Kredit für den Kauf eines Foodtrucks und Startkapital

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Kredit für Foodtruck und Startkapital: Ihr Finanzierungs-Fahrplan 2025

24.06.2025

Katrin Straub

Geschäftsführerin bei nextsure

Der Traum vom eigenen Foodtruck ist für viele zum Greifen nah, doch die Finanzierung stellt die erste große Hürde dar. Mit dem richtigen Plan und Wissen über Kredite, Förderungen und Kosten lässt sich dieses Hindernis erfolgreich meistern. Dieser Artikel zeigt Ihnen den Weg zum notwendigen Startkapital.

Das Thema kurz und kompakt

Ein solider Businessplan mit detaillierter Finanzplanung ist die wichtigste Voraussetzung für einen Kredit.

Die Gesamtkosten für einen Foodtruck können bis zu 150.000 Euro betragen, wobei der Truck selbst 40.000 bis 100.000 Euro ausmacht.

KfW-Förderkredite wie das ERP-Gründerkredit – StartGeld erleichtern die Finanzierung durch Risikoübernahme und erfordern oft kein Eigenkapital.

Die rollende Küche ist mehr als ein Trend – sie ist für viele Gründer der Einstieg in die Selbstständigkeit. Doch vor dem ersten verkauften Gericht steht eine Investition von oft über 50.000 Euro. Ein solider Kredit für den Kauf eines Foodtrucks und das nötige Startkapital ist daher die Grundlage Ihres Erfolgs. Wir führen Sie durch den gesamten Prozess, von der realistischen Kostenplanung über die verschiedenen Finanzierungsoptionen bis hin zu den unverzichtbaren Versicherungen. So wird aus Ihrer Geschäftsidee ein profitables Unternehmen auf vier Rädern.

Fundament für den Start: Die realen Kosten eines Foodtrucks

Die Anschaffung eines Foodtrucks allein kann schnell bis zu 100.000 Euro kosten. Ein solider, gebrauchter Truck ist selten unter 40.000 Euro zu finden, während eine Neuanfertigung oft bei 80.000 Euro beginnt. Doch damit ist es nicht getan; die Gesamtkosten für den Start können sich auf bis zu 150.000 Euro summieren.

Zu den reinen Fahrzeugkosten kommen weitere wesentliche Posten hinzu. Eine professionelle Küchenausstattung schlägt mit 5.000 bis 20.000 Euro zu Buche. Planen Sie zudem mindestens 1.000 Euro für die Erstausstattung mit Lebensmitteln und Verpackungen ein. Viele Gründer unterschätzen die initialen Marketingkosten, die leicht 2.000 Euro übersteigen können.

Eine detaillierte Kostenaufstellung ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Finanzierung. Hier ist eine beispielhafte Übersicht der einmaligen Gründungskosten:

  • Fahrzeug (gebraucht oder neu): 40.000 – 100.000 Euro

  • Küchenausstattung und -geräte: 5.000 – 20.000 Euro

  • Genehmigungen und Lizenzen: 500 – 2.000 Euro

  • Design und Folierung: 2.500 – 5.000 Euro

  • Kassensystem und Software: 500 – 1.500 Euro

  • Erste Waren- und Lagerbestände: 1.000 – 3.000 Euro

  • Marketing und Website: 1.000 – 5.000 Euro

Eine präzise Haushaltsrechnung für Ihren Kreditantrag hilft, diese Zahlen zu strukturieren. Diese genaue Planung ist die Basis für den nächsten Schritt: die Suche nach der passenden Finanzierungsquelle.

Klassische Finanzierung: Der Weg zum Bankkredit

Der traditionelle Bankkredit ist für viele Gründer die erste Anlaufstelle zur Finanzierung. Banken prüfen bei der Vergabe eines Kredits für einen Foodtruck und das Startkapital vor allem zwei Dinge: Ihre Bonität und die Tragfähigkeit Ihres Konzepts. Ein Eigenkapitalanteil von zwanzig bis dreißig Prozent erhöht die Chancen auf eine Zusage erheblich.

