistungsfall sehr genau die Gesundheitsangaben (vorvertragliche Anzeigepflicht). Es gibt verschiedene Vertragsklauseln, die bei psychischen Erkrankungen relevant werden können:

  1. Ausschlussklauseln: Bestimmte psychische Erkrankungen oder deren Folgen können vom Versicherungsschutz ausgeschlossen werden.

  2. Risikozuschläge: Bei bekannten Vorerkrankungen kann ein höherer Beitrag verlangt werden.

  3. Befristung von Anerkenntnissen: Manche Versicherer versuchen, Leistungen nur für einen begrenzten Zeitraum anzuerkennen.

  4. Abstrakte Verweisung: Prüfen Sie, ob Ihr Vertrag eine Klausel zur abstrakten Verweisung enthält, die es dem Versicherer erlauben würde, Sie auf einen anderen Beruf zu verweisen, den Sie theoretisch noch ausüben könnten.

Es ist wichtig, die Bedingungen Ihres Vertrages genau zu kennen. Eine ehrliche und vollständige Beantwortung der Gesundheitsfragen ist unerlässlich, auch wenn dies zu einem Risikozuschlag oder einer Ausschlussklausel führen kann. Eine BU nach Psychotherapie ist nicht per se ausgeschlossen. Nun zu den rechtlichen Aspekten und aktuellen Urteilen.

Handlungsoptionen bei Berufsunfähigkeit durch Depression ohne private Absicherung prüfen

Wer aufgrund einer Depression berufsunfähig wird und keine private Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat, steht vor großen finanziellen Herausforderungen. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente bietet oft nur einen unzureichenden Schutz. Die volle Erwerbsminderungsrente, meist weniger als ein Drittel des letzten Bruttogehalts, erhält nur, wer weniger als drei Stunden täglich irgendeiner Tätigkeit nachgehen kann. Für alle nach dem ersten Januar 1961 Geborenen sind die Hürden hierfür besonders hoch. Es ist daher wichtig, alternative Unterstützungsmöglichkeiten zu prüfen:

  • Antrag auf Erwerbsminderungsrente bei der Deutschen Rentenversicherung.

  • Prüfung von Ansprüchen auf Krankentagegeld, falls vorhanden und die Bedingungen dies bei psychischen Erkrankungen zulassen. Krankentagegeld und BU sind unterschiedliche Leistungen.

  • Sozialleistungen wie Bürgergeld als letzte Option zur Existenzsicherung.

  • Beratungsangebote von Sozialverbänden oder der Agentur für Arbeit zur beruflichen Rehabilitation.

Die beste Strategie ist jedoch die Prävention durch eine frühzeitige private Absicherung. Die Situation ohne BU-Schutz ist prekär. Abschließend fassen wir die wichtigsten Handlungsempfehlungen zusammen.

Ihre nächsten Schritte zur finanziellen Sicherheit bei Berufsunfähigkeit durch Depression planen

Die Auseinandersetzung mit einer Berufsunfähigkeit bei Depression ist komplex und emotional belastend. Eine sorgfältige Vorbereitung und Kenntnis Ihrer Rechte sind entscheidend. Beginnen Sie mit einer ehrlichen Selbsteinschätzung Ihrer Gesundheitssituation und Ihrer beruflichen Einschränkungen. Suchen Sie das Gespräch mit Ihren behandelnden Ärzten und dokumentieren Sie alles genau. Wenn Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung besitzen, prüfen Sie Ihre Vertragsbedingungen detailliert. Bei einer Antragsstellung oder Ablehnung ist professionelle Unterstützung oft unerlässlich. Denken Sie daran, dass psychische Erkrankungen als Ursache für Berufsunfähigkeit anerkannt sind und Sie Anspruch auf Leistungen haben können, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Die statistische Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Arbeitslebens berufsunfähig zu werden, liegt bei etwa jedem Vierten.

Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern: Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge.

FAQ

Was passiert, wenn ich bei Abschluss der BU-Versicherung eine Psychotherapie verschwiegen habe?

Das Verschweigen einer Psychotherapie oder einer diagnostizierten Depression bei den Gesundheitsfragen kann als Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht gewertet werden. Im Leistungsfall kann der Versicherer dann vom Vertrag zurücktreten oder die Leistung verweigern.

Reicht ein Attest vom Hausarzt für die Berufsunfähigkeit bei Depression aus?

Ein hausärztliches Attest allein reicht oft nicht aus. Versicherer fordern in der Regel detaillierte Befunde und Gutachten von Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie, um die Diagnose und den Grad der Berufsunfähigkeit nachzuvollziehen.

Kann ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, wenn ich aktuell in Psychotherapie bin?

Der Abschluss einer BU während einer laufenden Psychotherapie ist schwierig und führt oft zu Ablehnungen, Risikozuschlägen oder Ausschlussklauseln für psychische Erkrankungen. Eine anonyme Risikovoranfrage kann hier sinnvoll sein.

Wie wird der Grad der Berufsunfähigkeit bei Depressionen festgestellt?

Der Grad der Berufsunfähigkeit (meist mindestens fünfzig Prozent) wird anhand ärztlicher Gutachten und der konkreten Auswirkungen der Depression auf die zuletzt ausgeübte berufliche Tätigkeit bemessen. Es wird geprüft, welche Tätigkeiten nicht mehr oder nur noch eingeschränkt ausgeführt werden können.

Was kann ich tun, wenn mein BU-Antrag wegen Depression abgelehnt wurde?

Prüfen Sie die Ablehnungsgründe genau. Legen Sie gegebenenfalls Widerspruch ein und reichen Sie weitere aussagekräftige Unterlagen nach. Die Unterstützung durch einen auf Versicherungsrecht spezialisierten Anwalt ist oft ratsam.

Gibt es Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung bei psychischen Vorerkrankungen?

Ja, Alternativen können Erwerbsunfähigkeitsversicherungen oder Grundfähigkeitsversicherungen sein. Diese bieten jedoch oft einen geringeren Leistungsumfang als eine BU-Versicherung. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente ist meist nicht ausreichend.

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