Umschuldung eines teuren Leasingvertrags in einen Kredit

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Teures Leasing beenden: So gelingt die Umschuldung in einen günstigen Kredit

02.06.2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Ihr Leasingvertrag ist zu einer monatlichen Belastung geworden? Hohe Raten und starre Bedingungen müssen kein Dauerzustand sein. Entdecken Sie, wie die Umschuldung eines teuren Leasingvertrags in einen Kredit Ihnen nicht nur Geld spart, sondern auch den Weg zum Eigentum ebnet.

Das Thema kurz und kompakt

Eine Umschuldung kann die monatliche Rate um bis zu 30 Prozent senken und führt am Ende zum Eigentum am Fahrzeug.

Die vorzeitige Beendigung eines Leasingvertrags ist über einen Aufhebungsvertrag, eine Leasingübernahme oder den Widerruf möglich.

Der "Widerrufsjoker" kann bei fehlerhaften Verträgen (oft nach Juni 2014) auch Jahre später noch den Ausstieg ohne hohe Kosten ermöglichen.

Ein teurer Leasingvertrag kann die finanzielle Flexibilität stark einschränken, besonders wenn sich die Lebensumstände ändern. Viele Leasingnehmer fühlen sich an unflexible Verträge mit hohen monatlichen Raten von oft über 500 Euro gebunden. Die gute Nachricht ist, dass es eine strategische Lösung gibt: die Umschuldung des Leasingvertrags in einen flexiblen Ratenkredit. Dieser Schritt kann Ihre monatliche Belastung um bis zu 30 Prozent senken und Ihnen am Ende der Laufzeit das Fahrzeug sichern. Der Prozess erfordert eine genaue Analyse der Kosten und rechtlichen Möglichkeiten, führt aber oft zu deutlich mehr finanziellem Spielraum.

Kostenfalle Leasing: Wann eine Umschuldung sinnvoll ist

Ein Leasingvertrag erscheint anfangs oft attraktiv, kann sich aber schnell als Kostenfalle entpuppen. Ändern sich Ihre Fahrgewohnheiten und Sie überschreiten die vereinbarte Kilometerleistung, drohen Nachzahlungen von bis zu 15 Cent pro Kilometer. Auch eine veränderte Einkommenssituation kann die monatliche Rate von beispielsweise 450 Euro zu einer schweren Last machen. In solchen Fällen ist die Umschuldung eines teuren Leasingvertrags in einen Kredit eine prüfenswerte Alternative. Sie ermöglicht es, die Konditionen neu zu verhandeln und an Ihre aktuelle Situation anzupassen. Eine Umschuldung ist bereits dann überlegenswert, wenn der neue Kredit einen um nur 0,5 Prozentpunkte günstigeren Zinssatz bietet. Durch den Wechsel gewinnen Sie nicht nur an Flexibilität, sondern können auch Ihre monatlichen Ausgaben spürbar reduzieren, wie Sie unter Ratenkredit umschulden und sparen nachlesen können. Die genaue Prüfung der Vertragsdetails ist der erste Schritt zur finanziellen Entlastung.

Der Ausstieg aus dem Vertrag: Optionen zur vorzeitigen Beendigung

Einen Leasingvertrag ordentlich zu kündigen, ist vom Gesetzgeber kaum vorgesehen und oft mit hohen Kosten verbunden. Leasinggeber möchten den vollen Refinanzierungsbetrag über die Laufzeit sichern. Dennoch gibt es drei gangbare Wege, um einen Vertrag vorzeitig zu beenden. Diese Optionen sollten Sie sorgfältig prüfen:

  • Der Aufhebungsvertrag: Sie einigen sich mit dem Leasinggeber auf eine vorzeitige Vertragsauflösung. Dies ist oft mit einer hohen Einmalzahlung, der sogenannten Ablösesumme, verbunden.