Gastronomie-Gründungen gelten bei Banken oft als risikoreich, da viele Versuche scheitern. Ein überzeugender Businessplan ist daher Ihr wichtigstes Instrument, um diese Skepsis zu überwinden. Er muss zeigen, dass Sie Ihre Finanzen im Griff haben und der Foodtruck rentabel wirtschaften kann. Ohne Sicherheiten oder Eigenkapital ist es schwierig, einen Kredit für Existenzgründer zu erhalten.

Die Bank wird Ihre persönliche und finanzielle Situation genau prüfen, einschließlich Ihrer SCHUFA-Auskunft und bisherigen Kontoführung. Ein Mangel an Sicherheiten kann oft durch staatlich geförderte Programme ausgeglichen werden, die das Risiko für die Bank reduzieren. Diese Förderkredite sind oft die Brücke, die eine Finanzierung erst möglich macht.

Staatliche Unterstützung: KfW-Förderkredite als Gründungsbeschleuniger

Staatliche Förderbanken wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bieten spezielle Programme für Gründer. Der ERP-Gründerkredit – StartGeld ist eine der wichtigsten Optionen für Foodtruck-Betreiber. Dieses Programm stellt bis zu 125.000 Euro bereit, um Investitionen und laufende Kosten zu decken.

Der entscheidende Vorteil dieses Kredits liegt in der Haftungsfreistellung. Die KfW übernimmt achtzig Prozent des Kreditrisikos gegenüber Ihrer Hausbank. Das macht Banken deutlich eher bereit, auch Gründungen ohne hohes Eigenkapital zu finanzieren. Der Antrag für einen KfW-Kredit wird nicht direkt bei der KfW, sondern immer über eine durchleitende Bank oder Sparkasse (Ihre „Hausbank“) gestellt.

Die Konditionen sind meist attraktiver als bei reinen Bankkrediten, oft mit niedrigeren Zinsen und tilgungsfreien Anlaufjahren. Um förderberechtigt zu sein, müssen Sie unter anderem ein tragfähiges Geschäftskonzept und Ihre fachliche Qualifikation nachweisen. Ein solcher Gründungskredit für junge Unternehmer ist oft der Schlüssel zum Erfolg und sollte im nächsten Schritt, der Erstellung des Businessplans, fest eingeplant werden.

Der Businessplan: Ihre Eintrittskarte zur Finanzierung

Ein professioneller Businessplan ist für die Beantragung eines Kredits für den Kauf eines Foodtrucks und Startkapital unerlässlich. Er ist mehr als eine Formalität; er ist der strategische Fahrplan für Ihr Unternehmen und überzeugt potenzielle Geldgeber. Ein gut strukturierter Plan erhöht die Erfolgsaussichten bei Banken um ein Vielfaches.

Ihr Businessplan muss eine detaillierte Finanzplanung enthalten. Diese besteht aus mehreren Teilen, die ein klares Bild Ihrer erwarteten Geschäftsentwicklung zeichnen. Eine realistische Rentabilitätsvorschau zeigt, ab wann Sie mit Gewinnen rechnen – oft dauert diese Anlaufphase ein bis zwei Jahre.

Die zentralen Bestandteile Ihres Finanzplans sind:

  1. Kapitalbedarfsplan: Listet alle einmaligen und laufenden Kosten der ersten Monate auf.

  2. Finanzierungsplan: Zeigt, wie der Kapitalbedarf gedeckt wird (Eigenkapital, Kredite, Förderungen).

  3. Rentabilitätsvorschau: Stellt erwartete Umsätze den Kosten gegenüber und prognostiziert den Gewinn.

  4. Liquiditätsplanung: Sichert die Zahlungsfähigkeit Ihres Unternehmens für mindestens die ersten zwölf Monate.

Dieses Dokument beweist, dass Sie nicht nur eine gute Idee haben, sondern auch die kaufmännischen Fähigkeiten besitzen, diese umzusetzen. Für viele Selbstständige ist dies die Grundlage, um einen Firmenkredit für Freiberufler zu sichern. Neben dem klassischen Kredit gibt es jedoch auch alternative Wege, das nötige Kapital zu beschaffen.