  • Die Leasingübernahme: Sie suchen einen Nachfolger, der Ihren Vertrag zu den bestehenden Konditionen übernimmt. Der Leasinggeber muss diesem Wechsel zustimmen, was bei rund 70 Prozent der Anfragen gelingt.

  • Der Widerruf des Vertrags: Enthält Ihr Vertrag fehlerhafte Widerrufsinformationen, können Sie ihn oft noch Jahre nach Abschluss widerrufen. Dies ist eine sehr verbraucherfreundliche Option.

Jede dieser Alternativen hat spezifische finanzielle und rechtliche Konsequenzen. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, ist eine genaue Kalkulation der entstehenden Kosten unerlässlich. Der nächste Schritt ist daher die genaue Berechnung der potenziellen Ablösesumme.

Die Ablösesumme kalkulieren: So viel kostet der Ausstieg

Die Ablösesumme ist der Preis für den vorzeitigen Ausstieg und den Kauf des Fahrzeugs aus dem Leasingvertrag. Ihre Berechnung ist komplex, folgt aber einer klaren Logik. Sie setzt sich aus den noch ausstehenden Leasingraten sowie dem vertraglich festgelegten Restwert des Fahrzeugs zusammen. Von dieser Summe werden die Zinsen und sonstigen Kosten abgezogen, die über die Restlaufzeit angefallen wären. Ein Beispiel: Bei 18 verbleibenden Raten zu je 400 Euro und einem Restwert von 15.000 Euro ergibt sich eine Basis von 22.200 Euro. Nach Abzug der ersparten Zinsen von etwa 1.200 Euro bliebe eine Ablösesumme von 21.000 Euro. Gerade zu Beginn eines Vertrags ist diese Summe oft hoch, da der Wertverlust des Fahrzeugs in den ersten zwei Jahren am größten ist. Eine genaue Aufstellung vom Leasinggeber ist für die weitere Planung unerlässlich, um diese Summe mit den Konditionen eines neuen Kredits zu vergleichen, wie er unter günstiger Autokredit beschrieben wird. So schaffen Sie eine solide Basis für die Entscheidung zur Umschuldung.

Vom Leasing zum Eigentum: Die Vorteile eines Ratenkredits

Der Wechsel zu einem Ratenkredit beendet das reine Nutzungsverhältnis und macht Sie zum Eigentümer des Fahrzeugs. Dies bringt handfeste finanzielle und praktische Vorteile mit sich. Mit einem Kredit gibt es keine Kilometerbegrenzung mehr, was teure Nachzahlungen von vornherein ausschließt. Zudem können Sie die monatliche Rate durch eine längere Laufzeit flexibel an Ihr Budget anpassen und so die Belastung um bis zu 40 Prozent senken. Ein Ratenkredit bietet zudem die Möglichkeit von Sondertilgungen, wodurch Sie schneller schuldenfrei werden können. Während Sie beim Leasing für jeden Kratzer bei der Rückgabe zahlen, entscheiden Sie als Eigentümer selbst über Reparaturen und Umbauten. Der größte Vorteil liegt jedoch in der Gesamtkostenersparnis, die durch einen günstigeren Zinssatz über die Laufzeit mehrere tausend Euro betragen kann. Die Wahl eines Kredits mit Schlussrate kann die monatlichen Zahlungen weiter optimieren. Damit wird der Grundstein für eine nachhaltig günstigere Fahrzeugfinanzierung gelegt.

Schritt für Schritt: Die Umschuldung praktisch umsetzen

Die Umschuldung vom Leasing zum Kredit erfordert ein systematisches Vorgehen. Mit der richtigen Reihenfolge sichern Sie sich die besten Konditionen. Führen Sie die folgenden vier Schritte durch:

  1. Vertragsprüfung und Kostenanalyse: Prüfen Sie Ihren Leasingvertrag auf Ausstiegsklauseln und fordern Sie eine genaue Berechnung der Ablösesumme bei Ihrem Leasinggeber an.

  2. Kreditangebote einholen: Vergleichen Sie unverbindlich die Konditionen für einen Ratenkredit in Höhe der Ablösesumme. Nutzen Sie hierfür Online-Vergleichsrechner.

  3. Wirtschaftlichkeit berechnen: Stellen Sie die Gesamtkosten des Leasings (verbleibende Raten plus Endabrechnung) den Gesamtkosten des neuen Kredits gegenüber. Eine Ersparnis von mindestens fünf Prozent sollte das Ziel sein.

  4. Abwicklung durchführen: Schließen Sie den neuen Kreditvertrag ab und nutzen Sie die Kreditsumme, um den Leasingvertrag fristgerecht abzulösen. Die neue Bank unterstützt Sie oft bei diesem Prozess.

Mit diesem Vorgehen stellen Sie sicher, dass die Kreditablösung bei einer anderen Bank reibungslos verläuft. Am Ende des Prozesses steht eine niedrigere monatliche Belastung.

Fazit: Finanzielle Freiheit durch eine geplante Umschuldung

Die Umschuldung eines teuren Leasingvertrags in einen Kredit ist mehr als nur eine reine Finanzierungsänderung. Es ist ein strategischer Schritt zu mehr Kontrolle und geringeren monatlichen Kosten. Statt hoher Raten und strenger Auflagen profitieren Sie von den Vorteilen des Eigentums und einer flexiblen Rückzahlung. Einsparungen von über 20 Prozent bei den monatlichen Raten sind keine Seltenheit. Der Weg erfordert eine sorgfältige Planung und den Vergleich von Angeboten, doch der Gewinn an finanzieller Freiheit rechtfertigt den Aufwand. Sie tauschen eine finanzielle Fessel gegen ein anpassungsfähiges und oft günstigeres Finanzierungsmodell. Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern: Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge.

FAQ

Wie finde ich heraus, ob mein Leasingvertrag für einen Widerruf infrage kommt?

Prüfen Sie das Abschlussdatum. Liegt es nach dem 12. Juni 2014, stehen die Chancen gut. Für eine rechtssichere Einschätzung sollten Sie den Vertrag von einer Verbraucherzentrale oder einem spezialisierten Anwalt prüfen lassen.

Verbessert eine Umschuldung meinen SCHUFA-Score?

Indirekt, ja. Wenn Sie durch die Umschuldung mehrere Kredite bündeln oder eine teure Rate durch eine niedrigere ersetzen, verbessert das Ihre finanzielle Zuverlässigkeit. Die erfolgreiche und pünktliche Bedienung des neuen Kredits wirkt sich positiv auf Ihren Score aus.

Kann ich auch ein Leasing für ein E-Auto umschulden?

Ja, der Prozess ist für E-Autos identisch. Beachten Sie jedoch die Besonderheiten beim Restwert, da die Batterielebensdauer und die Entwicklung der Akkutechnologie hier eine größere Rolle spielen und die Schätzung beeinflussen können.

Was passiert mit meiner Anzahlung bei einer Umschuldung?

Die Anzahlung wird in der Regel in der Berechnung der Ablösesumme berücksichtigt, da sie die monatlichen Raten reduziert hat. Bei einem erfolgreichen Widerruf des Vertrags können Sie die Anzahlung vollständig zurückerhalten.

Wie lange dauert der gesamte Umschuldungsprozess?

Der Prozess kann zwischen zwei und sechs Wochen dauern. Die Dauer hängt davon ab, wie schnell der Leasinggeber die Ablösesumme mitteilt und wie zügig die neue Bank den Kreditantrag bearbeitet und auszahlt.

Welche Unterlagen benötige ich für die Umschuldung?

Sie benötigen Ihren vollständigen Leasingvertrag, die Mitteilung über die Ablösesumme vom Leasinggeber sowie die üblichen Unterlagen für einen Kreditantrag: Gehaltsnachweise der letzten drei Monate, Kontoauszüge und eine Kopie Ihres Personalausweises.

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