Risikomanagement auf Rädern: Unverzichtbare Versicherungen für Ihren Foodtruck

Ein finanzierter Foodtruck ist ein wertvolles Asset, das umfassend geschützt werden muss. In Deutschland ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung für jedes Fahrzeug gesetzlich vorgeschrieben. Diese deckt Schäden, die Sie anderen im Straßenverkehr zufügen, mit Deckungssummen von bis zu 100 Millionen Euro.

Mindestens ebenso wichtig ist die Betriebshaftpflichtversicherung. Sie springt ein, wenn Kunden durch Ihr Essen oder Ihren Betrieb zu Schaden kommen, zum Beispiel durch eine Lebensmittelvergiftung. Ohne diesen Schutz kann ein einziger Schadensfall das finanzielle Aus für Ihr junges Unternehmen bedeuten.

Zusätzlich sollten Sie den Wert Ihrer Ausrüstung absichern. Eine Inhaltsversicherung (oder spezielle Autoinhaltsversicherung) schützt Ihre teure Küche gegen Schäden durch Feuer, Einbruchdiebstahl oder Vandalismus. Eine fachkundige Beratung, wie wir sie bei nextsure anbieten, schützt Sie vor Deckungslücken. Mit der richtigen Finanzierung und Absicherung steht Ihrem Start nichts mehr im Weg.

Von der Idee zum Start: Ihr Kreditantrag in sieben Schritten

Der Weg von der ersten Idee bis zum bewilligten Kredit für Ihren Foodtruck und das Startkapital folgt einer klaren Struktur. Mit einer systematischen Vorgehensweise erhöhen Sie Ihre Erfolgschancen bei den Geldgebern deutlich. Hier sind die sieben entscheidenden Schritte zum Ziel:

  1. Geschäftsidee ausarbeiten: Definieren Sie Ihr Konzept, Ihre Zielgruppe und Ihr Alleinstellungsmerkmal.

  2. Businessplan schreiben: Erstellen Sie ein überzeugendes Dokument inklusive eines detaillierten Finanzplans.

  3. Kapitalbedarf exakt ermitteln: Kalkulieren Sie alle Kosten großzügig und planen Sie einen Puffer von zwanzig Prozent ein.

  4. Finanzierungsoptionen prüfen: Vergleichen Sie Angebote von Hausbanken, KfW-Förderungen und alternativen Anbietern.

  5. Alle Unterlagen zusammenstellen: Dazu gehören Businessplan, Lebenslauf, Schufa-Auskunft und alle notwendigen Genehmigungen.

  6. Kreditantrag stellen: Reichen Sie die vollständigen Unterlagen bei Ihrer ausgewählten Hausbank ein.

  7. Vertrag prüfen und unterschreiben: Lassen Sie den Kreditvertrag vor der Unterzeichnung prüfen, idealerweise von einem Experten.

Einige dieser Schritte, wie die Finanzplanung, können komplex sein. Eine Umschuldung zur Senkung der Fixkosten kann später eine Option sein, um die finanzielle Last zu optimieren.

Genehmigungen einholen: Der Behörden-Marathon vor dem Start

Bevor Sie auch nur einen Burger verkaufen, müssen Sie einen wahren Marathon durch die deutschen Ämter absolvieren. Der erste und wichtigste Schritt ist die Gewerbeanmeldung beim zuständigen Gewerbeamt Ihrer Gemeinde. Ohne diesen Gewerbeschein dürfen Sie keine gewerbliche Tätigkeit ausüben.

Da Sie mobil sind, benötigen Sie in den meisten Fällen eine Reisegewerbekarte, die Sie beim Ordnungsamt beantragen. Diese erlaubt Ihnen den Verkauf an wechselnden Standorten. Planen Sie, auf öffentlichen Plätzen zu stehen, ist zusätzlich eine Sondernutzungserlaubnis vom Straßenverkehrsamt erforderlich.

Im Umgang mit Lebensmitteln sind die Hürden besonders hoch. Sie und alle Mitarbeiter benötigen eine Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz (§ 43 IfSG) und ein Gesundheitszeugnis vom Gesundheitsamt. Zudem ist eine Lebensmittelhygiene-Schulung, oft bei der IHK, für den Betrieb zwingend vorgeschrieben. Wenn Sie auch nur nebenberuflich starten, ist ein Kredit für eine Nebenerwerbs-Selbstständigkeit oft an dieselben Auflagen geknüpft.

Jetzt individuelle Risikoanalyse anfordern

Der Weg zum eigenen Foodtruck ist mit finanziellen und unternehmerischen Herausforderungen verbunden. Eine solide Finanzierung ist das eine, die richtige Absicherung gegen unvorhergesehene Risiken das andere. Lassen Sie Ihre Versicherungssituation kostenfrei von unseren Experten prüfen und erhalten Sie konkrete Optimierungsvorschläge, die auf Ihr Geschäftsmodell zugeschnitten sind. So starten Sie sicher in Ihre Zukunft auf vier Rädern.

FAQ

Wie lange dauert es, einen Kredit für einen Foodtruck zu bekommen?

Der Prozess kann von der Antragstellung bis zur Auszahlung zwischen vier und zwölf Wochen dauern. Die Dauer hängt stark von der Vollständigkeit Ihrer Unterlagen, insbesondere des Businessplans, und der Bearbeitungszeit der Bank und eventueller Förderstellen wie der KfW ab.

Was ist wichtiger für die Bank: Businessplan oder Sicherheiten?

Beides ist wichtig, aber ein überzeugender Businessplan kann fehlende Sicherheiten teilweise kompensieren. Er beweist, dass Ihr Vorhaben durchdacht und rentabel ist. Förderkredite wie von der KfW können fehlende Sicherheiten durch eine staatliche Haftungsfreistellung ersetzen.

Kann ich auch als Quereinsteiger einen Foodtruck-Kredit erhalten?

Ja, aber Banken prüfen Quereinsteiger besonders kritisch. Sie müssen im Businessplan und im Gespräch beweisen, dass Sie sich das nötige kaufmännische und branchenspezifische Wissen angeeignet haben, zum Beispiel durch Praktika oder Kurse bei der IHK.

Lohnt sich Leasing als Alternative zum Kredit?

Leasing kann sich lohnen, um das Startkapital zu schonen, da die hohe Anfangsinvestition für den Kauf entfällt. Allerdings sind die monatlichen Raten eine feste Belastung und am Ende der Laufzeit gehört der Truck Ihnen nicht. Es ist eine Abwägung zwischen Kapitalbindung und laufenden Kosten.

Welche laufenden Kosten muss ich bei einem Foodtruck einplanen?

Zu den laufenden Kosten gehören Wareneinsatz (ca. 25-35 % des Umsatzes), Personalkosten, Standplatzmieten, Treibstoff, Versicherungen, Marketing, Reparaturen und Rücklagen. Diese können monatlich leicht 5.000 bis 10.000 Euro betragen.

Wo beantrage ich einen KfW-Förderkredit?

Einen KfW-Kredit beantragen Sie nicht direkt bei der KfW, sondern immer über Ihre Hausbank (z.B. Sparkasse, Volksbank oder eine Geschäftsbank). Die Bank prüft Ihren Antrag und leitet ihn an die KfW weiter.

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